Special
Wacken Open Air
WOA 2016 – Wechselbad aus Regen und Partystimmung deluxe
Nach einem doch sehr feuchten Wacken Open Air 2015 sollte es in diesem Sommer wettertechnisch doch einfach nur besser werden können. Oder? Immerhin konnte man es vorab bei jedem Ticketinhaber für Europas größtes Metal-Festival so aus den zahlreichen Postings im Internet entnehmen. Sommer, Sonne, Partylaune und einfach eine volle Dröhnung anständiger Metalklänge standen ganz weit oben auf dem Wunschzettel aller.
Mit der Ankunft auf dem heiligen Acker in Wacken am Mittwoch wurde schnell klar, dass der Wunsch nach Sonne eher ein solcher bleiben sollte. Aber „rain or shine“, das Herz schlägt jedes Mal höher, sobald das Zelt steht, das restliche Camping-Equipment platziert ist und man von ersten satten Metal-Sounds der Campingnachbarn begrüßt wird. Jetzt heißt es Bier auf, sich erst einmal akklimatisieren und überlegen wie man sich dieses Mal gegen sämtliche Wetterkapriolen schützen kann. Und nass wurde man an diesem Mittwoch bereits gehörig. Statt einem entspannten Fußmarsch gen Bullhead Circus, gab es im Laufe des späten Nachmittags erst einmal einen Kampf mit Wind und Regen um den eigens mitgebrachten Pavillon. So blieben leider die ersten Konzerte des Metal-Battles 2016 auf der Strecke.
Gehüllt in etliche Lagen wasserabweisender Kleidung geht es dann gen Abend doch noch los zur Beergarden Stage, um sich ja nicht das obligatorische Eröffnungskonzert der Wacken Firefighters entgehen zu lassen. Alles andere wäre auch ein Frevel gewesen. Erstaunlicherweise fand man eben dort trotz des bescheidenen Wetters eine ordentliche Menge an Festivalgänger vor, die gemeinsam und trotz Regens und mit einer urige Mischung aus Volksmusik und Metal-Covern gemeinsam abfeierten. Viele der „alten“ Festivalhasen belächeln zwar dieses Event zu Beginn des Wacken Open Airs, jedoch kann man sich nicht davon freisprechen, dass erst einmal angekommen, man sich von dort herrschenden Feierlaune nicht anstecken lassen kann. Doch in diesem Jahr wird selbst den hartgesottensten Fans der Regen, der unaufhörlich von oben kommt, zuviel. Was also tun? Klar, ab ins große Partyzelt. Endlich angekommen, gibt es noch die letzten Takte von Bliksem auf die Ohren und einen weiteren Kampf, um einen halbwegs manierlichen Platz im Inneren des doch ordentlich gefüllten Zirkuszelts. Eine Premiere waren dann Panzerballett. Ehrlich gesagt brauchten wohl viele der anwesenden Wackengänger ein oder zwei Bier und einige Zeit, um mit der illustren Mischung aus Jazz und Metal klarzukommen. Im Anschluss ging es aber dann doch eher gewohnt mit dem Auftritt von Hämatom weiter, die notgedrungen auf der kleinen Bühne spielen mussten. Egal, denn der NDH-Sound sorgte nichtsdestotrotz für ordentlich Stimmung. Nach dem Gig stand für uns heute erstmal der Heimweg zum Zelt an, was ohne Einsatz des Kampfmodus nicht möglich gewesen wäre. Zum einen musste man sich tatsächlich im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Bullheadzelt rauskämpfen und zweitens stand da noch der Kampf gegen die Matschmassen an, die sich mittlerweile schon über das Festivalgelände verteilt hatten. Aber alles Gequengel half nix. Endlich im Ort angekommen, waren wir uns einig, dass wir jetzt eigentlich den gesamten Matsch unter und an unseren Füßen tragen müssten. Bis zum Zelt war dann zwar der größte Teil wieder abgefallen, aber irgendwie beschlich uns das ungute Gefühl, dass wir uns an die Matschmassen gewöhnen sollten. Gott sei Dank gehören ja die Gummistiefel seit einiger Zeit zum Festivalstandardgepäck dazu.
Nacht 1 ist vorbei und allmählich steigt die Neugier auf das, was ab heute alles auf dem Programm steht: Musik, Musik und ein wenig legendärer Festivalzauber, den das Wacken Open Air jedes Jahr auf’s neue zu erzeugen weiß. Und unglaublich aber wahr, selbst die Sonne blitzt nun hier und da ein wenig durch die Wolkendecke und lässt das persönliche Stimmungsbarometer gleich noch ein wenig mehr ansteigen. Aber bevor es weiter geht, heißt es erst einmal frühstücken, die Nachbarn mit ein wenig Gejohle und Musik willkommen heißen und den ersten Hopfenblütentee des Tages genießen. Irgendwann (nach gefühlten Stunden der Akklimatisierung) geht es wieder zurück auf das Festivalgelände, welches gen frühem Nachmittag noch erstaunlich übersichtlich wirkt. Egal, denn das bietet einem die perfekte Möglichkeit erst einmal alles bei Tageslicht und ohne andauernde Dusche von oben alles einmal in Ruhe zu erkunden. Immerhin hat sich in diesem Jahr ja doch ein wenig was am Aufbau des Geländes geändert. Dort wo einst der von vielen heißgeliebte Biergarten stand, befand sich nun die Fress- und Shoppingmeile. Letzteres führt zumeist die weiblichen Festivalgänger zu spontanen kaufrausch-ähnlichen Einkaufstouren. Während dessen verweilen die Herren der Schöpfung dann auf das ein oder andere Kaltgetränk im neuplatzierten Biergarten, der jetzt etwas näher an der Partystage und dem Infield liegt. Nachdem die obligatorische Runde durch die Einkaufsmeile erledigt ist, geht es weiter gen Wackinger Village und dem Wasteland, welches mich seit dessen Premiere immer wieder wie magisch anzieht. Was passt schon so perfekt zu Matsch und vom Vorabend gezeichneten Partypeople wie ein endzeitähnliches Lager? Da es dort zu dieser Zeit aber doch eher noch ruhig ist, heißt es auf gen W.E.T. Stage. Hier stehen gerade The Other auf dem Programm, die mit ihrem Horrorpunk für etwas düster-melancholische Stimmung sorgen. Als erster Appetithappen war das dann auch nicht schlecht. Allerdings sollte es am Abend ja die Tageshighlights in Form von Saxon, Whitesnake, Foreigner und Iron Maiden geben. Vorab hieß es aber sich tüchtig stärken, um dem kommenden Musikmarathon auch gewappnet zu sein. Und da muss man echt mal erwähnen, dass es kulinarisch gesehen auf dem Wacken Open Air immer nur so vor Auswahlmöglichkeiten strotzt. Dennoch entscheiden wir uns spontan zu einer kleinen Runde durch den Ort, um dort dann am kirmesähnlichen Partyleben zu partizipieren. Von Partybowle bis hin zu Schnitzel und Co, gibt es innerorts natürlich auch noch jede Menge Musik und partywütige Wacken-Fans. Und wie es so kommt, verbringt man dann doch mehr Zeit im Ort, als ursprünglich geplant. Aber was will man auch machen, wenn man hier an jeder Ecke auf nette Leute, sehenswerte Partyanimals oder durchgeknalltes Partyvolk trifft. Mittlerweile gehört der Gang in den Ortskern von Wacken halt zum guten Ton und das Motto „sehen und gesehen werden“ wird hier mittlerweile auch schon sehr groß geschrieben.
Später als geplant und dennoch zeitig standen wir dann wieder im Infield, um den Klängen der mehr als kultigen Classic-Rock Legenden Foreigner und Whitesnake zu huldigen. Ein Blick um uns herum verriet, dass die Musik zwar größtenteils nur die ältere Festivalgänger-Generation ansprach, dennoch drängten sich immer wieder jüngere Metal-Fans dazwischen, die die Musik der rockenden Altherren mitfeierten, als wäre sie just aus den Charts dieses Jahrzehnts entsprungen. Das machte nicht nur Freude mitanzusehen, nein, es animierte gleich mitzurocken. Gesagt, getan. „Cold as Ice“, „Jukebox Hero“, „I wanna know what love is“, bei diesen Songs ging einem das Herz auf, zumal man diese Songs doch oft nur aus früheren Zeiten von den LPs oder Kassetten der älteren Familienmitglieder kannte. Der Blick zum Himmel versprach währenddessen aber nichts Gutes. Egal, feiern was das Zeug hält sollte doch eigentlich das Motto dieses Jahres sein. Nach der ausgiebigen Dusche des gestrigen Abends war mir aber plötzlich so gar nicht mehr nach noch mehr Nässe von oben und wir entschieden uns gen Pressezelt zu bewegen, um dem Geschehen von dort aus via Monitor zu folgen. Und diese Entscheidung war Gold wert, denn schon auf dem Weg dorthin fing es an zu regnen.
Eigentlich hatte ich mir für dieses Jahr vorgenommen, dass erst dann geschwächelt wird, wenn die letzte Band das Mikro aus der Hand legt, aber wie es so kommt, der Körper hat seine eigenen Gesetze. Dank Kreislaufproblemen muss ich Iron Maiden, die ich mir eigentlich nicht entgehen lassen wollte, nun von der Leinwand aus betrachten. Das hatte natürlich auch seine Vorteile, da ich nun nicht mehr krampfhaft angespannt durch das matschige Infield stapfen musste. Allerdings blieb mir auf der Genuss erstklassiger Metalklänge etwas versagt, kamen die Songs doch nur dumpf und etwas verzerrt im VIP-Bereich an. Da das Wetter aber immer wieder durch illustre Regenkapriolen für diverse Schauer sorgte, war ich dann doch ganz froh, dass ich alles im überdachten Pressebereich verfolgen konnte. Ich bin mir sicher, dass es nicht das letzte Konzert von Bruce Dickinson und Co gewesen sein dürfte, dass ich miterleben darf.
So oft wir jetzt auch schon auf dem Wacken Open Air waren und so oft wir mit Matsch und Co konfrontiert wurden, kam einem der Rückweg zum Zelt in diesem Jahr tatsächlich wie eine Art Survival-Training vor. Okay, mein Fitness-Trainer würde jetzt sagen „Jeder Schritt mit Gewichten am Bein ist ein optimales Beine und Po Training“, aber ehrlich gesagt hatte ich darauf keine Lust mehr. Hatte der Wettergott mir nicht versprochen, dass es mal wieder ein trockenes und sonniges W:O:A werden würde? Hatte ich nicht immer brav meinen Teller aufgegessen und Petrus daheim zu genüge gehuldigt? Wieder am Zelt angekommen, verlangten die Zeltnachbarn die Opfergaben zu erneuern, d.h. Anstich des nächsten Bierfasses und offizielle Einweihung der mitgebrachten Hüpfburg. Juhu, und schon war das Kind in uns geweckt. Vergessen waren alle mühseligen Kämpfe durch den Matsch des Grauens. Hauptsache man hat Spaß.
Nach einer zugegeben kurzen Nacht und dem Gefühl zwei Köpfe auf den Schultern zu tragen erwachten wir in unserem mittlerweile wohl temperierten Zelt, welches einen zu spontaner Flucht anregte. Draußen sah es zugegebenermaßen noch immer nicht wirklich trocken aus, jedoch durfte man sich über die ersten richtigen Sonnenstrahlen des 4-Tages-Events freuen. Kaffee rein, etwas Wasser ins Gesicht und schon ging es wieder los, standen doch die Metalcore-Jünglinge von Bury Tomorrow auf dem Plan. Und was soll ich sagen, das wilde Shouting-Clean Vocal-Duell der Briten sorgte für die Vertreibung jeglicher Katersymptome. Okay, zugegeben, es war vielleicht eher das Konterbier im Bullhead-Circus, aber nichts destotrotz reichte die Energie schon wieder aus zum mitfeiern.
Statt mir mal wieder Die Krupps reinzuziehen, die dem W:O:A 2016 einen Hauch von Gothic-Industrial-Feeling verpassten, watschelte ich zurück zum Campground, um mich nach dem Befinden meiner Kollegin zu erkunden, die ähnlich zu leiden schien, wie ich am frühen Morgen. Ab und drangen mal ein paar Klänge der Wackinger Stage zu uns rüber, als wir uns dazu entschieden den weiteren Tag heute erst einmal gemütlich anzugehen. Okay, jetzt mag der ein oder andere lästern, dass wir ja eigentlich eher zum Arbeiten da seien und nicht zum Chillen und Feiern, aber wenn man schon mal seinen Urlaub vom eigentlichen Job für ein Festival opfert, um dort dann weiterzuarbeiten, so muss die ein oder andere Verschnaufpause auch mal drin sein. Immerhin wollten wir fit sein für Ministry, Testament und Caliban.
Etwas wehmütig schaue ich am frühen Abend dann aber doch auf die Uhr, spielten doch gerade Bullet For My Valentine. „You Want a Battle?“ schoss in diesem Moment wie bestellt bei den Nachbarn aus den Boxen, so dass ich nicht mehr ganz so traurig sein musste.
Gut gestärkt, ausgeruht und partywütig ging es dann am Abend los zu Ministry. Charismatisch wie immer taucht Al Jourgensen die Bühne in ein Gewand aus Industrial Metalklänge, die einen melancholisch werden lassen, gehören die US-Musiker doch ebenfalls zur „alten Garde“ der auf dem Wacken Open Air auftretenden Künstler. Mit ein wenig Endzeitfeeling im Bauch geht es dann auch schon weiter mit Testament, die ebenso wie Ministry zu den Legenden zählen. Thrashig und laut geht es nun weiter, so dass man immer wieder Menschen beobachten kann, die fast wie in Trance ihr Haupthaar zu Songs wie „Disciples Of The Watch“ oder „More Than Meets The Eye“ schütteln.
Da meine Kollegin bis heute nicht einmal auf einem Konzert der quasi aus unserer Heimat stammenden Metalcore-Band Caliban war, überzeuge ich sie mich doch ins Zirkuszelt zu begleiten, wo die Musiker zu späterer Stunde auf dem Plan standen. Irgendwie schafften wir es trotz retlicher Bemühung aber nicht den vorderen Bereich des Bullhead Circus zu erreichen, so dass wir uns mit einem Platz an der Bar begnügten, was natürlich niemals ein Fehler ist. Allerdings merkte ich schon nach wenigen Klängen, dass der Sound hier nicht der beste ist. Leider. Meine Kollegin verzog daraufhin bereits nach dem Song „Memorial“ das Gesicht. Unter Zuhilfenahme von diversen Bieren gelang es mir dann dennoch sie davon zu überzeugen, doch wenigstens bis zum Song „Paralyzed“ auszuhalten, bei dem das Zelt schier zu kochen schien. Überall sah man springende, tobende Menschen, die die deutschen Musiker fast ehrwürdig feierten. War der Funke ebenfalls bei mir angekommen, so reichte ein Blick in das Gesicht meiner Kollegin aus um zu wissen, dass es jetzt wohl besser sei den Heimweg anzutreten.
Geweckt vom Sonnenschein – ja, es gibt ihn wirklich – standen nun die Planungen für den letzten Festivaltag an. Durch die neugewonnene Freundschaft mit unseren Zeltnachbarn waren wir erst einmal genötigt deren mitgebrachtes Bier bei diversen Runden Beer-Pong zu vernichten. Eigentlich fatal, wenn man bedenkt, dass man ja noch was arbeiten muss. Die aufkommende Partystimmung wurde dann aber jäh von einem spontan einsetzenden Gewitter der Extraklasse unterbrochen. Herje, gerade hatte noch die Sonne geschienen und plötzlich goss es in Strömen. Schade, damit waren sämtliche Hoffnungen auf ein nun doch langsam trockener werdendes Wacken Open Air vollends vernichtet. Mir drängte sich so langsam in den Kopf, dass ich eigentlich zu Eskimo Callboy wollte. Sei es drum. Ich quälte mich in die bereits leicht feuchten Klamotten der letzten Tage und zwang mich mutig durch den Matsch stapfend hin zum Gig der durchaus lustigen „Elektro-Metalcore“-Formation. Irgendwie surreal und doch zugleich ein willkommener Ausgleich – bereits auf dem Weg zum Konzert wurde ich mit einigen teils spöttischen Blicken der ganz harten Metaller-Fraktion bedacht, die ein Konzert wie das von Eskimo Callboy selbst nach ihrem Tod nicht mit ihrer Anwesenheit beglücken würden. „Scheiße, dann bin ich halt untrue“ dachte ich mir und stapfte frohen Mutes weiter. Im Endeffekt hatte es sich dann auch gelohnt. Neben den Eskimo Callboy Klassikern „Is Anyone Up“ und „Muffin Purper-Gurk“ gab es auch Songs vom aktuellen Album „Crystals“.
Zurück am Campingplatz fand ich meine Kollegin samt unserer Nachbarn bei der x-ten Runde Beer-Pong vor, was nicht ganz folgenlos geblieben war, saßen doch jetzt einige der Anwesenden nur noch spärlich bekleidet auf ihren Campingstühlen rum. Gab es neue Regeln? Was war vorgefallen? Trotz meiner ersten Vermutung man sei jetzt zu einer Art „Strip-Beer-Pong“ gewechselt, wurde mir schnell klar, dass die nun wieder aufgetauchte Sonne für die erhitzten Gemüter gesorgt hatte. Also nichts wie ab unter die Dusche (Ja, ich weiß, dass ist voll uncool für einen Festivalgänger, aber ein wenig Hygiene am Tag kann ja mal nicht schaden) und in die noch trockenen Klamotten und zurück auf’s Gelände. Nach einem erneuten Exkurs zur Fressmeile des W:O:A ging es gut gestärkt weiter mit Callejon, die neben einigen Covern von bekannten Hits wie z.B. „Schwule Mädchen“ von Fettes Brot noch für ordentlich Dampf im lokalen Metalcore-Universum sorgten. Wenn man nach diesem Gelage schon kein Beer-Pong-Match vorfand, dann wenigstens ein schönes Glas Hopfenkaltschale am örtlichen Getränkestand. Parallel dazu trällerten Steel Panther in eher mittelmäßiger Qualität ihre Songs. Apropos Qualität, der Sound hatte auch schon einmal bessere Zeiten. Irgendwie kam man sich trotz Infield-Platz so vor, als stünde man irgendwo zwischen Bühnenplatz und Wasteland. Wenigstens wussten die Musiker mit ihrer glamrocklastigen Bühnenshow zu überzeugen, jedenfalls wenn man den dezent ironischen Unterton der US-Rocker zu verstehen wusste.
Trotz des vermeintlich interessanten Gigs von Parkway Drive drängt uns mit Blick auf die Uhr der Gedanke, dass wir morgen wieder in aller Frühe raus müssen, um spätestens um 8 samt beladenem Auto den Heimweg anzutreten. Leider, wie wir feststellen mussten, denn Berichten nach, müssen die australischen Metalcore-Musiker einen wirklich stattlichen Gig abgeliefert haben, der uns leider verwehrt blieb. Was uns dennoch bleibt sind die Gedanken an die vielen lustigen und wundervollen Momente voller Spaß, guter Musik, nicht weniger guter Verpflegung, tierisch guter Laune und die Hoffnung, dass wir alles im kommenden Jahr wieder erleben dürfen. Hoffentlich spielt dann auch Petrus mal mit und beschert uns reichlich Sonnenschein.
Auch wenn die Organisatoren in diesem Jahr weiter an ihrem Infrastrukturkonzept gearbeitet haben und versucht haben den einfallenden Wassermassen Herr zu werden, so gibt es hier bestimmt noch ein wenig Luft nach oben. Musikalisch kann man sich aber nicht wirklich beschweren. Sicherlich gab es schon Jahre, wo man vor lauter guter Bands nicht wusste welche Stage man als erstes besuchen sollte, aber manchmal kommt es eben nicht auf die Masse, sondern vielmehr auf die Klasse an. Und die gab es in diesem Jahr wirklich zu genüge. Schlussendlich zählt für jeden langjährigen und neu dazugekommenen Wacken-Gänger doch nur eines: „In Metal we trust – rain or shine“.
Kitty N., 19.06.2017
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