Cd-Besprechung

The Used

Wea
Vö: 03.03.2003

Bewertung: 15 Punkte
Leserwertung: 12.7 Punkte
Stimmenzahl: 150

Schon lange vor der regulären Deutschalnd Vö gab es einen riesen Hype um The Used. In den Staaten rockte man mehrmal die Vans Warped Tour und wer sich nicht dort ihrer Präsens bewusst wurde, der musste einfach nur MTV anschalten. Sei es nun ein Musikvideo oder halt unterschwällige Propaganda, da der Frontmann von The Used, Bert, mit dem jüngsten Prossling vom Ozzy Osbourne angebändelt hat.
Mit dem gleichnamigen Debut Album können wir uns nun auch von den Qualitäten überzeugen die The Used besitzen. Und wie sie überzeugen! Alle Konzerte, die The Used bisher in Deutschland gespielt haben, waren restlos ausverkauft. Selten werden Bands, die mit wenig Promotion auskommen so heiß begehrt. Egal wo man im WorldWideWeb hinsurft,fast überall wird nur positiv über The Used gesprochen, das auch zu Recht

Die Platte birgt 12 Songs plus Hiddentrack. Die alle durchgängig hitverdächtig sind. Ein kleines Bonbon gibt es den Videoclip zu „A box full of sharp objects“. Musikalisch sind The Used kompatibel mit Finch, Glassjaw oder den Lost Prophets. Selbst werden The Used von Punkrockbands beeinflußt. Was sich dann auch ab und an im Album niederschlägt. In ihren Texten verarbeiten die Jungs alles was sie bisher durchmachen mussten: Drogenexesse, familiere Katastrophen, Perspektivlosigkeit usw. all das schreiben und schreien The Used sich von der Seele. Das Ganze wird dann mit einem fetten Sound unterlegt und emotional vorgetragen. Sehr schöne Schreiparts werden von melodischen Gesang begleitet. Dazu rocken sich die anderen drei Jungs den Arsch ab.

„The taste of ink“ ist die erste Single der Jungs aus Utha läuft überall rauf und runter. Wer davon noch nichts mitbekommen hat, muss wohl die letzten Wochen verschlafen haben. Dieser Song, sowie der Rest der Platte ist leicht Emo lastig, haut aber jede Menge Rock raus. Doch The Used können auch ganz ruhig sein. Mit „Poetic Tragedy“ und „Blue and Yellow“ stellen sie das glänzend unter Beweis. Somit wäre dieses Album für jeden etwas. Für alle Ladies, die sich die letzten kalten Tage mit netten Jungs vergnügen wollen und für die harten Kerle, die mal so richtig abrocken wollen.

15 Punkte (von max. 15)

Daniela , 10.03.2003

TRACKLIST
1.Maybe Memories ***
2.The Taste Of Ink ***
3.Bulimic ***
4.Say Days Ago
5.Poetic Tragedy ***
6.Buried Myself Alive
7.A Box Full of Sharp Objects ***
8.Blue And Yellow
9.Greener With The Scenery ***
10.Noise And Kisses
11.On My Own
12.Pieces Mended (w/ Hidden tracks "Polly" and "Choke Me")
[ *** Anspieltipps ]