Special
Mach1 Festival
Rock Mach1 Rock - Ausnahmezustand im Westerwald
Seit dem 26. und 27. Juni 2009 ist es wohl offiziell Fakt: der Westerwald rockt – und zwar nicht zu knapp. Ihr wollt Beweise? Kein Problem, denn am letzten Wochenende trafen sich rund 10.000 Besucher auf dem Flugplatz in Montabaur um dort bei der 3. Runde des Mach1 Festivals mit von der Partie zu sein. Ein wahrer Zuschauerrekord, wenn man bedenkt, dass das Festival erst vor wenigen Jahren zum Leben erweckt wurde.
Und auch wenn der Wettergott bisher noch nicht so gnädig war und uns einen wundervollen, konstanten Sommer beschert hat, so hatten die Besucher an den zwei Festivaltagen durchaus Glück und kamen mit einem intensiven Schauern davon. Aber das ließ weder die extrem gute Stimmung des Veranstalters noch die der Festivalbesucher zerstören. Das lag mit Sicherheit auch an dem tollen Line-Up, dass vom Veranstalter zusammen getrommelt wurde. Tough Not To Crack durften am Freitag das Festival mit ihrer Show eröffnen. Im Wechsel traten dann die Lokalmatadoren Asrael, Your Hero, Prison Mind, Borm From Pain, Rage, Terror und All Shall Perish auf den beiden Bühnen auf. Die Festivalbesucher blieben somit von langen, ungenützten Umbauphasen verschont. Als Highlight konnte man ganz sicher den Auftritt der US-Rockband Bloodhound Gang, denen ihr Ruf schon vorauseilt, ansehen. Fast schon ein bisschen brav und zurückhaltend standen die Musiker zu Beginn auf der Bühne. Zur Auflockerung luden sie das Publikum zum Showbeginn erst mal zu einer Runde Jägermeister ein. Nachdem dann die Festivalbesucher „mit der Band per Du waren“, legte die US Formation dann so richtig los. Leider ging auch hier die Show viel zu schnell vorbei. Die Partywütigen starteten dann entweder auf dem Zeltplatz oder in den Kneipen vor Ort weiter durch.
Der Samstag startet dann genauso krachend wie der Vorabend aufgehört hatte. Mit Freddy Furber, Erin, Waste Of Time, Hordak, The Jerks, Myra, Dritte Wahl, Wirtz, Kenai, Maroon, Useless ID und dem Tagesheadliner Millencolin ging es beim Thema angesagter Musik aus den Bereichen Hardcore, Metal, Rock und Punkrock ordentlich weiter. Wer einfach mal entspannt chillen wollte, der war wirklich falsch. Und selbst ein wenig Regen am Abend konnte der Stimmung nichts mehr anhaben. Die Festivalbesucher genossen bei bester körperlicher und geistiger Verpflegung ein wundervolles Festival, das wie schon im letzten Jahr Appetit auf mehr macht.
Rund um bekam man dann noch mit diversen Merch-Ständen, leckeren Snacks und kühlen Getränken noch das Rundum-Sorglos Paket mitgeliefert. Und da der Veranstalter auch ein großer Verfechter der „Don’t drink and drive“-Bewegung ist, wurden die Festivalbesucher dazu aufgerufen sich entweder ein Zelt mitzubringen, ein Taxi zu nutzen oder auf Mitfahrgelegenheiten umzusteigen. Und auch wenn vielleicht der ein oder andere ein Glas zuviel zu sich genommen hatte, blieb es friedlich und entspannt auf dem rockigsten Festival im Westerwaldkreis.
Auch wenn es schade ist, dass das Mach1 Festival 2009 schon wieder vorbei ist, heißt es jetzt wieder abwarten auf das, was uns der Veranstalter 2010 kredenzen wird. Die Messlatte ist seit dem 26. und 27. Juni 2009 nun hoch gesetzt, aber durchaus zu übertreffen.
Kitty N., 01.07.2009
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