Interview
Machine Head
Machine Head is back!
Es war eines der gigantischsten Konzerte das ich in diesem Jahr besucht habe. Machine Head in der ausverkauften Live Musik Hall in Köln. Um 21:30 Uhr donnerten Robb, Phil, Adam und Dave los. Mit ihrem neuen Album „Through the ashes of Empires“ knüpfen, die bereits seit 1994 erfolgreichen Metaller, an ihre Debütalbumzeit Burn my eyes“ an. Neben dem neuesten Song „Imperium“ durften die Klassiker wie „Davidian“, „Ten ton hammer“ und „The blood, the sweat.....“ nicht fehlen. Das Publikum war in derart guter Verfassung das bei jedem Song gebangt wurde. Egal ob alte MH Songs oder die neuesten Stücke. Die Settlist lies keine Zeit zum pausieren und somit gaben MH erst nach 90 Minuten ihre erste Zugabe. Mit dem bekannten Circle im Publikum steigerte sich dann die Euphorie bis hin zur Massen-Extasse und steckte sogar noch den Sänger und Gitarristen der Vorband „Kill 2 this“ mit an. Die beiden legten dann kurz vor Schluss noch einen Preisverdächtigen Stagedive erster Klasse hin. Zum Abschluss wurden dann noch u.a. „One“ von Metallica gecovert. Doch nach knapp zwei Stunden waren dann alle fix und fertig und strömten in Scharen aus der LMH ins freie. Es war ein wirklich beeindruckendes Konzert, das nach dem schlechten Verkauf von „Supercharger“ nicht nur das Publikum entschädigte.
Interview mit Dave McClain (drums)
Mit freundlicher Unterstützung von Timo Zilian (Crosscut-Vocals)
1.
1994 erschien Euer Debüt Album „Burn my eyes“ und 1997 „the more things change“. Beide Alben lassen sich als Meilensteine in der Metal-Musik bezeichnen. Wie beschreibt ihr selber „The burning red“ und „Supercharger“?
Dave: Ich denke es sind völlig verschiedene Alben, wie du ja auch weist. Viele sagten über die „the more things change“ es sei ein zweites „Burn my eyes“. Es waren die ersten beiden Alben dieser Band und wir hatten so viele Ideen. Wir machten dann bei „the burning red“ alles anders. Robb brachte jetzt mehr Sprechgesang mit rein. „Supercharger“ kam dann als nächstes und viele sagten „it sucks!“
Timo: Ich denke das ist das Problem mit den Schubladen. Wenn du Nu-Metal sagst gehören da Bands von Limp Bizkit bis Slipknot rein und seht ihr Machine Head dazwischen?
Wir sind nicht gerade die größten Limp Bizkit Fans aber der Gitarrensound ist wirklich cool. Ich denke einige Elemente aus diesen Bands fließen bei „Supercharger“ mit ein und es ist somit eher ein Nu-Metal Album als „Burn my Eyes“ oder „The more things change“. Mann könnte sagen das neue Album jetzt hat von allen Machine Head Alben etwas, aber es tendiert mehr zu den ersten beiden. Es sind einige Songs auf dem Album vertreten die als Radiosongs durchgehen. Somit spielen die Radiostationen unserer Songs wieder. Bei Roadrunner sind wir , nach dem „Spercharger“ kein großer Erfolg war, mit „Through the ashes of Empires“ auch wieder unter Vertrag.
2.
Ihr plant mit eurem 5. Album „Through the ashes of Empires“ einen neu Beginn. Wurde der Titel absichtlich gewählt?
Das Album repräsentiert die Verschiedenen Stadien die Machine Head bisher durchlaufen hat. Wir kamen groß raus, in der nächsten Minute waren wir wieder ganz unten. Wir verloren unseren Gitarristen und wir hatten über einen längeren Zeitraum kein Lable. Dieser Titel ist genau richtig. Es ist wie der Phoenix aus der Asche.
3.
Hat der Austausch der Gitarristen Ahrue Luster und Phil Demmel euch stark beeinflusst?
Robb und Phil waren schon vor Machine Head zusammen in einer Band. Phil ist so zu sagen von der selben Metal-School. Er mag z.B. Iron Maiden und Judas Priest. Sie sind beide gleich gut. Ahrue jedoch wollte zurück zum alten, zum Ursprung des Metalls. „Back to the Roots”.
4.
Was ist für dich der persönlichste Song auf „Through the ashes of Empires“ und warum?
Für mich ist es „Imperium“. Der erste Track auf dem Album. Dieser Song hat alles für mich, obwohl wir 20 dieser Songs haben. Ich weiß das ist verrückt, aber es ist dieser Song.
Timo: Von mir aus könntet ihr Imperium 10mal heute Abend spielen und das war dann das Konzert.
Dave: Great! Thank you!.
5.
Wie wählt ihr die Songs für die Settlist aus? Ihr habt so viele Songs?
Ja das ist hart. Wir können nur zwei Stunden spielen und da ist eine originelle Settlist wichtig damit das Publikum nicht schlapp macht
6.
Musikbands wie „Slipknot“, „Hatebreed” oder “Boy sets fire” sind im Moment sehr gefragt. Wie empfindet Ihr die Entwicklung vom (Havy)- Metal zum Hardcore?
Nein ich denke das ist eine andere Musikszene. Diese Bands existieren ja nicht erst seit gestern. Es gibt sie schon seit 5 oder 6 Jahren. Genau wie Linkin Park. Das sind andere Kategorien.
7.
Das Konzert heute Abend ist das erste von dieser Tour das bereits ausverkauft ist. Was habt ihr euch für den Verlauf der Tour vorgenommen?
GENAU DAS!!! (lach). Wir fühlen uns jetzt mehr wie eine Band, wie eine „killerband“ die es schafft die Säle zu füllen und „killer-Shows“ zusammen zu spielen und eine großartige Zeit zusammen haben.
8.
Was steht im nächsten Sommer für die Festival Saison an?
Ich hoffe wir sehen uns auf ein paar Festivals in Europa. Wir sind noch am verhandeln mit „Day in Park“.
Timo: Rock im Park?
Dave: Ja natürlich. Rock im Park. Wir sind jedenfalls zurück bei den Festivals!
Jenny Wenz, 01.12.2003
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