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Wacken Open Air - Wacken Open Air 2019 - Rain and Shine

Wacken Open Air

Wacken Open Air 2019 - Rain and Shine

Hoch im Norden, da wo Deutschland fast schon an das dänische Nachbarland grenzt und die Menschen das platte Land und eine anständige „steife Briese“ liebgewonnen haben, da fand vom 01. bis zum 03. August 2019 die nunmehr 30. Ausgabe des legendären und die Metalheads der Welt zum gepflegten Headbangen animierende Wacken Open Air im beschaulichen Örtchen Wacken statt.
Seit nunmehr 30 Jahren erschaffen die W:O:A Chefs Thomas Jensen und Holger Hübner das Mekka der Rock- und Metalmusik für rund 75.000 Festivalfans auf dem legendären Ackergelände des 2000-Seelen-Örtchens. Und egal wie das Wetter auch aussehen mag – Rain or Shine – es wird gefeiert bis der Arzt kommt. Und die Auswahl war da auch in diesem Jahr mehr als riesig und mannigfaltig. Über 190 Bands und Künstler durften auf 9 Bühnen für die musikalische Untermalung sorgen, die es einem nicht nur einmal wirklich schwer machte sich für eine davon zu entscheiden. Aber egal wie schwierig es einem erschien alle gewünschten Acts live miterleben zu können, so konnte man sich eines ganz gewiss sein: egal wo man hinkam, egal welcher Act spielte, es wurde ausgelassen gefeiert, mitgegrowlt, gepflegt gemosht und den gitarrenlastigen, harten Musikklängen gefrönt.
Aber wer jetzt meint, dass die aus aller Welt angereisten Metalfans, die Jahr für Jahr dem wohl größte Party-Mekka mit den verschiedensten Metallen-Genres das Leben einhauchen, ohne Matsch und Regen nicht feiern können, der hat sich wahrlich geirrt. Auch in diesem Sommer schien es der Wettergott nur allzu gut mit den Festivalgängern zu meinen, so dass der Holy Ground mal wieder mehr an eine kleine Staubwüste, als an eine Matschgrube erinnerte. Das hieß dann auch wie im Jahr zuvor „Augen auf beim Grillen“, wollte man nicht für ein kleines Feuerchen auf dem Campground sorgen. Aber in diesem Jahr ging es dann auch tatsächlich nicht ganz ohne Regen und Gewitter. Dazu später mehr.
Wer es schaffte bis Mittwochmittag anzureisen, sein Zelt, Pavillon und sonstige Campinggarnitur aufgebaut hatte, den zog es wohl auch aus traditionellen Gründen auf den heiligen Festivalacker, auf dem unter lautem Grölen die lokale Feuerwehrkapelle ihr legendäres Eröffnungskonzert spielte, bevor der legendäre Metal Battle auf der erstmals aufgebauten History Stage startete. Diese Bühne war durchaus besonders, da sie aus Teilen der ersten Wacken-Bühne neu konstruiert wurde. Die dort angetretenen Newcomerbands, welche bereits in harten Konzert-Battles in ihren Heimatländern um einen der Slots beim Metal-Battle Finale 2019 gekämpft hatten, taten ihr Bestes, um das Publikum davon zu überzeugen, dass sie den legendären Gewinner-Spielplatz auf einer der großen Hauptbühnen und damit den Platz als „Anheizer“ für die ganz Großen im Metaluniversum verdient haben. Wer sich lieber erst einmal das Festivalgelände erkunden wollte, der bekam auch an diesem Mittwoch schon so einiges zu sehen z.B. den Beergarden, den etwas rustikalere Wackinger oder den endzeitlichen Wasteland Bereich. Auf dem Weg von der History Stage zum Infield kommt man zudem am alten Bullhead-Schädel, welche die Hauptbühnen von 1999 bis 2012 zierte und den Giganten aus Stahl vorbei, extra für das W:O:A angefertigte Kunstwerke u.a. legendärer Musiker und Rockgrößen. Lediglich der Bereich vor den drei Hauptbühnen blieb am Mittwoch wie üblich noch versperrt.
Und hatten wir nicht eben noch von Regen in Wacken gesprochen? Am späten Mittwochnachmittag musste das Festivalprogramm kurzzeitig unterbrochen werden, als sich ein Unwetter näherte. Statt des prognostizierten Gewitters kamen allerdings nur ein paar Regentropfen vom Himmel gefallen. Natürlich hat dies nicht allen Anwesenden gefallen, jedoch hatten die Veranstalter aus dem Katastrophen bei anderen Festivals gelernt und frühzeitig für die Sicherheit der Festivalgänger gesorgt. Dafür an dieser Stelle schon mal ein Lob von uns.

Mit etwas Verzögerung ging es dann aber weiter, so dass man sich neben dem Metal Battle auch die unterhaltsame „Schnack Ör Die“-Show von Micha-El Göhre und Ernie Fleetenkieker zu Gemüte führen konnte. Mit einer Mischung aus Metal, Lesung und Lasershow wurden viele nachdenkliche, aber auch durchaus witzige Themen vorgetragen.
Wer nun glaubt, dass sich die Wacken-Macher beim 30. Geburtstag mit „leichter Kost“ zufriedengegeben haben, der irrt sich gewaltig. In diesem Jahr wurde der Wacken Mittwoch schon zu einem ersten Festivalhighlight. Wer es denn noch geschafft hatte ins Bullhead City Curcus Zelt hineinzukommen, was an diesem Abend wahrlich eine Meisterleistung war, der hatte die Ehre Bands wie Rose Tattoo, Sweet, UFO und The Sisters OF Mercy auf der W:E:T und der Headbanger Stage zu erleben. In einem guten Restaurant würde man dies wohl als „Amuse Gueule“, zu Deutsch Appetithappen, bezeichnen, dass man sich kaum entgehen lassen wollte. Von Nachteil erschien hier allerdings das auf einmal doch recht „kleine“ Fassungsvermögen des sonst so übergroß wirkenden Zirkuszeltes, bei dem man durchaus das Gefühl verspürte zur Sardine in der Dose geworden zu sein.
Sweet lieferten eine wirklich gute Show ab und ließen bei „Fox on the run“ sogar den Wacken Chor mit auftreten. Aber auch Rose Tattoo schienen nichts von ihrem Können verloren zu haben und heizten den Anwesenden ordentlich ein. Hier und da konnte man auch erste kleine Moshpits erahnen. Und dann kamen Sisters of Mercy, bzw. sie krochen, jedenfalls ließ sich die lange Wartepause zwischen dem Rose Tattoo und dem Sisters Gig ansonsten nicht erklären. Und was kam dann? Richtig, Unmengen an Nebel waberten über die Bühne, so dass man weder Andrew Eldritch noch seine Bandkollegen jemals richtig sehen konnte. Wer allerdings in den letzten Jahren schon einmal eine Sisters Of Mercy Show gesehen hatte, der wusste, dass das wohl so sein muss. Jedoch kommt immer wieder der fade Beigeschmack auf, dass man wohlmöglich Playback-Puppen statt echter Künstler sah. Zudem konnte der Sound trotz Songs wie „More“, „This Corrosion“ oder „Temple Of Love“ auch nicht wirklich überzeugen. Schade.

Nach einer ersten Nacht im Zelt, einem ausgiebigen Frühstück (vielleicht würde das Wort „Spät“stück besser passen) und einem eher festivaluntypischen Hygieneprogramm, ging es am Donnerstag wieder zurück auf das Festivalgelände, gab es doch noch so viel zu erkunden und so viel zu erleben. Auch wenn es am Mittwoch noch keinem von uns aufgefallen war, so mussten wir heute doch feststellen, dass sich der Wackinger Bereich und damit auch die Wackinger Stage um ein ganz es Stück vergrößert hatten. Und auch das Thema Nachhaltigkeit schien auf dem Holyground Einzug gehalten zu haben, wurde doch die Wackinger Stage der Vorjahre kurzerhand umgebaut und zur Wasteland Stage umfunktioniert. Während Harpyie dem Wackinger Bereich einheizen, nutzen wir die Zeit um uns im Wasteland umzuschauen. Die phantasievoll gestaltete „Mad Max“ Endzeitwelt hat es uns auch dieses Jahr wieder angetan. Kein Wunder, dass Gloryful damit auch zu einem unserer ersten Open Air Live Gigs werden. Allerdings schien hier nicht alles rund zu laufen, denn statt Musik ertönte zunächst ein Q&A, welches Frontmann Johnny LaBomba geschickt inszenierte.
Einmal auf dem Festivalgelände muss man sich natürlich auch um das leibliche Wohl kümmern. Neben ausreichend Hopfenkaltschalen, diversen anderen Alkoholika und Erfrischungsdrinks war die Foodmeile ebenfalls eine der Anlaufstellen um sich zu stärken. Die Auswahl war auch in diesem Jahr wieder grandios. Von Fleisch über Pizza bis hin zu veganen Leckereien gab es wohl so ziemlich alles, was das Herz eines hungrigen Festivalgängers schneller schlagen lassen konnte. Und auch die Preise waren für ein Festival dieser Größe wieder erstaunlich human.
Frisch gestärkt ging es dann endlich Richtung Infield – den legendärsten Teil des Festivals. Und mit Hammerfall gab es da auch erst einmal ein weiteres kleines Highlight in unserem doch sehr straffen Zeitplan. Los ging es zu Beginn mit der Videopremiere des neuen Tracks „Dominion“. Das war vielleicht ein ein wenig ungewöhnlicher Opener, aber durchaus nicht schlecht. So langsam füllte sich auch das Infield immer weiter und Hammerfall konnten bei den ersten Songs bereits auf eine anständige, moshende Crowd blicken. Es dauerte auch nicht lange, bis die Fans Hammerfall standesgemäß bejubelten und zusammen mit den Musikern die Klassiker wie „Let the Hammer Fall“ und „Any Means Necessary“ feierten. Zum Ende der Show wurden die Schweden dann noch von der Folktruppe Hammerfolk unterstützt, was der Show eine ganz neue Wendung gab. Abgeschlossen wird der grandiose Auftritt mit „(We Make) Sweden Rock“ und der Hymne „Hearts On Fire“.
Wem es nun nach Metal der raueren Gangart zumute war, der befand sich bei den Aussie-Metallern von Airbourne ein. Mit „Ready To Rock“ und „Too Much, Too Young, Too Fast” steigt der Moshpegel und Sänger Joel O’Keeffe, der mit freiem Oberkörper auf der Bühne steht, heizt den Massen weiter ein. Für ein wenig Action sorgt Sänger Joel dann beibei „Girls In Black“, als er sich kurzerhand eine Bierdose auf dem Kopf kaputtdrückt und sich Huckepack durch den Bühnengraben tragen lässt. Von dieser Partywut angesteckt, veranstalten die Festivalgänger hier und da kleine Circle Pits, die nach und nach immer größer und heftiger werden. Auch die Frequenz der Crowdsurfer erhöht sich ständig. Wem jetzt noch nicht heiß war, der hatte wohl irgendetwas falsch gemacht.
Wem es bis dato im Infield noch nicht voll genug war, der dürfte erstaunt gewesen sein, wie dicht die Besuchermenge doch noch werden konnte. Kein Wunder, denn es stand nur der groß angekündigte Headliner Gig von Sabaton auf dem Programm, der sowohl auf der Faster, als auch der Harder Stage stattfinden sollte. Das sorgte kurzzeitig für etwas Verwirrung im Publikum. In Windes Eile sorgten die Stage Crews dafür, dass sich die zuvor noch von Airbourne genutzte Faster Stage in ein kriegsähnliches Schlachtfeld verwandelte. Und dann ging es auch schon mit einem „Paukenschlag“ los. Zugegeben, bis dato hatte mich Sabaton musikalisch nie so recht abholen können, allerdings hat die Show dazu beigetragen, dass ich mir die Schweden durchaus nochmal ansehen würde. Neben der bekannten Songs überzeugt die Band live auch mit einer phänomenalen Bühnenshow inklusive Pyros und Feuer. Wie mir während der Show ein eingefleischter Sabaton Fan erklärte, holten sich die Musiker für die Songs „Fields Of Verdun“ und „Shiroyama“ noch die musikalische Unterstützung von Ex-Gitarrist Thobbe Englund. Und dann wird es ein wenig melancholisch, denn Sbataon-Bassist Pär Sundström betritt alleine die Harder Stage, um den Anwesenden von seinem Kindheitstraum Musiker zu werden erzählte. Und wie hatte er das tatsächlich geschafft? Er hatte immer an sich und seine Träume geglaubt und daran festgehalten. Wenn das nicht den ein oder anderen Hobby-Musiker dazu anregen konnte sich intensiver mit seinem Hobby zu beschäftigen. Kurz darauf kommen die ehemaligen Sabaton-Bandkollegen Rikard Sundén, Daniel Mulback, Daniel Mÿhr und zu Thobbe Englund auf die Bühne. Neben Erstaunen kam nun auch Freude auf, denn beide Sabaton „Varianten“ spielten nun gemeinsam die Klassiker wie „Panzerkampf“ und „40:1“. Aber damit nicht genug. Für die Zugabe holten sich die Musiker noch Tina Guo, eine Cellistin, die u.a. zusammen mit Beyond The Black auftritt, mit auf die Bühne. Was für ein Abschluss der Show. Die Songs „Swedish Pagans“ und „To Hell And Back“ bekommen so fast einen epischen Anstrich.

Wer sich erhofft hatte am Freitag entspannt ausschlafen zu können, den haben entweder hallende Metalmusik oder die Temperaturen aus dem Zelt krabbeln lassen. So schön ein warmes und mehr oder weniger trockenes Festival ja ist, so sehr wünscht man sich auch in diesen Momenten ein kleines klimatisiertes Zimmer irgendwo im nirgendwo. Aber wir wollen da nicht lange jammern, denn eine kleine zugegebenermaßen für Festivalgänger recht uncoole Dusche und ein Pott Kaffee sind auch an diesem Morgen das Mittel der Wahl, bevor der Feiermarathon weiter fortgeführt wird. Und damit welcome Friday.
Nach einem kurzen Fußmarsch, einigen lustigen Gespräch mit diversen Campern und einem ersten Kaltgetränk sollte es nun weiter zu Eluveitie gehen, jedenfalls für zwei von uns. Der Rest macht sich auf, um den Metalmarkt nach neuen Fundstücken für das Metaller-Kleiderschrank-Sortiment zu durchforsten.
Kaum waren wir an unseren Zielen angekommen, wurden wir durch Lautsprecherdurchsagen darauf hingewiesen, dass eine weitere Unwetterfront das Festival passieren wird und alle Festivalgänger bitte umgehend ihre Zelte oder Autos oder ähnliche stabile Unterkünfte zum eigenen Schutz aufsuchen sollten. Langsam aber sicher trotteten viele der Anwesenden vom Holyground zurück in Richtung ihrer Zelte. Auch wir schlossen uns den Massen an. Am Zeltlager angekommen kamen wir zum einstimmigen Konsens, dass die Festivalverantwortlichen hier wirklich vorbildlich agiert haben. Aus eigenen Erfahrung von einem anderen Festival kann man tatsächlich bei so akuten Unwetterwarnungen nicht zu früh für die Sicherheit der Anwesenden sorgen. Und die Windräder in der Ferne unterstützen diese Meinung sehr deutlich, drehten sich die Kolosse durch das anrückende Unwetter tatsächlich wie Spielzeug im Wind.
Nach etwas mehr als 2 Stunden war dann der Unwetterspuk vorbei, bei dem Gott sei Dank nichts Schlimmes passiert war. Nur ein paar der geplanten Gigs konnten nun leider nicht mehr wie geplant stattfinden, um mit dem Zeitplan nicht allzu sehr in Verzug zu geraten. Aber dank der Unmengen an Bühnen wurde der Timetable und der Konzertort kurzerhand angepasst. Cradle Of Filth spielten so auf der WET Stage und Nailed To Obscurity durften die Beergarden Stage in Schutt und Asche spielen.
Ein wenig Retro wurde es dann bei unserer Rückkehr zum Infield, denn dort spielten Body Count mit ihrem „Bad Ass“ Rapper Frontmann Ice-T. Zum Highlight des Gigs gehörte die obligatorischen Tracks „Bodycount“ und „Cop Killer“, die einige von uns glatt in die Jugend zurück katapultierten.
Mit Within Temptation stand nun female fronted Symphonic Metal auf dem Plan. Insgesamt lieferten die Niederländer eine satte Show ab, die auch mit ordentlich Feuer punkten konnte. Songtechnisch hätte man hier und da allerdings noch einmal die Auswahl überdenken können. Ob „Ice Queen“ als Akkustik-Song tatsächlich das Eis hätte brechen können, sei mal dahingestellt. Immerhin wird man dann doch mit energiegeladenen Tracks wie „Stand My Ground“ wieder besänftigt.
Jeder, der sich brüstet sich halbwegs mit Metal auszukennen wird früher oder später über die Namen Hansi Kürsch und Jon Schaffer stolpern. Erster ist der Frontmann von Blind Guardian und letzter der musikalische Kopf bei Iced Earth. Zusammen bilden beiden die Formation Demons And Wizard, die sich schon beim Bühnenbild nicht lumpen lässt. Klotzen statt kleckern scheint hier die Devise zu sein. Neben einer famosen Lichtshow wurden auch an Pyros und Feuer nicht gespart und zudem ein eigener Background-Chor mit auf die Bühne geholt. Passend zu diesem opulenten Konzept lassen sich Kürsch und Schaffer auch songtechnisch nicht lumpen: „Heaven Denies“, „Poor Man’s Crusade“, „Crimson King“, „The Gunslinger“, „Terror Train“ und „Tear Down The Wall“ sind da nur ein paar der Tracks, die das Publikum in Begeisterungsstürme versetzen. Gespickt wird das Set dann noch mit Klassikern von Iced Earth und Blind Guardian, was die Show zu einem wahren Highlight macht, welches Jung und Alt gleichermaßen begeistert.
Ein wenig emotional wurde es dann allerdings im Anschluss an Demons And Wizards, denn nun sollte ein Stück Metal-Geschichte tatsächlich ihr Ende finden. Nach fast 40 Jahren sollte dies nun das Ende der Thrash-Metal-Legende Slayer bedeuten. Und wie es sich gehört, ließen sich die vielen Anwesenden nicht davon abbringen, um ihren Idolen ein letztes Mal Tribut zu zollen. Okay, zugegebenermaßen war es für diejenigen von uns, die im Infield waren schon eine Herausforderung, denn es wurde voll, und damit meinen wir richtig voll. Man konnte sich wirklich kaum mehr um die eigene Achse drehen. Aber das war es dann doch wert, denn Slayer ließen sich mit ihrer Show nicht lumpen. Die Setlist ließ sich wirklich sehen, wurde den Anwesenden doch Hit an Hit um die Ohren geschlagen. Neben dem Opener „Repentless“ gab es dann auch noch ein paar „jüngere“ Songs aus der Bandgeschichte, zu denen die Musiker mindestens genauso agil über die Bühne wirbelten, wie zu den Klassikern „Seasons Of Abyss“ oder „Hell Awaits“. Bei „Raining Blood“ scheint die Stimmung dann auch ihren Höhepunkt erreicht zu haben, dachten wir jedenfalls. Denn Slayer legten hier noch einmal nach und hauten mit „Show No Mercy“ und „Dead Skin Mask“ der feiernden Menge noch einmal zwei Metal-Bretter um die Ohren. Da mustte man dann doch mal ein wenig sentimental werden und hier und da schien der ein oder andere Slayer Fan ein Tränchen in den Augen zu haben. Dies wurde auch nicht besser, als der nun wirklich letzte Track „Angel Of Death“ angespielt wurde, bei dem die Menge ihren Helden ausgiebig Tribut zollte. Es war eine Mischung aus Wehmut und Stolz, die über den Holyground zog. Auf der einen Seite ging hier ein ganz großes Kapitel der Metalgeschichte zu Ende, zum anderen war jeder der Anwesenden stolz an diesem epischen Tag dabei gewesen zu sein.
Und wo wir schon vom Ende reden, so hieß es nun für uns auch zurück zum Zeltlager und den Tag noch mit ein oder zwei Bieren revuepassieren zu lassen.

Mit Wehmut im Herzen saßen wir am Samstag dann etwas später als geplant beim Grillfrühstück und überlegten uns, was am heutigen letzten Festivaltag noch alles auf dem Programm zu stehen hatte. Im Hintergrund lief natürlich Slayer, eine kleine Reminiszenz an den epischen Vorabend.
Gestärkt, geduscht (Ja, wir sind da echt uncoole Weicheier) und motiviert ging es dann zurück auf das Festivalgelände. Statt uns direkt vor die Bühnen zu begeben, entschieden wir uns das große Gaze nochmal ins Auge zu fassen und neben den ganzen Festivalattraktionen auch einen Abstecher ins Holy Village, also den Ortskern von Wacken zu wagen. Denn wie wir aus den vielen früheren Jahren wissen, steigt hier auch gerne mal die ein oder andere gute Party; leider nicht mehr ganz so ausgiebig wie noch ein Jahrzehnt zuvor, denn viele der Anwohner scheinen sich vom Rummel im eigenen Vorgarten zu distanzieren. Aber auch da gibt es immer noch die hartgesottenen, die gut gekühlten Hopfenblütentee oder eine Bratwurst frisch vom Grill anbieten.
Zurück auf dem Festivalacker entschieden wir uns auch einmal den berühmt berüchtigten Kaufland Store unter die Lupe zu nehmen, an dem man während mehr anstand statt einkaufen zu gehen. Auch wenn hier und da einige diesen „Luxus“ eher abwertend beäugen, so hat die Shoppingmöglichkeit direkt vor Ort auch seine Vorteile, zumindest seit der kleine Edeka direkt im Ortszentrum von Wacken seine Tore geschlossen hat.
Und wer schon immer mal bei der Entwicklung des Wacken Open Air mitarbeiten wollte, der konnte sich in der Wacken Future Factory zusammen mit den Veranstaltern und anderen Festivalgängern in Workshops und Diskussionsrunden über die Zukunft des wohl besten und bekanntesten Metal Festivals der Welt austauschen.
Da Musik ja bekanntlich Geschmackssache ist, blieb das musikalische Input am heutigen Samstag recht mau, mal abgesehen von der Beschallung aus den Musikboxen im Ort und auf dem Campingplatz. Ein Muss waren jedoch Powerwolf, die sich durchaus schon mit einigen Großen messen lassen können. Dies liegt nicht zuletzt an den immer durchgestylteren Shows. So darf man sich bei Powerwolf bereits beim ersten Song „Fire And Forgive“ über ordentliche Feuersäulen freuen, was den vorderen Reihen nur zusätzlich einheizte. Ein wenig Sing-Sang durfte dann auch nicht fehlen, denn das Publikum wurde bei „Demons Are A Gil’s Best Friend“ ermutigt mitzusingen. Das rächte sich allerdings bei „Armata Strigori“, als die Menge dann eigenmächtig die Gesangsparts von Frontmann Atilla übernahm. Bei der Ballade „Where The Wild Wolves Have Gone“ wird es dann doch wieder ein wenig ruhiger. Zum Abschluss der Show durften dann die Tracks „Sanctified With Dynamite“, „Werewolves Of Armenia“ und “Ressurection By Erection“ nicht fehlen.
Gefühlt hatte das Wacken Open Air gerade erst begonnen und schon war es wieder vorbei. Aber in diesem Jahr hatten sich die Festivalmacher etwas ganz Besonderes als Vorgeschmack auf das kommende Jahr einfallen lassen. Es wurden nicht nur wie üblich die ersten Bands für das Wacken 2020 bekanntgegeben, sondern dazu noch eine gigantische Feuer- und Lasershow gestartet. Das alles klingt eigentlich eher nach einem üblichen Abschluss des Wacken Open Airs, allerdings wurde die Show noch von Musikern und Tänzern unterstützt, die alle einen Teil des kommenden Festivalmottos „Majas und Azteken“ vertraten. Als „Highlight“ stand dann auch noch Trivium Frontmann Matt Heafy mit auf der Bühne, der auf seiner funkensprühenden Gitarre noch ein grandioses musikalisches Solo ablieferte.
Aber damit hat das Wacken Open Air natürlich noch nicht die finalen Töne für das diesjährige Event gespielt. Wer es noch etwas härter mag, der zieht nun noch weiter zu Parkway Drive. Irgendwie untypisch für eine Metalcore Band liefern die Australier zum Beginn ihrer Show einen crazy Einzug durch das Publikum Richtung Bühne, bewaffnet mit brennenden Fackeln. Los geht die Show dann mit „Wishing Well“, allerdings ohne den verletzten Bassisten Jia O’Connor, welcher dann aber ein wenig später per Rollstuhl auf die Bühne gebracht wird. Auch wenn viele der Festivalbesucher zu so später Stunde schon recht ko sind, so fällt doch auf, dass die Show von Parkway Drive nicht so Recht den Funken überspringen lässt. Vielleicht lag das an der Songauswahl oder aber an den nicht so recht überzeugenden stimmlichen Einlagen von Sänger McCall. Und trotzdem bilden sich gerade bei den jüngeren Festivalgängern immer wieder Circle Pits im Infield. Dies ändert sich tatsächlich ein wenig, als die Band zu den Songs „Writings On The Wall“ und „Shadow Boxing“ ein Streicherquartett auf die Bühne holt. Auch wenn Parkway Drive nun etwas untergehen, so lassen die Arrangements nichts zu wünschen übrig. Nach „Chronos“ verlassen die Musiker die Bühne, um nur kurze Zeit später samt Feuershow zurückzukehren. Statt der üblichen Feuer- und Pyrotechnik setzen die Australier lieber auf eine Art Molotow-Cocktail, der gleich die halbe Bühne in Brand setzt. Okay, kann man mal machen, aber ob man das tatsächlich muss ist fraglich. Für uns heißt es damit allerdings zurück zur Schlafstätte, auch wenn die Band noch weitere Songs anstimmt.
Damit geht für uns ein weiteres wundervolles Oben Air zu ende. Aber wie wir alle wissen ist nach dem Wacken Open Air auch immer vor dem Wacken Open Air. Und damit die Vorfreude auf das Wacken 2020 weiter wachsen kann, gibt es hier auch schon wieder ein paar Appetithäppchen:
Judas Priest
Amon Amarth
Sodom
Mercyful Fate
Hypocrisy
Ate The Gates
Venom
Sick Of It All
Beast In Black
Nervosa
Cemican
Wie so üblich gehört an das Ende unseres Berichtes auch ein Festival-Fazit. Und auch in diesem Jahr gibt es nicht wirklich viel zu meckern. Okay, man hätte für ein Jubiläum vielleicht eine etwas namhaftere Bandliste organisieren können, jedoch war die Partystimmung kaum zu übertreffen. Selbst die zwei wetterbedingten Unterbrechungen haben bei den Anwesenden für keinen Unmut gesorgt. Alles in allem war das Festival wieder phantastisch organisiert und umgesetzt, was besonders bei der steigenden Anzahl an Bühnen und Attraktionen wie eine Meisterleistung wirkt.
Dank der doch sehr sommerlichen Temperaturen behalten wir das WOA 2019 wieder eher als Staubwüste und nicht als Schlammschlacht in Erinnerung. Und dennoch heißt es auch im nächsten Jahr wieder: See you in Wacken – Rain or Shine! Mal schauen was die Veranstalter und der Wettergott dann so für uns noch alles im Gepäck haben.

Kitty N.19.06.2022

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