Konzertbericht

Sum 41

Konzertbericht

Köln - Live Music Hall
24.02.2002

Mittlerweile ist Sum41 ein immmer lauter werdender Begriff im fetten Topf der guten Rock-Musik. Mit Gitarren, die fast größer sind als sie selbst, versuchten die vier kanadischen Rotzlöffel im Februar diesen Jahres das Publikum zu rocken, und bewiesen dabei ihre Live-qualitäten in deutschem Lande.
Nach kleinen Auftritten im November letzten Jahres (siehe pics), wo die Bühne und das Publikum im Wechsel `Wer ist kleiner?« spielte, ließen sich Bizzy D., Cone, Stevo32 und Dave trotzdem nicht entmutigen, ihre gute Laune zu verbreiten, und begannen ihr Werk am 24.02.02 in Köln aufs Neue.
Doch einfach nur singen und die Halle rocken, is nicht!
Nein, Sum41 packten ihre Badeshorts ein, mieteten ein Kölner Schwimmbad und veranstalteten, natürlich mit den fettesten, coolsten und, eh...nacktesten Ärschen Deutschlands den Ultimativen `ARSCHBOMBENCONTEST«!
Rund 41 Springer, die sich zuvor bei verschiedenen Aktionen qualifiziert haben, wurden, umgeben von Kameraleuten, einzeln das 3m-Brett runtergetrieben. Die Jury, wer hätte es anders gedacht, waren Sum41 persönlich. Sie bewerteten die Arschbomben nach Spritzweite, Gesichtsausdruck und Einschlagswinkel und vergaben dafür Punkte von 1 bis 10, wobei 1 die schlechteste und 10 die beste Note, war. Die zehn mutigsten kamen, mit oftmals schmerzverzerrtem Gesicht, erneut aufs Brett, um die Entscheidung der besten drei Arschbomben unter sich auszumachen!
-An alle Mädels, die sich den Popo wundgescheuert haben, die schlechte Nachricht, dass kein Mädchen unter den besten Zehn, geschweige denn unter den besten drei war. Dann heißt es wohl, weiter schön mit den Ärschen wackeln, wenn die Musik von Sum41 dröhnt...-
Den begehrten 1.Platz holten sich zwei Boys (Giovanni, der kleine Vampir und ehh....die Sternenfee), die zusammen die schönsten vier Arschbacken präsentierten, ohne Shorts, versteht sich! Mit einem gekonnten Sprung auf den Hintern und danach ins Wasser hatten die beiden unser aller Herz erobert!
Allen Lucky-Loosern wurden feierlich Medaillen umgehŠngt und wer noch nicht genug hatte, feierte seine ganz persönliche Champagner- bzw. Wasserdusche im kleinen Becken, unter den neidischen Blicken der zum Fotoshooting verdonnerten Sum41-boys...

Eines ist klar, ob Boy oder Girl, ob Arschbombenking oder einfach nur Arsch-schmerzen, auf dem Konzert am selbigen Abend in der Live Music Hall in Köln (24.02.02), haben sich alle amüsiert! Nach einer mir unbekannten Vorband drängten um ca. 21:00 Uhr die 700 Punkstyler und Groupies gnadenlos nach vorne, wie es bei einem richtigen Konzert üblich ist, und lauschten den ersten Gitarrenriffs, die durch Mark und Bein getrieben wurden. Und als würde man schweben, hüpfte die Masse los.
Mit krächzender Stimme spielten die Jungs sämtliche Kracher ihres aktuellen Albums `All Killer No Filler«, wie z.B. `Fat Lip« und `Motivation«, `Summer« und `Crazy Amandas Bunkface«. Als nach ein paar Songs Stevo mit seinem Schlagzeugsolo überzeugte, und kurze Zeit später mit seiner satanisch klingenden Stimme `Pain for Pleasure« einleutete, neigte sich das Konzi dem Ende. Nach kurzem Erfrischen und einer tobenden Menge, die unmissverständlich eine Zugabe verlangte, folgte der gute-laune Hit `In Too Deep«, mit dessen Ende auch das 45minütige Konzert vorbei war.

Hoffen wir, dass die Herren von Sum41 bis zu den nächsten Deutschland-Gigs an neuen Songs arbeiten werden, denn über die Dauer des Konzerts lässt sich streiten.

izabella leszczynski, 04.03.2002

TRACKLIST