Cd-Besprechung
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Für jeden, der schon im Besitz der kompletten Alternative Moments I-IV Sammlung ist oder auch nur für Freunde von alternativer Musik, gibt es nun eine Best of Alternative Moments DVD.
Die Songs nicht nur hörend geniesen sondern auch die meist wunderschönen Videos dazu sehen, all das ist mit dieser DVD möglich.
Enthalt sind auf der DVD 33 Songs oder besser gesagt Videos, die man einzeln, gezielt, oder auch komplett schauen kann. Als kleine Zugabe gibt es noch eine Rubrik Extras, unter ihr findet man Informationen zu allen erhältlichen Alternative Moments Sampler sowie den TV Spot dazu. Ist zwar eine nette Zugabe, aber nun nicht wirklich ein Extra, was man besonders betonen muß.
Den Anfang machen diesmal Coldplay mit "The Scientist", was für den Sänger ein sehr schieriges Video war, da das Video rückwärts läuft und Sänger Chris Martin gezwungen war den kompleten Song rückwärts zu singen. Was ihm aber ohne Frage sehr gut gelungen ist.
Weiter mit Creed und "With arms wide open" und das ist auch was das Video aus macht, nämlich ein hauptsächlich den Himmelanbettenden oder einen mit weit geöffneten Armen im Meteoritenhagel stehender Scott Stapp.
Das Video zu Him´s "Join Me" ist dann gespickt mit vielen Szene aus dem Film 13th Floor für den es auch der Titelsong war.
Mit "Supergirl" von Reamoon wird es dann ruhig und man, zumindest ich, fühlt sich in den Sommer 2000 zurückversetzt, wo "Supergirl" wohl zu den Song gehörte, die öfter mal zu hören waren.
Guano Apes "Living in a lie" ist ein Video, das zum größten Teil aus Zusammenschnitten von Liveaufnahmen während der Tour besteht. Nicht das originellste aber trotzdem beeindruckendes Video.
Dido könnte wohl auch Videos mit schwarzen Bildschirm machen, allein ihre beeindruckende Stimme bringt eine schon zum Träumen. Augen zu und einfach die Stimme in sich aufnehmen, dass dürfte schon reichen.
Moby´s "Why does my heart feel so bad" zählt dann wieder zu den etwas künstlerich wertvolleren Werken. Wenn so ein kleiner stehts trauriger Mann durch die Geged läuft, auf der Suche nach Glück, Frieden und Liebe und sein Glück in der Einsam- bzw. Zweisamkeit mit seinem Hund auf dem Mond findet.
Mit "Where the wild Roses grow" kommt dann ein Duett von Kylie Minoque und Nick Cave. Schnulzig aber einfach kultig, zumindestens der Song.
Wer auf Videos mit spazieren gehenden Sängern steht, dann haben wir mit Richard Ashcroft´s "Check the meaning" genau das richtige für sie.
Mit eher normalen Videos warten dann die Manic Street Preachers, Oasis, Toploader, Watershed,Sub7even und Hyperchild auf. Immer kleinere Geschichten mit dem Sänger und ab und zu mal der Band im Video. Ist des öfteren sehr schade, da die man zu solch schönen Songs vielleicht auch einfach schönere, beeindruckendere Videos machen sollte um sich nicht nur durch das Lied selbst, sonder auch durch das Video von der Masse etwas abzuheben und etwas besonderes zu machen.
"Take me home" von den H-Blockx baut ist zwar vom Video her auch nicht viel anderes, aber dass das ganze im Zeitraffer abläuft, läßt es doch etwas aus dem vorher gelaufen Videos hervorspringen.
VEGA 4´s "Love breaks down", "Mr.Writer" von den Stereophonics, Keith Kaputo´s "Selfish" heben sich aus der Masse auch nicht hervor.
Queensryche mit "Silent Lucidity" sticht wenigstens gelegentlich mit einem leichten Lichtspiel aus dem Gleichheit hervor.
Bei Motorpsycho´s "feel" spielt der Regiseur mit Linsen- und Farbeffekten und verleiht den Bildern so einen etwas anderen Touch.
In "Red" Video von Elbow spielt die Farbe rot die Hauptrolle.
Dann ein wirklicher Klassiker unter den Videos, Radiohead mit "Karma Police" für mich persönlich eines der besten Lieder und auch Videos auf dieser DVD. "I lost myself..."
Zero7´s Video zeigt und Männern dann womit man(n) alles rechnen kann, wenn man(n) eine Frau zuhause hat und sich des öfteren mal zofft.
Lamp mit "Gabriel" zeigt uns dann das man fliegen kann wenn man will, aber erst wenn man ein Engel ist und falls man es doch vorher versuchen sollte ist kann man es danach..
Our Lady Peace zeigen uns dann was so in Halle abgeht, wenn sie auf der Bühne stehen. In Deutschland oder Europa ist das leider noch nicht all zu viel. Trotz schon vier Alben haben die Jungs den Durchbruch hier zulande noch nicht geschafft. Wirklich schade. Aber wenigsten die Macher von Alternative Moments geben ihnen eine Chance.
Nach einem "Beautiful Day", sieht es im Video von 3 Colours Red eher nicht aus, alles trist und meinst in schwarz/weis gehalten, aber bestens geeignet um die Stimmung zu vermitteln.
Wieder mal ein typisches Video, auch wenn es von LIVE ist und neben Ed Kowalczyk auch eine kleine Geschichte zu sehen ist, aber "Run to the Water" geht einem auch so zu Herzen.
Jetzt wieder mal zu einem Film. 3 Doors Down mit "Be like this" aus dem Kinoerfolg "American Pie 2" verbinden, wie zu oft bei Filmmusik gemacht den Film mit der Band.
Mit Silverchair´s "Ana´s Song" wird es zu Ende etwas depressiv und rockiger, aber vom Video nicht sehr viel Abwechslungsreicher.
Bei Skunk Anansie´s "Hedonism (Just because you feel good)" verwischt und verzerrt sich dann des öfteren mal etwas.
Kurz vor Schluss der DVD geht es dann noch mal in die Wüste mit Alice in Chains.
Den Abschluss bildet dann ein Liveaufnahme von Jeff Buckley mit "Hallelujah". Zum Ende noch mal was anderes und ein würdiger Ablschluss für eine Best of Alternative Moments DVD.
Im ganze ist die DVD auf jeden Fall ihr Geld wert und mit knapp zwei Stunden und zwanzig Minuten Spielzeit ist sie nicht gerade kurz und kann einem schon mal einen Abend zu zweit vor dem Fernseher verschönen.
10 Punkte (von max. 15)
Michael Moritz, 15.09.2003
TRACKLIST
01. Coldplay - The Scientist ***
02. Creed - With Arms Wide Open
03. Him - Join Me
04. Reamonn - Supergirl
05. Guano Apes - Living In A Lie
06. Dido - Here With Me ***
07. Moby - Why Does My Heart Feel So Bad? ***
08. Nick Cave & Kylie Minogue - Where The Wild Roses Grow
09. Richard Ashcroft - Check The Meaning
010. Manic Street Preachers - If You Tolerate This Your Children Will Be Next
11. Oasis - Stop Crying Your Heart Out
12. Toploader - Only For A While
13. Watershed - Indigo Girl
14. Sub7even - Weatherman
15. Hyperchild - Wonderful Life
16. H-Blockx - Take Me Home ***
17. Vega 4 - Love Breaks Down
18. Stereophonics - Mr Writer
19. Keith Caputo - Selfish
20. Queensryche - Silent Lucidity
21. Motorpsycho - Feel
22. Elbow - Red
23. Radiohead - Karma Police ***
24. Zero 7 - Distractions
25. Lamb - Gabriel
26. Our Lady Peace - Somewhere Out There
27. 3 Colours Red - Beautiful Day
28. Live - Run To The water
29. 3 Doors Down - Be Like That
30. Silverchair - Ana's Song (Open Fire)
31. Skunk Anansie - Hedonism (Just Because You Feel Good)
32. Alice In Chains - Down In A Hole
33. Jeff Buckley - Hallelujah
[ *** Anspieltipps ]
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