Konzertbericht
Hatebreed
Cannibal Corpse
Decimation of the Nation Tour
New York, NY
19.12.2009
Es war die Decimation of The Nation Tour, mit Hatebreed als Headliner, Unearth, und dazwischen, ja dazwischen war Cannibal Corpse. Naja, paßt schon, einerseits kann man ja nicht bestreiten, daß Cannibal Corpse wohl sehr gut verstehen, die Sau rauszulassen und so einiges zu dezimieren, wenn sie erstmal loslegen. Und bestimmt auch, daß Cannibal Corpse mit ihrem brachialen Sound dem alten Metal ein bißchen mehr Kohlen ins Feuer gedrückt haben und so die eine oder andere jüngere Band an dem Abend beeinfluß haben. Slayer hätte noch gefehlt.
Wie auch immer, gespielt wurde im Nokia Center in Manhattan, ziemlich direkt neben einem vorweihnachtlich vollem und noch bunterem Times Square. Einer der größeren Läden, vorne Moshparkett, dann noch bißchen was Erhöhtes zum Stehen dahinter und dahinter dann Kinosesselreihen zum Entspannen.
Vor Unearth, die erste Band, die ich gesehen habe, spielten noch Born of Osiris (die ich gerne gesehen hätte) und Hate Eternal. Los ging es um halb sieben an einem Freitag, damit auch alles schön früh fertig ist.
Unearth fand ich super, gute Laune, gute Musik, guter Sound. Das Publikum war nicht ganz entschieden zwischen Hatebreedkanten und Metalkutten, da haben Unearth aber einen guten Spagat hingelegt um beide Fraktionen schon mal warmzuhalten. Spielfreude vom feinsten, Stimmung auch.
Dann kamen Cannibal Corpse, muß man glaube ich nicht mehr viel drüber sagen, es gab, was es gab, schnelles, langsames und außer haareschleuderndem Kopfkreisen wurde eigentlich nichts bewegt. Aber es kam gut. Zwischen einem 40 Minuten Set, was so ziemlich durch die meisten Jahre der langen Bandgeschichte ging gab es immer wieder auflockernde Kommentare von George Fisher - über Blut, Geschlechtsteile, Mädels und seiner Fähigkeit, Beine zu brechen, sollten nicht alle ebenso in Tanzstimmung sein wie seine Haarpracht.
Dann kam Hatebreed, ein paar der Metaljungs und -mädels sind schon heim, und die Band hat wieder einmal überragend live jedem den Abend versüßt. Da die Zeit knapp war, wurde wenig geredet, viel gedroschen. Durch alle Alben, ein paar von der neuen CD und ein Slayer cover gab es, viel für die, die noch da waren. Jeder Hatebreedjünger hat dort bestimmt seine Endjahresdosis bekommen und so soll es dann auch sein. Genug Metal für einen abend, aber schön war es.
stephan meyer, 20.01.2010
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