Cd-Besprechung

The Gaslight Anthem

Handwritten

Mercury (Universal)
Vö: 20.07.2012

Bewertung: 12 Punkte
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Für The Gaslight Anthem ist hat sich in den vergangenen Jahren viel getan. Ihr Album The '59 Sound brachte ihnen den großen Durchbruch. American Slang manifestierte die Stellung der Band aus New Jersey im Rockolymp und nun reichen Brian Fallon und seine Mitstreiter mit Handwritten einen Longplayer nach, der klingt wie man es sich erwartet, ja gar ein wenig erhofft, hat und sich nicht für fehlenden Innovation entschuldigen mag oder muss.
Klanglich bewegt man sich weiterhin in sicheren Gewässern. Gitarre, Schlagzeug und Bass dazu Fallons unverkennbare Stimme, mehr braucht die Band nicht um erneut die Emotionen und Erlebnisse einer Generation einzufangen. Für die Aufnahmen zog es die Band dieses Mal in die Wiege des Country: Nashville, Tennessee. Dort nahm man dann, dass bisher erwachsenste Album der Bandgeschichte auf. Alles auf Handwritten dreht sich um die großen und kleinen Frustrationen und Rückschläge im Leben und deren Überwindung. Die einzelnen Songs schmiegen sich nah an die pop- und hochkulturellen Vorlieben der Bandmitglieder an. Literatur, Film, Poesie und national Kultur dienen als Referenzpunkte. Im Booklet zum Album meldet sich mit Autor Nick Hornby dann einer der ganz großen Popkulturkenner und –macher zu Wort gibt seine Ideen zu Band und Album preis.
Handwritten begründet keine neue Tradition, aber es steht in einer alten: dem Singer-Songwriter Rock and Roll. Wer die Band vorher schon mochte wird nicht enttäuscht, ebenso wenig die Neueinsteiger.

12 Punkte (von max. 15)

Angelika Möller, 28.07.2012

TRACKLIST
1. "45"
2. Handwritten
3. Here Comes My Man
4. Mulholland Drive
5. Keepsake
6. Too Much Blood
7. Howl ***
8. Biloxi Parish
9. Desire
10. Mae
11. National Anthem ***
[ *** Anspieltipps ]