Special

Airbourne, New Model Army, Sick Of It All, Fear Factory

Campus to Hell Festival, Essen

Der Juli besteht vielerorts in diesem Jahr wahrscheinlich aus Sonne, Grillen, Bier und Fußball. In den WM freien Tagen in Juni kann man dann mal fettfrei essen und vitaminreich trinken, kann aber auch am 4. Juli in Essen vorbei schauen, beim Campus To Hell Festival. Die zweite Auflage des eintägigen Open Airs im Ruhrpott hat schon im letzten Jahr mit einer feinen Mischung aus Metal, Rock und Punk (u.a. Motörhead, Millencolin, Sepultura und Anthrax) ordentlich im Ruhrpott gerührt.

Dieses Jahr heißt es nun weg vom Industrieacker Landschaftspark Nord und hin zum Essener Campus. Für knapp 40 Euro gibt’s von 11 morgens bis 11 abends durchgehend das Gitarrenbrett vor die Rübe und das in allen Genrevariationen: Rock von Airbourne, Danko Jones und New Model Army, Metal von Fear Factory und Overkill, Hardcore von Sick of it All und Agnostic Front, Metalcore von Neaera und Throwdown, was melodisches von At The Farewell Party und es soll noch mehr kommen.
Meiner Meinung nach eine sehr ordentliche Mischung, die sowohl genug bietet, um im Pit rumzuwühlen als auch mal entspannt eine Kanne Bier dabei zu trinken (in schöner Ruhrpottmanier für einen Spottpreis von 2.50 für 0.3L Pils).

Vom Lineup her schön, Veteranen mit den Neulingen zu mischen, so ist der Sonntag hoffentlich auch für viele Jahrgänge interessant, von der sehr stimmigen Genremischung mal ganz abgesehen. Und wer sich ein Woche vorher (28.6) schon mal aufwärmen will, da gibt’s als Vorspiel in der Bochumer Matrix As I Lay Dying und Job For A Cowboy.

Wie das ganze dann abläuft ist mir bislang noch nicht so klar, irgendwo auf dem Essener Campus stehen zwei Bühnen, ein paar Riesentheken gibt’s. Gegessen kann auch werden und es gibt 12 Stunden feinstes Gitarrengeballer. Reicht mit, und wer will kann auch im Trikot kommen.

stephan meyer, 12.05.2010

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