Cd-Besprechung

The Black Keys - Rubber Factory

The Black Keys

Rubber Factory

Fat Possum (SPV)
  Vö: 06.09.2004

Bewertung:  13 Punkte
Leserwertung:  12.0 Punkte
Stimmenzahl: 1

Im Juli 2002 gründeten die Kindheitsfreunde und Kollegen Dan Auerbach und Patrick Carney "The Black Keys". Sie begannen die Arbeit an ihrem Debutalbum "The Big Come Up" und erlebten ihre erste Tour. Dies hinterließ Spuren, die bis zur Kündigung ihres Jobs reichten. Dan besetzt in der Band den Platz des Gitarristen und des Sängers, Patrick ist für die Drums und Percussion zuständig und beide erfüllen den Job des "Handclapers" (im Bookled ausgewiesen).

Diese Jahr kommt nun schon das dritte Album "Rubber Factory" in die Plattenläden. Diesmal dauerten die Aufnahmen 5 Monate und nicht 12 Stunden, wie bei dem Vorgängeralbum "Thickfreakness". Ob man daraus allerdings einen Qualitätsunterschied ableiten kann ist unklar. Zumindest kann man einige Aussagen zum neuen Album "Rubber Factory" treffen.

"The Black Keys" surfen auf einer Welle mit den Neuentdeckungen "Jet" und "Franz Ferdinand". Das betrifft den Musikstil und die gute Qualität. Die beiden Jungs aus Ohio beweisen wieder einmal, dass man auch mit einer einfachen Instrumentierung (meist nur Gitarre, Drums und Gesang) und fast monotoner Begleitung viel Effekt hervorrufen kann ("When The Lights Go Out", "The Desperate Man", "Grown So Ugly").
Natürlich haben "The Black Keys" noch weitere Talente, die sie auf ihrer Platte präsentieren. Die Vielseitigkeit setzt sich aus eben diesen eingehenden Rock´n`Roll Rhythmen, sowie ruhigen gefühlsbetonten Songs ("Girl Is On My Mind", "The Lengths", "Aeroplane Blues") und schon fast groovigem Rock mit viel Improvisationsfreiheit der Instrumente zusammen ("10 A.M. Automatic", "Keep Me", "All Hands Against His Own", "Till I Get My Way").

Besondere Leckerbissen bekommt der Hörer mit "10 A.M. Automatic" und "The Lengths" vorgesetzt. Der erstere sehr rhythmisch und absolut mitreißend und der zweite Song eher gefühlvoll und mit Hilfe der Gitarre und den fast karibischen Klängen sehr melodisch.

"Rubber Factory" ist von der 1. bis zur 2501. Sekunde ein absolut gelungenes Werk, das im derzeitigen Wiederaufleben des Rock´n`Roll voll mithalten kann. Wer sich selbst ein Bild verschaffen will, sollte auf der Homepage vorbeischauen, die Mp3´s und einen Videostream bereithält. Zu sehen sind "The Black Keys" in Deutschland nur in Hamburg am 17.11.2004.

13 Punkte (von max. 15)

Maja Schwob08.09.2004

TRACKLIST
1.When the lights go out***
2.10 a.m. automatic***
3.Jsut couldn't tie me down
4.All hands against his own***
5.The desperate man
6.Girl is on my mind
7.The lengths***
8.Grown so ugly
9.Stack shot billy
10.Act nice and gentle
11.Aeroplane blues
12.Keep me
13.Till I get my way
[ *** Anspieltipps ]

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