Special
Rock am Ring, Rock im Park
Rock am Ring 2013 - Der Nürburgring lockt !
Der Winter war lange und hart. Dementsprechend groß ist die Vorfreude auf die diesjährige Festivalsaison. Bald gilt es wieder Musik unter freiem Himmel zu genießen, dem Wetter (Zu nass! Zu heiß! Zu nebelig!) zu trotzen und gehörig einen Drauf zu machen. Schon jetzt bekommen rockaffine Festivalgänger Gänsehaut, wenn sie an einen der absoluten Pflichttermine im Festivalkalender denken. Rock am Ring steht vor der Tür und wartet vom 7. bis 9. Juni wieder darauf mehr als 85.000 Besucher glücklich zu machen. Das kultige Festival ist nicht ganz unerwartet auch in diesem Jahr einmal mehr ausverkauft. Tickets gibt es allerdings noch für das Schwesterfestival Rock im Park, das zeitgleich in der Frankenmetropole Nürnberg stattfindet.
Von allen Turbulenzen unbeschadet, findet Rock am Ring auch dieses Jahr wieder am Nürburgring in der Eifel statt. Drei Bühnen warten darauf von mehr als 85 Bands bespielt zu werden.
Als Headliner trumpft man in diesem Jahr mit einer ganzen Riehe an Bands auf. Die Punkrocker Green Day, die Dänen von Volbeat, Thirty Seconds To Mars mit Sänger Jared Leto, die Indie-Haudegen The Killers, die Partygaranten von The Prodigy und Seeed aus Berlin versprechen allesamt äußerst unterhaltsame Auftritte.
Green Day haben sich mit genreprägenden Scheiben wie „American Idiot“ oder „Dookie“ in die Herzen der Fans gespielt. Doch live sieht man die Punker recht selten auf dieser Seite des großen Teiches. Ein Grund mehr sich auf einen Auftritt zu freuen, der mit Hits a la „Basket Case“, „Wake me Up When September Ends“ oder „Brain Stew“ nur so gespickt sein wird.
Thirty Seconds To Mars haben wir dagegen erst 2010 letztmals beim Ring gesehen. Damals zauberten die Amerikaner einen Auftritt auf die Bühne, den man so nicht von ihnen erwartet hatte. Headlinermaterial war damals das einhellige Urteil der anwesenden Experten. Dieses Jahr will die Band um Jared Leto erneut beweisen, dass sie das Zeug dazu hat.
The Prodigy fallen immer ein wenig aus dem sonstigen Line-Up des Rings heraus. Die Elektro-Helden verstehen sich auf feinste Clubhits der Güteklasse eines „Smack My Bitch Up“ oder „Spitfire“. Damit begeistern sie stets auch die rockige Klientel und sind so ein perfekter Beweis dafür, dass der Ring mehr als nur ein stumpfes Knüppelfestival ist.
Jedes Jahr aufs Neue kann man sich darüber hinaus auf ein sehenswertes Mittelfeld an großartigen Bands freuen. Diesmal finden sich unter anderem die Hip-Hop-Combo Fettes Brot, die fast schon zum Inventar gehörenden Korn, die Metalgiganten Stone Sour, die Redaktionslieblinge von Disco Ensemble, die für geniale Liveshows bekannten Biffy Clyro und die Altpunker Bad Religion im starken Mittelbau wieder. Härteres Material gibt es in Form von Auftritten von Asking Alexandria, Bring Me The Horizon oder Amon Amarth zu bestaunen.
Dass der Ring ein gutes Händchen für aufsteigende Künstler hat zeigen die Auftritte von Imagine Dragons und Bastille, doch auch dieses Jahr freuen wir uns darauf den ein oder anderen Akt, den man so nicht auf dem Zettel hatte, neu für uns zu entdecken.
Das Line-Up noch einmal im Überblick:
A Day To Remember
A$AP Rocky
Airbourne
All Time Low
Amon Amarth
Asking Alexandria
Bad Religion
Bastille
Biffy Clyro
Blumentopf
Bosse
BOYS NOIZE LIVE (Late Night Special)
Bring Me The Horizon
Broilers
Bullet
Bullet For My Valentine
Bush
Casper
Clutch
Coal Chamber
Coheed And Cambria
Cro
Die Orsons
Disco Ensemble
Dizzee Rascal
Egyptian Hip Hop
Escape The Fate
Fettes Brot
Filius Nox (nur Rock am Ring)
Five Finger Death Punch
Fritz Kalkbrenner
FUN.
Graveyard
Green Day
Hacktivist
Hawk Eyes
Hurts
Igualdad (nur Rock im Park)
Imagine Dragons
In This Moment
Jake Bugg
Kate Nash
Korn
Kraftklub
Leslie Clio
Limp Bizkit
Love And Death
Modestep
Moonbootica Live
Nekrogoblikon
Newsted
Palma Violets
Papa Roach
Paramore
Phillip Phillips
Phoenix
Pierce The Veil
Royal Republic
Seeed
Selig
Simple Plan
Sportfreunde Stiller
Stereophonics
Stone Sour
The Bloody Beetroots Live (Late Night Special)
The BossHoss
The Bots
The Chevin
The Ghost Inside
The Killers
The Prodigy
The Royal Concept
The Strypes
The Wombats
Thirty Seconds To Mars
Tocotronic
Vierkanttretlager
Volbeat
Felix Saran, 16.05.2013
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