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Gold für Westernhagen

Westernhagen

An Gold und Platinplatten herrscht im Hause von Marius Müller-Westernhagen keinen Mangel. Als Beleg einer langen Ausnahmekarriere zieren sie die Kellerwände bei ihm in Hamburg-Winterhude. Eine neue wird aber sicher einen Sonderplatz erhalten: Die Goldene Platte die ihm sein aktuelles Album "Williamsburg" bereits einen knappen Monat nach Veröffentlichung einbrachte, ist die erste auf eigenem Label. Westernhagen, der 32 Jahre seiner ersten Plattenfirma Warner die Treue gehalten hatte, produzierte sie auf eigene Faust in New York, zahlte Marketing und Promotion aus eigener Tasche und nutzte den im wohl bekannten Warner Vertrieb nur noch als Dienstleister. Gold für "Williamsburg" ist somit eine Belohnung für Mut und Selbstständigkeit und deshalb diesmal eine ganz besondere Auszeichnung."

"Die Aufgabe klang nicht einfach: nach 35 Jahren bei einer Major Company wollte Marius Müller-Westernhagen sich zum ersten mal alleine beweisen und Motor Entertainment sollte mit seinem "Rent-A-Record Company" Service dabei helfen. Zusammen mit dem Vertriebspartner Warner und den TV-Partnern von Starwatch ging es darum dafür zu sorgen, dass das von ihm auf eigene Faust in New York produzierte Album "Williamsburg" auch ohne Plattenfirma auf den Markt gebracht würde. Das Risiko schulterte der Künstler selbst, die Entscheidungen traf er alle alleine. "Es klingt so, als spiele er plötzlich wie befreit auf" stand dazu im Spiegel geschrieben.

Umso größer die Freude bei allen Partnern über den Erfolg der sich damit einstellte: Nicht einmal einen Monat nach Veröffentlichung konnte bereits der Goldstatus erreicht werden. "Williamsburg" ist damit ein beeindruckender Beweis dafür geworden, dass sich Mut und Selbständigkeit auszahlt. In einem umbrechenden Musikmarkt können sich Künstler neue Freiheiten und Gestaltungsmöglichkeiten schaffen, wenn sie die richtigen Partner um sich scharen, ihre Rechte aber selbst kontrollieren. Westernhagen dürfte als alter Hase mit seinem erfolgreichen Alleingang bei "Willliamsburg" für manchen jüngeren Musiker jetzt ein Signal gesetzt haben." (Tim Renner)

Dennis Kresse, 20.12.2009

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