Cd-Besprechung
Leserwertung: 10.0 Punkte
Stimmenzahl: 1
Das letzte Album von Paradise Lost "Symbol of Live" liegt jetzt schon über drei Jahre zurück und viele Fans werden auch schon sehnsüchtig auf das zehnte Album gewartet haben.
Nun hat das Warten aber ein Ende. Mit "Paradise Lost" bringen Paradise Lost nun endlich ihr zehntes Album auf den Markt und man kann gespannt sein, was einen dieses Mal stilistisch erwartet. Wird es eher in Richtung Gothic Metal, Heavy Metal oder werden sie wieder verstärkt auf elektronische Elemente zurückgreifen.
Zu Anfang von "Paradise Lost" bekommt man zur Einstimmung erstmal das verzweifelt schöne "Don´t belong" zu hören. Die Eröffnung machen Pianos und der Gesang wird Streichern unterstützt. Nach dieser doch recht ungewohnten aber zugleich beeindruckenden Eröffnung folgt mit "Close your eyes" ein eher typisches Werk von Paradise Lost. Die Stimme von Nick Holmes die von mächtigen Gitarrenriffs getragen wird.
"Grey" beginnt zwar richtig hart, aber mit einsetzen des Gesangs enttäuscht es eher.
Diese Enttäuschung verfliegt aber beim Hören der ersten Klänge von "Red Shift" und "Sun Fading" hier passt alles zusammen, mächtige Riffs mit elektronischen Einflüssen und düsterer Gesang.
Wer Fan des Albums "Host" ist, dem wird das Herz bei "All This Was" und "For All you leave behind" höher schlagen.
"Accept the pain" und "Shine" erinnern dann wieder mehr an ältere Platten wie "Draconian Times", bei der die Dominanz der harten Gitarrenriffs noch stärker zu spüren waren.
Bei den letzten drei Songs geht "Paradise Lost" dann aber etwas die Puste aus. Nichts neues nur das alt bekannte, zwar nicht mehr ganz so harte Riffs, verbunden mit Synthesizerklängen und nicht mehr ganz so ergreifenden Gesang.
Im Ganzen ist "Paradise Lost" ein durchwachsenes Album, hier und da ein paar Schönheiten, aber leider auch vielen Songs, die einen etwas enttäuschen dürften. Man erkennt zwar, dass es von Paradise Lost ist, aber es hebt sich nicht von den vorangegangenen Alben ab, sondern vereint die vielen Stile der alten Alben. Man könnte dies als toll bezeichnen, aber manchmal ist weniger eben mehr, und das wäre es hier auf jeden Fall.
9 Punkte (von max. 15)
Michael Moritz, 27.02.2005
TRACKLIST
01. Don't belong
02. Close your eyes
03. Grey
04. Red shift
05. Sun fading
06. All This Was ***
07. For All you leave behind
08. Accept the pain
09. Shine
10. Spirit
11. Forever after
12. Over the madness
[ *** Anspieltipps ]
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