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Ein paar Worte von Tomte

Tomte

Viele, die in der letzten Zeit bei Tomte auf einem Konzert waren, haben sich schon gewundert, warum Stratege Koch nicht auf der Bühne anzutreffen war. Hier nun ein paar Worte von ihm:
"Liebe Leute,
offen gestanden war es für eine Weile noch ziemlich egal gewesen, dass Herr Dr. med. es inzwischen ausdrücklich untersagt hatte. Ich meine, was waren denn schon diese zwei Stunden auf der Bühne, wenn ich mich den Rest des Tages schonen konnte? Was war schon ein Handgelenk, das nun regelmäßig monströs anschwoll? So ein Handgelenk sollte sich nur nicht zu ernst nehmen, dachte ich mir. Während der Heureka-Aufnahmen musste ich schließlich die Notbremse ziehen. Mit der anderen Hand, versteht sich. Von einem auf den anderen Tag verließ ich die Band. Obwohl es so eigentlich gar nicht stimmt. Denn ich war ja immer noch da, und teilte mir im Studio ein Kühlschrankfach mit den anderen. Ohne Probleme konnte ich zwar den Kaffeebecher mit der rechten Hand halten, das Staffelholz musste nun aber übergeben werden. So kam Nikolai Potthoff ins Spiel. Als wir uns kennen lernten, so etwa vor zehn Jahren, trugen wir beide die gleichen Frisuren und die gleichen Brillen. Ob wir allein deshalb auch zusammen Musik machten, kann ich heute nicht mehr beurteilen. Nikolai spielt jetzt Bass bei Tomte -- so kann es gehen.
Werde ich nun als Merchandiser oder Busfahrer mit auf Tour kommen? Hm, das bleibt abzuwarten. Von Vorteil aber ist, dass ich mir die Band, mit der ich so lange unterwegs gewesen bin, nun endlich mal aus anderer Perspektive ansehen kann. Aus dem Publikum eben.
Ich möchte allen für ihre Unterstützung danken und wünsche an dieser Stelle alles nur erdenklich Gute! Alles Gute für die Menschen da draußen, jede Tourbegleitung, die wir hatten, und nicht zuletzt natürlich auch für diese Band, die für mich eine ganze Weile lang irgendwie auch die Welt bedeutet hat. Alles Liebe, Olli Koch"
Wie man sich sicher vorstellen kann, mussten sich Tomte selber in dieser Situation erst einmal zurecht finden! Tomte lassen aber ausrichten, dass das alles auf dem besten freunschaftlichen Plateau steht. Jedes Wort wäre erstmal zuviel!

Kitty N., 21.08.2008

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