Cd-Besprechung

Blackmail

Bliss, please

Speicherstadt / Warner
Vö: 26.02.2001

Bewertung: 12 Punkte
Leserwertung: 14.1 Punkte
Stimmenzahl: 7

Mit ihrer ersten, hervorragenden Single-Auskopplung "Same Sane" machten BLACKMAIL aus Deutschland auf sich aufmerksam. Das im März erschienene Album "Bliss, Please" beinhaltet 16 Titel von überraschender Qualität. Der Sound der deutschen Senkrechtstarter erinnert stark an PLACEBO: Zu eher dumpfen, schnellen Gitarrenakkorden und treibender Rhythmusabteilung kommt die psychedelisch angehauchte, immer etwas Resignation verbreitende Stimme von Aydo Abay. Das Endprodukt rockt und erfreut sich sehr gefälliger instrumentaler Zwischenparts (z.B. bei "Amelia"), ist aber wahrscheinlich nichts für Punkfans. Auf jeden Fall beansprucht "Bliss, Please" vom Hörer kurze Eingewöhnungszeit, bringt dann aber um so mehr Atmosphäre. Mit der neuen Single "Ken I Die" ist ein weiterer für das Album sehr typischer Titel in der Rotation; wem die Auskopplungen gefallen, der kann bedenkenlos zuschlagen.

12 Punkte (von max. 15)

Burkhard Fückel, 23.07.2001

TRACKLIST
01) Data Buzz

02) Same Sane

03) Amelia

04) A Reptile For The Saint

05) For Sure

06) Emetic

07) By Any Method

08) Dee

09) The Small Saving Tar Pit

10) Frop

11) Ken I Die

12) Club 45

13) Sad Sauce

14) Permanently Temporary

15) Leave On

16) The Day The Earth Stood still
[ *** Anspieltipps ]