Interview

Eisregen - Weihnachten im Schuhkarton

Eisregen

Weihnachten im Schuhkarton

Mit „Schlangensonne“ haben Eisregen gerade ihr achtes Studioalbum in die Ladentheken gewuchtet. Dies war für uns Anlass genug, um Sänger Michael „Blutkehle“ Roth am Telefon aufzulauern und ihm ein paar Fragen zu stellen:

Bizarre Radio: Michael, euer neues Album „Schlangensonne“ steht jetzt seit rund zwei Wochen in den Läden. Wie waren die Reaktionen bisher?

Michael: Insgesamt wurde das Album von den Fans sehr positiv aufgenommen. Wir sind aktuell auf Platz 27 in den Charts eingestiegen. Damit kann man recht zufrieden sein.

Bizarre Radio: Wobei das Album ja deutlich gitarrenlastiger ausgefallen ist als früher. Wie kommt man denn auf einen Text wie „Kai aus der Kiste“?

Michael: Haha, das ist eine sehr seltsame Geschichte. Und zwar gibt es bei uns in Thüringen die Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“, die immer von den Kindergärten aus gestartet wird. Letztes Jahr ar mein Kleiner noch im Kindergarten und da hingen dann immer diese „Weihnachten im Schuhkarton“-Plakate aus. Und da hat es irgendwie klick gemacht. Und dann kamen ja auch die ganzen Geschichten auf von den Leuten, die jahrelang im Keller gefangen gehalten wurden. Das hat dann alles ineinander gegriffen. Da war „Kai aus der Kiste“ dann praktisch das Resultat aus den Gedankengängen.

Bizarre Radio: Mir sagt „Weihnachten im Schuhkarton“ jetzt überhaupt nichts. Was hat es damit auf sich?

Michael: Das ist so eine Aktion, da macht man halt einen Schuhkarton mit Schokolade und Spielzeug für die Kinder in den Dritte-Welt-Ländern fertig, damit die Kinder dort dann auch etwas zu spielen haben. Und ich fand diesen Quergedanken ganz nett, dieses Kai feiert Weihnachten im Schuhkarton.

Bizarre Radio: Das Cover von Schlangensonne weicht stilistisch aber von den bisherigen ab, oder?

Michael: Ja, das was eine Idee von unserem Drummer Yantit (Ronny Fimmel). Der hat das komplett selbst gestaltet. Schlangensonne ist praktisch eine Metapher auf die Falschheit der Gesellschaft und im Besonderen auf die Kirche, die ja heutzutage eigentlich schon komplett generalüberholt ist. Man sieht ja aktuell mit diesen ganzen Priestergeschichten in der Presse, was da eigentlich abgeht. Der Gedankengang dahinter war, ein provokantes Cover zu machen, wo Jesus mit Brüsten drauf ist. Man weiß ja auch nicht so genau, ob die Bibel einem da in der Beziehung die Wahrheit gesagt hat.

Bizarre Radio: Wobei ich zugeben muss, dass ich das auf dem ersten Blick gar nicht gesehen habe, sondern erst durch den Bonustrack drauf gekommen bin.

Michael: Ja, da muss man schon ein bisschen genauer hingucken. Das wird auf der LP ein bisschen deutlicher.

Bizarre Radio: Ihr habt ja jetzt erneut mit Markus Stock aufgenommen. Treue bis in alle Ewigkeit?

Michael: Markus ist ein guter Kumpel von uns. Wir wissen genau, wie Markus arbeitet und können auch schon alles vorbereiten, weil wir seine Arbeitsweise ganz genau kennen. Wir haben dieses Mal eine Vorproduktion mit den ganzen Clicktracks gemacht. Das ergänzt sich, weil wir mittlerweile auch die gleichen Tools zu Hause haben. Daher können wir synchron zueinander arbeiten. Wir haben dieses Mal auch die Keyboards so eingespielt und alles wieder integriert. Wenn sich das alles so gut ergänzt, ist das eben ein sehr guter Aufnahmeprozess.

Bizarre Radio: Wobei es ja viele Bands gibt, die langjährig mit dem gleichen Produzenten aufnehmen, aber irgendwann mal meinen, dass da ein natürliches Ende der Entwicklung erreicht ist und die sich dann nach einem neuen Produzenten umsehen. Aber das ist bei euch scheinbar noch nicht der Fall, oder?

Michael: Nein, wir haben die ersten vier Platten komplett mit jeweils anderen Produzenten aufgenommen. Aber damit war ich nie zufrieden. Seit der fünften Scheibe sind wir nun beim Markus und das ist auf alle Fälle das, was uns vorschwebt im Soundbereich. Wir brauchen auch eher jemanden, der für die Tontechnik zuständig ist und nicht einen herkömmlichen Produzenten, der sich dann noch ins Songwriting mit einmischt. Das war vor allen bei der vierten CD massiv der Fall. Das sind Reibereien, die man nicht unbedingt in einem Aufnahmeprozess haben möchte und da ist es mit dem Markus echt perfekt. Man geht hin, hat die Songs schon fertig und nimmt dann eben einfach nur in guter Qualität auf.

Bizarre Radio: Wobei mich jetzt echt wundert, dass ihr mit dem Sound der ersten Alben nicht zufrieden wart.

Michael: Das war jetzt hauptsächlich auf die Arbeitsweise des Produzenten bezogen. Richtig unzufrieden mit dem Sound bin ich aber vor allem bei Leichenlager, dem dritten Album. Das war im Endeffekt nicht das, was ich eigentlich haben wollte. Die vierte CD ist mir vom Gesamtsound her viel zu steril gewesen. Das war eben bis dahin nie das Gelbe vom Ei gewesen, aber seit der fünften Scheibe ist das in einem sehr guten Rahmen.

Bizarre Radio: Ihr werdet im Grunde genommen weitgehend auf die Texte reduziert. Die Musik verkommt bei den meisten Leuten ja eher zur Nebensache. Stört das eigentlich?

Michael: Ja, es ist schon eine Sache, mit der man leben muss. Ich denke, dass wie gerade auch im musikalischen Bereich eine sehr eigenständige Band sind und viele reduzieren es eben wirklich nur auf die Texte. Für mich als Texter und Sänger ist das nicht ganz so problematisch, aber auch die anderen haben damit kein größeres Problem. Was nützen einem die schönsten Texte, wenn sie nicht ein gutes musikalisches Fundament haben, um damit auch Wirkung zu erzielen? Das wird von vielen wirklich ziemlich missachtet und das finde ich eigentlich auch nicht wirklich toll, aber das ist eine Sache, mit der man sich einfach anfreunden muss. Über die Jahre hinweg stört das einen auch nicht mehr so.

Bizarre Radio: Wobei es ja durchaus Stimmen gibt, die sagen, dass ihr die Karte mit den Texten bewusst spielt. Wobei es eigentlich nicht wirklich Sinn macht, wenn jedes Album indiziert wird, da man sich als Band da ja die wirtschaftliche Grundlage selbst wegsägt.

Michael: Ja, klar. Wie gesagt, die Texte sind bei uns wirklich sehr wichtig. Das ist auch bei uns im Produktionsprozess das Erste, was steht. Wir nehmen die Texte als Anhaltspunkt, um diese dann atmosphärisch umzusetzen. Das ist bei Eisregen ein ganz wichtiger Punkt. Aber wir bestehen aus vier Leuten und jeder hat bei der Komposition sein Mitspracherecht. Für die Texte und den Gesang bin halt ich verantwortlich und generell muss ich halt damit leben, dass diese bei bestimmten Institutionen dann mal nicht so gut ankommen. Aber ich bin selbst seit vielen, vielen Jahre Filmfan und Fan von Literatur - hauptsächlich der Horrorliteratur und aus diesem Interessengebiet heraus schreibe ich eben auch meine Texte. Ich glaube, wenn ich jetzt anfangen würde, ein romantisches Liebeslied zu schreiben, würde mir das im Endeffekt eh keiner abnehmen.

Bizarre Radio: Ich glaube, das käme auch bei den Fans nicht sonderlich gut an.

Michael: Genau, deshalb sollte der Schuster da auch bei seinen Leisten bleiben.

Bizarre Radio: Bei den letzten Alben hattet ihr ja keine Probleme mit der Indizierung. Haltet ihr euch da jetzt bewusst zurück, weil ihr wisst, dass ihr diesbezüglich ohnehin unter Beobachtung steht?

Michael: Nein. Bei „Blutbahnen“ gab es ja auch einen Indizierungsantrag. Wir waren dann vor Ort in Berlin. Das hat sich vorher leider nicht einrichten lassen. Die ersten beiden Indizierungen sind noch an unsere damalige Plattenfirma gegangen, die es eben nicht an uns weitergeleitet hat. Deshalb konnten wir da gar nichts machen. Bei der dritten Indizierung - also dem fünften Album – waren wir ja schon bei Massacre und haben es erst einmal über einen Anwalt versucht, was dann aber im Endeffekt auch nicht gebracht hat. Da haben wir uns gedacht, dass wir, sofern es noch mal eine Indizierung geben sollte, einfach mal persönlich dort vorbei gehen. Und das haben wir dann gemacht. Wir haben vor Ort mit dem Zwölfergremium gesprochen und auch versucht, unsere Motivation hinter der Musik deutlich zu machen. Letzten Endes ist die CD dann nicht indiziert worden, weil die Leute dort wohl erkannt haben, dass da ein künstlerischer Gedanke hintersteht, der die Jugendgefährdung überwogen hat, um es mal im Amtsdeutsch zu sagen. Wir haben uns dort dann auch darauf geeinigt, Aufkleber anzubringen, dass die CDs für psychisch labile Jugendliche und Erwachsene nicht geeignet ist und dass man da im Ernstfall eben nicht zugreifen sollte. Das war dann der Kompromiss, den wir mit der Prüfstelle geschlossen haben. Beim Schreiben der Texte ist da aber kein Hintergedanke, wie diese bei irgendwelchen übergeordneten Gremien ankommen könnten. Das wäre ja irgendwie auch ein Eingriff in die künstlerische Freiheit. Im Vorfeld irgendeine Selbstzensur zu betreiben, das käme mir eigentlich nicht in den Sinn.

Bizarre Radio: Ihr habt ja in Deutschland mittlerweile einen ziemlichen Kultstatus inne. Aber auf der Straße werdet ihr wahrscheinlich noch lange nicht angesprochen, oder?

Michael: Es kommt halt vor. An der Tankstelle wird man manchmal angesprochen oder wenn ich mit meinen Kindern ein Mittelalterfest besuche, kommt es auch mal vor, dass ich Autogramme gebe. Es bleibt nicht aus, aber es hält sich zum Glück sehr in Grenzen. Wenn man mal angesprochen wird, gibt man natürlich gerne ein Autogramm, aber dass man dadurch jetzt beeinträchtigt wird, das ist nicht der Fall.

Bizarre Radio: Letztes Jahr habt ihr die „Bühnenblut – Live In Leipzig“-Scheibe herausgebracht und dabei auch die alten Lieder im leicht veränderten Gewand präsentiert. Macht das nicht Sinn, diese auch zukünftig ins Live-Programm einzubauen?

Michael: Das haben wir dann ja auch gemacht. Ein paar dieser Remakes spielen wir nach wie vor in unserem Live-Set. Das Hauptanliegen war eigentlich, das zweite Album praktisch als Remake noch einmal auf den Markt zu bringen. Es hat damals Sinn gemacht, dass das in Form einer Live-Show zu machen. Wir hatten ohnehin vor, mal ein Live-Album zu machen und haben dann eben die eine Hälfte der CD für dieses Album reserviert. Ich denke, das ist eine gute Entscheidung gewesen. Wir hatten auf der ersten CD einen Querschnitt aus den anderen Alben und auf der zweiten CD dann das Remake des zweiten Albums. Das war für mich schon eine sehr interessante Sache. Wir haben dafür auch lange geprobt, denn viele der Stücke haben wir im Original zuvor nie live aufgeführt. Wir haben daran mehr als ein halbes Jahr gesessen. Das war eigentlich, als ob man noch einmal für eine komplette CD probt. Im Endeffekt hat es sich aber gelohnt, denn die Leute waren bei den Shows sehr begeistert und frenetisch. Und den Live-Sound dieses Events haben wir auch gut rübergebracht, denn der wurde nachträglich nicht we4sentlich bearbeitet, sondern zeigt das reale Tondokument. Unser Hauptaugenmerk damals war eigentlich, nach rund 3 Jahren auch mal eine Live-CD zu machen, das gehört einfach dazu.

Bizarre Radio: Macht es dann nicht Sinn, diese Songs auch noch einmal im Studio einzuspielen?

Michael: Gut, die anderen Alben sind ja wenigstens noch ab 18 Jahren erhältlich. Das macht eigentlich wenig Sinn, denn die Leute, die volljährig sind, kriegen die anderen Alben ja nach wie vor. Wenn wir 18er-Shows spielen, verkaufen wir sie beiden Konzerten auch selbst gegen Altersnachweis. Das andere Album ist komplett vom Markt verschwunden und es war eine sinnvolle Entscheidung, da noch einmal eine überarbeitet Fassung zu bringen.

Bizarre Radio: Als Vinyl-Sammler finde ich es ja toll, dass ihr eure Alben jetzt als LP veröffentlicht. Habt ihr denn da auch vor, zurückzugehen, oder bringt ihr nur die künftigen Alben als LP heraus?

Michael: Nein ,wir werden jetzt nach und nach das Back-Programm auflegen. Bis den indizierten dauert es ja noch ein bisschen. Die nächste CD ist das „Bultbahnen“-Album. Die andern beiden kann man dann regulär ab 18 kaufen und beim zweiten Album muss man mal schauen, ob man da den Umweg über Österreich geht oder das Album an ein österreichisches Label weiterlizensieren. Nach und nach ist auf alle Fälle geplant, alle Alben auf Vinyl zu bringen. Es würde ja auch keinen Sinn machen, wenn da eine Lücke klafft, gell?

Bizarre Radio: Ihr habt ja jetzt euer fünfzehnjähriges Jubiläum. Man könnte jetzt ein wenig provokativ sagen, dass ihr da sicherlich damals selbst nicht dran geglaubt habt, so lange zu bestehen.

Michael: Ja, es ist schon eine lange Zeit. Aber wenn man selber Musik macht, dann kommt es einem gar nicht so lange vor. Man merkt eben nur, dass die Kinder immer älter werden und daran dann, dass man wirklich schon lange dabei ist. Mittlerweile haben wir ja schon acht Studioalben, da ist es ja schon erklärbar, dass es echt schon so lange ist.

Bizarre Radio: Wobei ja ursprünglich mal nach dem Sechsten Schluss sein sollte.

Michael: Ja, das war mal angedacht. Um 2004 war es eine ziemlich bescheidene Zeit, weil es Probleme innerhalb der Bandbesetzung gab. Dann haben die ganzen Indizierungsgeschichten angefangen und unsere damalige Plattenfirma ist pleite gegangen. Das war eben eine schwierige Phase, aber nach und nach hat sich das alles wieder eingerenkt. Einige Mitglieder, die ein bisschen Unfrieden in die Band reingebracht haben, sind dann ja auch gegangen und jetzt bin ich sehr zufrieden mit der Bandchemie und deswegen haben wir diese letzte CD „Menschenmaterial“ erst einmal aufgeschoben.

Bizarre Radio: Aber es bleibt dabei, dass „Menschenmaterial“ das finale Album wird?

Michael: Da wird es auf alle Fälle. Wir haben jetzt auch einen Plan und werden bei jedem Album zwei, drei Lieder extra aufnehmen, die dann für „Menschenmaterial“ gedacht sind. Wenn wirklich mal durch einen dummen Zufall oder Unfall mit Eisregen Schluss ist, dann wird das Album auf alle Fälle noch kommen. Aber bis dahin wird wohl noch ein bisschen Zeit vergehen. Jetzt müssen wir ja erst mal sehen, dass wir noch genügend Alben machen, um auch das zusätzliche Material dann zu bekommen.

Bizarre Radio: Ihr habt ja das nächste Album bereits vom Titel her angekündigt, nämlich „Rostrot“. Mehr als der Titel steht da aber vermutlich noch nicht?

Michael: Wir haben jetzt angefangen. Wir haben gestern die erste Probe zu „Rostrot“ gemacht. Entgegen meiner sonstigen Gewohnheit bin ich dieses Mal mit den Texten noch nicht so weit gekommen. Ich habe aber schon eine grobe Textkonzeption und wir schreiben auch schon ein paar Gitarrenriffs. Mal sehen, wie sich das alles integrieren lässt. Es ist mal eine ein bisschen abweichende Arbeitsweise. Generell wird das Grundthema wohl eine Serienkiller-Thematik sein und ich werde mir aus diesem riesengroßen Angebot von Serienkiller, die es mittlerweile gegeben hat, dann auch die rausnehmen, die wirklich extrem schräg drauf waren. Dann passen eben Leute wie Peter Kürten (deutsche Serienmörder, auch bekannt als der Vampir von Düsseldorf), der auch wirklich sehr seltsame Sachen gemacht hat. Das Schöne ist ja, dass das alles wirklich so passiert ist und man die Taten da so radikal schildern kann. Das ist ein ganz interessanter Ansatz. Auch auf dem Eisblut-Album waren einige Texte über Serienkiller drauf. Nach wie vor ist das eine Thematik, die mich sehr interessiert und es wäre schön, darüber mal ein Konzeptalbum oder ein Teilkonzeptalbum zu machen. „Rostrot“ wird auf alle Fälle eine interessante CD werden.

Bizarre Radio: Wobei es ja gerade im Metal-Bereich sehr viele Liede gibt, die über Serienkiller handeln. Legt ihr dann auch Wert darauf, jemanden zu erwischen, der bislang noch nicht besungen wurde?

Michael: Nein, ich glaube, dass ist dann eine andere Herangehensweise, wenn ich ein Lied über einen Serienkiller schreibe. Prinzipiell schaue ich mich da auch nicht um, wer da was gemacht hat, sondern ich versuche durchaus eigenständig, an das Thema heranzugehen. Ich denke, für einen Eisregen-Fan ist dann auch die Ausarbeitung recht wichtig. Ein bisschen Humor muss ja auch immer mit rein. Gerade bei so einer ernsthaften Thematik müssen ein paar Spitzen in die richtige Richtung gehen, um die schwarzhumorige Seite von dem ganzen Treiben aufzuzeigen.

Jürgen 13.05.2010

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