Cd-Besprechung
Leserwertung: 10.0 Punkte
Stimmenzahl: 1
Mit "Rock n Roll" bringt Mister Ryan Adams jetzt schon sein drittes Album auf den Markt und zeigt uns damit seine Reife und Beständigkeit mit der Musik macht. Und genau der Titel ist auf dieser Platte auch Program, sie beinhalte 14 reinste Rock´n´Roll Stücke und zwar von ihrer schönsten Seite.
Produziert hat es Ryan in New York und nahezu alle Instrumente hat er selbst eingespielt, bis auf die Drums an denen er von Johnny T. unterstützt wurde. Was noch besonders an diesem Album ist, sind die Gastauftritte von Melissa Auf Der Maur bei "Shallow", "Burning Photographs" und "Do Miss America", Billie Joe Armstrong bei "Do Miss America" und Parker Posey bei "Note To Self: Don´t Die".
Schon beim ersten Song "This Is It" merkt man wo es lang geht. Hier zwar noch etwas, wenn man bei den Gitarrenriffs etwas genau hinhört, im The Police Stil. Dies fällt einem aber nicht direkt auf und da "This Is It" weit mehr rockt und Ryan eine ganz andere Stimme hat.
"Shallow", "1974" und "Wish You Were Here" macht da weiter wo "This Is It" aufhört und man kommt aus dem Rocken gar nicht raus, wenn sich die Form des Rockens von Lied zu Lied leicht verändernt und ihren eingen Stil entwickelt.
Dann geht es zur aktuellen Single von Ryan Adams "So Alive" und so klingt es auch lebendig, frisch und ein Hauch von Glücksgefühl.
Nach der Single geht es dann im schon gewohnten Stil weiter, rockig mal wilder und manchmal auch etwas milder. Aber immer straighter Rock´n´Roll. Nur "Burning Photographs" fällt etwas aus dem einheitlichen Bild "Rock n Roll" heraus. Es hat seine eigene Art und Stil und ist auf diese auch schön, stellt aber an sich einen Bruch im Gesamtbild dar.
Wie auch kurz vor Ende der Platte "Rock N Roll" aus der Rolle fält und ein wahrer Ruhepunkt ist, wenn auch nur ein Kurzer mit 1:59 länge. Ein Klavier und die reine feine Stimme von Ryan mehr braucht es nicht um eine wundervolle Ballade entstehen zu lassen. Einfach herzergreifend..
Um nicht einen zu harten Stillwechsel zu haben, folgt "Rock N Roll" nicht gleich wieder ein Rock´n´Roll Kracher sondern Ryan bringt mit "Anybody Wanna Take Me Home" eine Art Übergangsstück, welches uns wieder zum primären Stil der Platte führt, mit dem die restlichen drei Songs vollkommen übereinstimmen.
Im Ganzen ist die dritte Platte von Ryan Adams ein wirklich sehr ausgegliches Werk, welches einem wieder mal aufzeigt wie wunderschön doch einfach Rock´n´Roll sein kann.
10 Punkte (von max. 15)
Michael Moritz, 09.11.2003
TRACKLIST
01. This Is It
02. Shallow
03. 1974
04. Wish You Were Here
05. So Alive ***
06. Luminol ***
07. Burning Photographs
08. She's Lost Total Control
09. Note To Self: Don't Die
10. Rock N Roll ***
11. Anybody Wanna Take Me Home
12. Do Miss America
13. Boys
14. The Drugs Not Working
[ *** Anspieltipps ]
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