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Neue Krypteria CD "All Beauty Must Die" auf bandeigenem Label veröffentlicht
Krypteria
Nun ist es nicht mehr lange hin und das von den Fans sehnsüchtig erwartete neue Krypteria Album wird das Licht der Welt erblicken. Und wer die Band schon kennt, der weiß auch, dass hier gleich 4 äußerst kreative Köpfe aufeinander treffen: Die kölsche Koreanerin Ji-In Cho ist studierte Sängerin und Pianistin, Gitarrist Chris Siemons hat als Produzent bereits Dutzende Gold- und Platinauszeichnung eingefahren, Bassist Frank Stumvoll ist nicht nur an den fünf Saiten ein begehrter Studiomusiker, und das Schlagzeug spielende Multitalent S.C. Kuschnerus hat als singender Bösewicht bereits Hauptrollen in Rockmusicals gespielt. Kein Wunder, dass daher alle Bandmitglieder ordentlich beim Entstehungsprozess von "All Beauty Must Die" mitgewirkt haben.
Der ungemein vielschichtige Sound aus kraftvollem Rock, allerlei Metal-Spielarten, gotischem Flair, klassischen Elementen sowie gregorianischen Chorälen hat auf „All Beauty Must Die" spürbar an Härte gewonnen, wie besonders der mitreißende Opener „Messiah" und der Double-Bass-Kracher „Thanks For Nothing" deutlich machen. "Die kernigere und organischere Gangart ist vor allem unserer Live-Identität geschuldet, die sich bei Festival-Auftritten auf dem Wacken Open Air und Summer Breeze sowie unseren Touren mit Deep Purple, Subway To Sally und Doro natürlich weiter entwickelt hat", gibt Gitarrist Chris zu Protokoll, der gerade bei den Soli mächtig Gas gibt. "Wie immer haben alle vier Bandmitglieder gleichermaßen zum Songwriting beitragen, aber bei der Ausarbeitung und Umsetzung der Ideen haben wir uns diesmal deutlich mehr Freiheiten als zuvor gegönnt, wodurch das Album in alle Richtungen extremer geworden ist – sowohl heavier als auch epischer."
Um unabhängig von labelpolitischen Vorgaben und Machtkämpfen zu sein, wurde mit Liberatio Music eine eigene Plattenfirma gegründet – und diese neu gewonnene Freiheit hört man „All Beauty Must Die" zu jeder Sekunde an! Am deutlichsten wird sie beim über elfminütigen Opus „The Eye Collector" genutzt, dessen inhaltliches Konzept auf dem Thriller „Der Augensammler" von Sebastian Fitzek basiert – mit dem Segen des Bestsellerautors, versteht sich. Bei diesem Kunstwerk haben alle vier Bandmitglieder Leadvocals übernommen, und Ji-In zeigt eindrucksvoll ihre expressiv-filigrane Spielkunst an den Tasten – eine atmosphärische Achterbahnfahrt voller Dramatik und Dynamik! "Gerade das Unvorhersehbare ist es doch, was ein Album zu etwas Besonderem macht", findet Bassist Frank, der auf der Bühne regelmäßig zum Tier wird.
Neben solch anspruchsvoller Kost gibt es aber auch wunderbar eingängige Songs wie die packende Hymne „Victoria", bei der Doro Pesch als Duettpartnerin zu hören ist. "Wir sind schon mehrfach zusammen getourt und mögen uns sehr", erklärt die asiatische Schönheit Ji-In, die mit ihrer variablen Stimme die verschiedensten Charaktere vom unschuldigen Engel über die mächtige Walküre bis zum lasziven Vamp verkörpert. "Nachdem ich von Doro zu ihrem 25jährigen Jubiläum auf die Bühne eingeladen worden bin, wollten wir uns hiermit revanchieren. Sie singt großartig, und die Zusammenarbeit hat riesig Spaß gemacht!"
Mit Tobias „Eggi" Exxel gibt es einen weiteren Gastmusiker. Der Edguy-Bassist beherrscht auch sechs Saiten und steuert ein traditionelles Metal-Solo zum Hit „Higher" bei. "Eggi ist ein alter Freund von uns, und wir wollten das schon lange machen. Endlich hat das Timing mal gepasst", freut sich Drummer „Kuschi", der als Co-Sänger mit seiner rau-charismatischen Stimme bei einigen Songs (darunter dem großartigen Bombast-Rocker „Turn The World Around") einen faszinierenden Kontrast zu Ji-In bildet.
Passend zum Sound ist das Textkonzept von „All Beauty Must Die" ziemlich düster. Es beschreibt die Geschichte einer Person, die gerade verdammt harte Zeiten durchmacht, sich aber dennoch nicht entmutigen lässt und an ihren Träumen festhält. "Es gibt durchaus einen autobiographischen Aspekt dabei", verrät Ji-In, "denn wir haben in den letzten Jahren die hässlichen Seiten des Musikgeschäfts gleich mehrfach mit voller Härte zu spüren bekommen. Die meisten Bands wären vermutlich daran zerbrochen, aber uns gibt es noch. Allen Intrigen und Sabotageversuchen haben wir getrotzt, sie haben uns als Einheit nur noch enger zusammen geschweißt. Wir glauben fest an uns und sind anno 2011 stärker denn je!"
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen – außer dem Hinweis auf das Digipack, das als Bonus zwei signifikant überarbeitete Neuaufnahmen von früheren Songs enthält: zum einen den auch live gerne gespielten Hit „Get The Hell Out Of My Way" und zum anderen die Ballade "Liberatio", die als Benefiz-Single zugunsten der Tsunami-Opfer seinerzeit mit Gold ausgezeichnet wurde.
Also auf zum Plattenhändler des Vertrauens und gleich ein Exemplar von "All Beauty Must Die" vorab reservieren. Denn so wie es aussieht, wird es hier heiß her gehen.
Kitty N., 07.04.2011
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