Cd-Besprechung

Westernhagen

Williamsburg

Kunstflug (Warner)
  Vö: 23.10.2009

Bewertung:  12 Punkte
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- 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

Da ist er wieder, der Mann der Deutschrock mit Udo Lindenberg erfand, seine Frauen heißen noch immer „Marie“ und „Blinde könen sehen und Lahme gehen“, alle wie immer. Aber das Niveau über Jahre hoch zu halten, wie es Westernhagen tut, das ist eine Leistung die es zu honorieren gilt.

Der Name „Williamsburg“ stammt vom einem Stadtviertel New Yorks am Ufer des East River direkt gegenüber von Manhattan, das mit seinem gemächlicheren Alltag den etwas beschaulicheren Gegenpol zur pulsierenden Metropole darstellt.

Es beginnt mit einem Blues“ Hey Hey“, und wenn man ihm in der Vergangenheit viel vorwerfen konnte, Westernhagen war immer ein guter Beobachter, der immer gesagt hat, was ihn an diesem unserem Land nicht gefällt und das tut er immer noch.

Facettenreich ist das allemal was der Mann uns hier anbietet, zwischen Country, Flamenco, Rock und auch niemals peinlichen Schlager. Er gurrt und röhrt noch wie früher, „Liebe stinkt“ ist eine Abrechnung mit einer Verflossenen, die Single „Zulange allein“ die erste Single hat absolutes Hitpotenzial, „Schinderhannes“ oder „Wir haben die Schnauze voll“ sind Rocker der besten Sorte.

Es wird sicher niemanden überraschen, wenn sich das neue Westernhagen Album unmittelbar nach seinem Erscheinen ganz weit vorne in den Album Charts wiederfinden wird.

Dennis Kresse

12 Punkte (von max. 15)

Dennis Kresse, 10.10.2009

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