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Wacken Open Air
Wacken
03.08.2017
Wer einmal auf dem Wacken Open Air im hohen Norden der deutschen Lande war, der wird es kennen: das Fieber, das reflexartig in einem aufsteigt, sobald das Jahr mit immer größeren Schritten gen Festivalsommer schreitet, besonders dem ersten Augustwochenende, an dem traditionell das größte Metal Open Air Europas im beschaulichen Örtchen Wacken stattfindet. Vom 03. Bis zum 05. August 2017 heißt es dieses Jahr wieder „Harder, faster, louder – rain or shine“. Bereits zum 28. Mal steigt an diesem Wochenende die wohl bedeutsamste und kultigste Metalsause die der europäische Festivalsommer so zu bieten hat. Dabei verwandelt sich nicht nur der heilige Wacken-Acker, sondern sogar das ganze Dörfchen in eine große Partymeile für alle Liebhaber der gepflegten, harten Gitarrenriffs, Moshpit-Gänger und haupthaarkreisenden, kuttentragenden Metalfreunde.
Diese Liebe zum Wacken Open Air teilen aber nicht nur die anreisenden Festivalgänger, sondern auch die Veranstalter, die sich ständig Neuerungen und Verbesserungen für den anstehenden Event ausdenken und in die Tat umsetzen. So wurde z.B. nach den zwei letzten, durchaus nassen Jahren an einer verbesserten Infrastruktur mit neuen Drainagen gearbeitet, eine überdimensionale Bierpipeline im Infield verlegt und diverse Geländeabschnitte begradigt und ausgebessert. Damit dürfte das 28. W:O:A fast schon zu einem hoch-standardisierten Event werden, welches so wohl kaum woanders vorzufinden sein dürfte.
Kein Wunder also, dass die Bands, die die Festivalbesucher 2017 mit ihren Auftritten in Partystimmung versetzen sollen, an Qualität ebenfalls kaum zu überbieten sind. Es dürfte in diesem Jahr wirklich für jeden Musikliebhaber etwas dabei sein, ganz egal ob es sich dabei um Thrash Metal, Speed Metal, Folkrock, Gothic-Rock oder Old School Metal Fan handelt. Neben dem bereits am Mittwoch, den 02. August 2017 beginnenden Metal Battle Contest, gehören folgende Bands zum diesjährigen Lineup:
• Aborted
• Aeverium
• Ahab
• Alice Cooper
• Amon Amarth
• Annihilator
• Apocalyptica
• Architects
• ASP
• Asrock
• Aura Noir
• Avantasia
• Batushka
• Bai Bang
• Beyond The Black
• Blaas of Glory
• Blechblosn
• British Lion
• Brujeria
• Candlemass
• Charlie Harper
• Clawfinger
• Corvus Corax
• Crowbar
• Cypecore
• Dawn Of Disease
• Dog Eat Dog
• Emil Bulls
• Emperor
• Ereb Altor
• Europe
• Evil Scarecrow
• Fates Warning
• Fit For An Autopsy
• Flotsam And Jetsam
• Fuchsteufelswild
• Ganaim
• Gand Magus
• Grave Digger
• Hämatom
• Harpyie
• Heaven Shall Burn
• Heimataerde
• Heldmaschine
• Hell-O-Matic
• Henry Rollins‘ Spoken Words
• High Fighter
• Imperium Dekadenz
• Insomnium
• J.B.O.
• Johnny Deathshadow
• Kadavar
• Kärbholz
• Katatonia
• Kissin’ Dynamite
• Kreator
• Kryptos
• Lacuna Coil
• Livekaraoke Rockstarz
• Lords Of Black
• Mambo Kurt
• Marilyn Manson
• Max & Iggor Cavalera Return To Roots
• Mayhem
• Megadeth
• Memoriam
• Micromachine
• Morbid Angel
• Mr. Irish Bastard
• Napalm Death
• Nile
• NullDB
• Null Positiv
• Omnium Gatherum
• Orange Goblin
• Paddyhats
• Pampatut
• Paradise Lost
• Possessed
• Powerwolf
• Primal Fear
• Prong
• Psychotic Waltz
• Rampart
• Rage
• Russkaja
• Sacred Reich
• Saltatio Mortis
• Sanctuary
• SAOR Patrol
• Serenity
• Shawn James & The Shapeshifters
• Skálmöld
• Skorbut
• Skull Fist
• Skyline
• Snoozebutton
• Soilwork
• Sonata Arctica
• Stahlmann
• Status Quo
• Steak Number Eight
• Sub Dub
• Subway To Sally
• Taina
• Tankard
• Tears For Beers
• The Amity Affliction
• The Boomtown Rats
• The Dillinger Escape Plan
• The Dolmen
• The HeadCat
• The Hirsch Effekt
• The O’Reillys
• Thundermother
• Trivium
• Turbobeer
• Turbonegro
• Tuxedoo
• T.V. Smith & Vom Ritchie
• Twilight Force
• Ugly Kid Joe
• UK Subs
• Uli Jon Roth
• Versengold
• Victims Of Madness
• Volbeat
• Waldkauz
• Walls Of Jericho
• Warpath
• Warrant
• Whiskey Dick
• Wild Lies
• Witchery
• W:O:A Firefighters
• Wolfbrigade
• Wolfchant
• Wolfheart
Etwas, an das sich die Anwesenden trotz des satten Bühnenprogramms wohl noch gewöhnen müssen, ist die wohl „größte“ Änderung auf dem „Holy Wacken Acker“ seit Jahren – die Namen der Hauptbühnen, die jedem Wackengänger schon in Fleisch und Blut übergegangen sind, werden sich in diesem Jahr getreu dem Motto „Harder. Faster. Louder“ in genau diese ändern. Statt Black Metal, True Metal und Party Stage wird es ab diesem Sommer die Faster, die Harder und die Louder Stage geben. Die restlichen, altbekannten Bühnen werden aber weiterhin erhalten bleiben, so dass man vor Ort wirklich immer eine Show für den tagesaktuellen Musikgeschmack finden dürfte. Obligatorisch dürfte hier ja wohl die Auftritte der mittlerweile legendären W:O:A Firefighters und des C64 & Bontempi-Orgel-Aktivisten Mambo Kurt sein, die wie immer auf der kultigen Beergarden Stage stattfinden werden, welche neben der Musik auch noch zum Genuss des ein oder anderen Bierchen verführen dürfte.
Wem Biergarten & Co mal zu öde ist, der kann sich auch in diesem Jahr wieder auf dem reichhaltig bestückten Metalmarkt austoben, der für jeden Geldbeutel das passende Gimmick anbieten wird. Und da hungrig shoppen wirklich eine Qual ist, wird es gleich nebenan auch wieder ein reichhaltiges kulinarisches Sortiment geben, das Leib und Seele des ein oder anderen Festivalgängers verwöhnen sollte.
Ihr braucht jetzt auch dringend einen kleinen Vorgeschmack auf das kommende Wacken Open Air? Bitteschön. Wir haben hier für euch direkt den offiziellen Trailer zum diesjährigen W:O:A am Start:
Auch wenn es vorab sicherlich einige negativen Kommentare bezüglich der gestiegenen Ticketpreise gab, so darf man nicht vergessen, dass die Macher des legendären Wacken Open Air nicht untätig die Einnahme verprassen, sondern diese gezielt in die Ausbesserung des Geländes und einen optimierten Festivalablauf gesteckt haben. Neben den o.g. Neuerungen in der Infrastruktur dürfen sich die Camper nun auch über bessere und vor allem kostenfreie Sanitäranlagen freuen, die einem die Körperhygiene doch um einiges vereinfachen sollten. Auch verzichtet man in diesem Jahr erstmals auf eine Frühanreisegebühr, was ebenfalls eine entspanntere Anreise bedeuten wird.
Wer zu diesem Zeitpunkt allerdings noch kein Ticket besitzt, für den wird es Zeit sich auf der offiziellen Festival Homepage noch auf der Warteliste vermerken zu lassen. Vielleicht beschenkt der Festivalgott die Wartenden ja doch noch mit einem tollen Festivalgenuss auf dem diesjährigen Wacken Open Air vom 03. bis 05. August 2017 im beschaulichen norddeutschen Örtchen Wacken. Und egal wie in diesem Jahr das Wetter wird, es bleibt einem immer noch das gute alte Motto „Rain Or Shine“ und los geht es.
Alle weiteren Infos zum Wacken Open Air 2017 gibt es natürlich auch auf der offiziellen Festivalhomepage oder der W:O:A Facebook Seite.
Kitty N., 20.06.2017
- 03.08.17 - 05.08.17 Wacken Open Air 2017
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