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Das Glück und der...
Das Glück und der Tod
Geschrieben von Knarösto JJ Pöpel am 25.10.04 um 20:40 Uhr
Das Glück und der Tod... zwei vollkommen kontraste Begebenheiten, Gefühle, was auch immer, und doch näher zusammen als man denkt?
Folgende Theorie:
(Wir schließen die Existenz eines Lebens nach dem Tod oder einer Transzendenz einfach mal aus)
Glücklich ist, wenn es einem gut geht, wenn man keine Leiden zu beklagen hat. Wer tot ist, spürt keinen Schmerz und kein Leid mehr, alles ist vorbei, es gibt keine Sorgen mehr. Das führt zur Überlegung:
Ist glücklich sein äquivalent mit tot sein?
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Geschrieben von Unbekannt am 25.10.04 um 20:56 Uhr
Hm dann verstehe ich nicht ganz wie du das meinst mit deiner these.inwiefern sind glück und tot dann gleichwertig? tod will doch eigentlich niemand sein, es sei denn er lebt ohne glück. und glück ist der sinn des lebens (für die meisten) also wo sind da tod und glück gleichwertig?
Unbekannt
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Geschrieben von Grubenlord am 25.10.04 um 21:07 Uhr
wenn du ein leben nach dem tod ausschliesst, wirst du auch kein glück im/nach dem tod erfahren.
ich halt glück nur für die lebene existenz erreichbar, da nur diese glück erfahren kann. auch eine Lebendige Person kann glücklich sein, wenn er halt das tut/hat/macht was ihm freude bereitet, was halt nicht immer möglich ist.
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Geschrieben von Grubenlord am 25.10.04 um 21:23 Uhr
vielleicht meint er damit, dass man nur glück erfährt wenn man den löffel abgegeben hat. ist so ne kurt kobain weisheit, oder?
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Geschrieben von Knarösto JJ Pöpel am 25.10.04 um 21:35 Uhr
nein, ist keine Kurt Cobain Weisheit (btw: ich hasse Nirvana).
ich meine, wenn einem überhaupt kein Leid und kein Schmerz wiederfährt, dass geht es einem gut. Sofern kein Leben nach dem Tod existiert, ist genau dies beim Tod der Fall. Glück im Leben ist wie das ganze Leben vergänglich. irgendwann isses weg, man trauert ihm nach und wenn´s da ist, weiß man´s nicht zu schätzen.
=> endgültiger Weg zum Glück = Tod
ist natürlich sehr pessimistisch gefärbt das Ganze, aber rein von der Logik her...
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Geschrieben von Gambit am 25.10.04 um 21:44 Uhr
Naja..vielleicht der Weg zum Ultimativen, Egoistischen Glück...aber eher ein suboptimale alternative zum anderen "Glück" wie ich finde.
Zum einen möchte ich mit meinem Glück niemanden den ich mag unglücklich machen...und ohne ein Egoist zu sein, ich bin mir sicher das man eine menge trauer zurück lässt wenn man stirbt. Passt also nicht in mein Konzept von Glück.
Naja..und tot ist vielleicht dann ein Glück wenn man ihn sich herbeigesehnt hat....aber ansonsten? Hmm...ich würde jederzeit das klassische Glück bevorzugen, auch wenn es nicht von Dauer ist.
Death:I like Happy Endings!
Danke Mr.Gaiman ^_^
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Geschrieben von Juppyter am 25.10.04 um 22:30 Uhr
Mal ganz ehrlich: diese "Theorie" ist Schwachsinn.
Als Verstorbener hat man keine Empfindungen und kann daher kein Glück empfinden. Die tote Person nimmt sein "Glück" also nicht wahr. Allein das schon macht das ein wenig widersinnig.
Wenn man als dritte Person über eine tote Person urteilt, sie sei jetzt glücklich, vergisst man offensichtlich die Definition von Glück.
Ich kopiere hier mal verschiedene Definitionen:
Psychologie
Psychologen definieren Glück u.a. als die Empfindung der absoluten Harmonie unseres Bewusstseins. Wir gehen in unserem augenblicklichen Tun auf, alles um uns herum einschließlich der Zeit verschwimmt und spielt keine Rolle mehr.
wie schon gesagt, Empfindung findet nichtmehr statt. Außerdem wird hier vom AUGENBLICKLICHEN gesprochen
Philosophie
Philosophen beschäftigen sich schon lange mit der Frage: "Was ist Glück". Danach ist z.B. die Glückseligkeit der Zustand vollkommener Befriedigung, vollkommener Wunschlosigkeit, ein Ideal, dessen Verwirklichung durch sinnvolles Wirken und Zusammenwirken erstrebbar ist, solange bis der einzelne Mensch sein Maß gefunden hat.
Tote besitzen keine Wünsche, die erfüllt werden wollen. Ob gewisse Dinge erfüllt werden oder nicht ist letztlich für die Tote Person egal.
Medizin / Neurobiologie
Medizinisch bzw. neurobiologisch betrachtet sind es die Botenstoffe Dopamin und Serotonin, die Glücksgefühle auslösen. Der menschliche Körper schüttet diese Botenstoffe in unterschiedlichen Situationen aus, z.B. beim Sport. Aber auch z.B. Schokolade führt dazu, dass auf Umwegen im Körper der Glücksbotenstoff Serotonin entsteht. Die Botenstoffe transportieren die Botschaft "Sei glücklich" per Nervenzellen zum Gehirn. Entsprechende Drogen können ebenfalls diese Botschaft transportieren, machen jedoch abhängig.
Ich bezweifle einfach mal, dass ein verrotteter Körper noch sonderlich viel Dopaming oder Serotonin produziert. Sport nimmt eine Leiche höchstens noch passiv wahr wenn ein Nekrophiler gerade anwesend ist...
Sprachwissenschaft
Sprachwissenschaftler finden als Herkunft des Wortes "Glück" ab dem 12. Jahrhundert die Worte "Gelucke" im Mittelniederdeutschen und "Gelücke" im Mittelhochdeutschen. Beide Worte kommen vom Verb "gelingen", das sich vom Wort "leicht" ableitet. Glück ist demnach ursprünglich also das Gelungene, das leicht Erreichte oder der günstige Ausgang eines Ereignisses.
Man kann zwar damit argumentieren, dass ein Mensch z.B. sein Lebensziel erreicht und vollkommen zufrieden dahinscheidet.
Ich bleibe auch hier bei dem Argument, dass ein Toter kein Empfinden hat und solche Dinge nichtmehr wahrnehmen kann. [/i]
Juppyter
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Geschrieben von SieVa am 26.10.04 um 00:40 Uhr
deiner these nacht gibt es kein leben nach dem tod, d.h. du hast nichts hast du nichts kannste auch kein glück haben (aber auch kein unglück)
Das einzige was ist, ist das dein Leben im egoistischen sinne einen scheiss wert ist, da du ja nochnichtmal erinnerungen an vergangenes glück haben wirst !
Ey Juppy woher hast diese sachen?gibts irgendwo eine HP wo man fragen stellen kann und dort steht dann was wie was bedeutet?
Nennt mich Oli
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Geschrieben von Grubenlord am 26.10.04 um 18:27 Uhr
finde auch glück definiert sich auch durch glücklich sein was auch gleichzeitig freude haben bedeutet. wenn man übern jordan is hat man auch keine freude folglich auch kein glück
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Geschrieben von Sicherheitskurt86 am 26.10.04 um 19:16 Uhr
jetzt noch was provokantes: sollten wir dann nahc "deiner" "these" nicht alle selbstmord begehen, jj?!
declare this an emergency
come on and spread a sense of urgency
and pull us through
and pull us through
and this is the end
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Geschrieben von Knarösto JJ Pöpel am 26.10.04 um 19:20 Uhr
Junge Leut´ im ganzen Land,
Selbstmord machen ist keine Schand´.
Suizidiert euch fleißig,
wenn´s geht, sterbt unter dreißig!
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Geschrieben von Unbekannt am 26.10.04 um 20:26 Uhr
ich hab jetzt endlich kapiert was knarösto meint. Wenn man wirklich so pessimistisch denkt, bedeutet der Tod für einen natürlich Glück, denn man wird nix mehr merken , keine probleme mehr damit haben glück zu suchen oder zu leiden. Aber das liegt schlichtweg daran,dass man wenn man tod ist nicht mehr da ist. Man hat ja nix davon. Also kann man den Tod nur als Erlösung vom Leben/Leiden sehen.
Ich gebe jedoch juppyter recht, mit dieser These löst man die eigentliche Definition von dem Wort . Das geht halt nicht. Auch wenn Glück eine individuelle Sache ist. Aber die Definitionen die Juppyter uns aufgeschrieben hat sind nunmal die wissenschaftlichen und die gängigen..dass sich jeder sein Glück selbst definiert ist klar, aber die Biologie ist unüberwindbar.
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Geschrieben von Grubenlord am 26.10.04 um 22:08 Uhr
Suizid ist was für flaschen!
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Geschrieben von Juppyter am 26.10.04 um 23:16 Uhr
Ich gebe jedoch juppyter recht,
NATÜRLICH gibst du mir recht :p ziemlich häufig sogar in letzter Zeit :p
Ich halte nicht viel von Leuten, die Suizid begehen. Jedenfalls von den meisten. Es ist das typische "oh mir gehts so schlecht" Gefühl, das wirklich nervt. Diese Menschen haben keine wirklichen Probleme (tödliche, qualvolle Krankheit) oder vergleichbares. Diese Menschen reden sich Tag für Tag ein, wie schlecht es ihnen gehen soll, bis sie sich umbringen für irgendwelche aberwitzigen Gründe.
Noch ein Sprichwort am Rande:
Jeder ist seines Glückes eigener Schmied.
Juppyter
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Geschrieben von Knarösto JJ Pöpel am 27.10.04 um 13:01 Uhr
wenn ich mich umbring, dann ist es mir doch scheißegal, wie es anderen Leuten geht! Was ein guter Grund zum Selbstmord ist, ist wohl eine gewagte Frage, aber ich sage, wenn einer wirklich keinen anderen Ausweg kennt, egal weshalb, dann ist das traurig, aber dann sollte man ihm helfen, da wieder rauszukommen. Selbstmord-Grund Nr.1 in Deutschland ist übrigens Liebeskummer.
Zu "Jeder ist seines Glückes eigener Schmied": Tja, es soll es aber auch geben, dass jemand permanent daran gehindert wird, sein Glück so zu schmieden, wie´s ihm passt. Es gibt genügend Mobbing und was weiß ich noch für Fälle, der Verursacher des Unglücks ist nicht immer das eigene Versagen, vielmehr sind oft andere Menschen daran schuld.
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Knarösto JJ Pöpel
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Geschrieben von Siebenschläfer am 27.10.04 um 13:34 Uhr
in Japan muss ja generell die Familie dafür sorgen die Sauerei den Suizideten wegzumachen...
wenn du sagst nach dem Tod gibts nix, warum kannst du dann sagen dass man dann glücklich ist? Es ist ein Tatbestand, genauso wie die Farbe dieser Website. Ist die Website deshalb glücklich weil sie grüngrau ist?
*irrsinnig sinnvoller Spruch* ....
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