Cd-Besprechung
Leserwertung: 9.9 Punkte
Stimmenzahl: 15
In Großbritanien haben The Darkness mittlerweile schon fast Kult Status eingenommen. Mit über 600.000 verkauften Alben sind die Mannen um Frontmann Justin Hawkins in den Charts ganz oben. Die erste Single „Growing on me“ lief auf den Musiksendern auf heavy Rotation. Nun erscheint das Debütalbum „Permission to land“ des Quartetts von der Insel. Obwohl The Darkness erst vor drei Jahren zusammengefunden haben, könnte man denken, das Quartett hatte in den 80´er Jahren ihren musikalischen Höhepunkt durchlebt. Andererseits könnte man auch denken, die Jungs haben sich zusammen mit Austin Powers einfrieren lassen um die Welt vor Popstars,DSDS und Fame Academy zu retten.
Das wichtigste um dieses Album in vollen Zügen genießen zu können, ist eine Menge Toleranz und sehr sehr viel Spass und Geduld. Denn nach nur einmal hören kann „Permission to land“ keinen richtigen Eindruck hinterlassen. Dafür ist die Scheibe einfach zu abgefahren. Das The Darkness in ihrer Jugend mehr als nur eine Platte von Def Leppard und Queen gehört haben ist absolut nicht von der Hand zu weisen. Fest steht, das das Album eine Menge Roch´N` Roll Sonmgs enthält. Ansonsten ist das Album schwer zu beschreiben, da man kaum die richtigen Worte dafür finden kann, wenn man es nicht selber gehört hat. In ihren Songs vermischen The Darkness 80ties Metal Riffs, Glam Rock und einen Menge Spass. Auch wenn Frontmann Justin Hawkins nicht wirklich singen bzw kreischen kann, liegen die Qualitäten definitiv in der Performance. Das The Darkness deshalb eine absolute Live Band sind, versteht sich fast schon wie von selbst. Auf welches Publikum es The Darkness abgesehen haben, ist schwer zu sagen, doch im großen und ganzen denke ich überweigend an das etwas ältere Semester die mit Queen, Twisted Sister, KISS & Co. großgeworden sind. In Großbritanen hat es zwar einige Zeit gedauert bis The Darkness überzeugen konnten, doch wenn das Album in Deutschland genausogut funktioniert, werden wir von The Darkness noch viel hören. Spezielle Songs hervorzuheben schenke ich mir an dieser stelle da man „Permission to land“ als Gesamtwerk betrachten muss. Auch wenn ein Großteil der Songs nicht meinem Geschmack entspricht, kann man mit „Permission to land“ eine Menge Spass haben. The Darkness sind Entertainment pur!
11 Punkte (von max. 15)
Ken Neusser, 28.10.2003
TRACKLIST
1.Black Shuck
2.Get Your Hands Off MY Woman
3.Growing On Me ***
4.I Believe In A Thing Called Love
5.Love Is Only A Feeling
6.Givin’ Up
7.Stuck In A Rut
8.Friday Night ***
9.Love on The Rocks With No Ice
10.Holding My Own ***
[ *** Anspieltipps ]
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