Cd-Besprechung

Jimmy Eat World

Bleed American

Dreamworks / Motor
  Vö: 27.08.2001

Bewertung:  12 Punkte
Leserwertung:  13.9 Punkte
Stimmenzahl: 32

- 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

Durch die Vorab-Singel "Bleed American" war das neue Album Jimmy Eat Worlds die von mir am fieberhaftesten erwartete CD.
"I am not alone because the tv's on. I am not crazy because i take the right pills .." - mit ironischem Text und rockigen Gitarren zerreisst der Song "Bleed American" Tristesse und Depression und macht Platz für befreite glückliche Stimmung.

Nun ist also auch das Album erhältlich. Nach den Problemen mit alter Plattenfirma und dem verspäteten Europarelease des Vorgängers "Clarity" erscheint "Bleed American" in Deutschland unter Motor Music. Beim ersten Einlegen schallt einem dann auch gleich der heissgeliebte Titelsong entgegen. Und wie der Song "Bleed American" ist das ganze Album im Gegensatz zu "Clarity" eher durch die rockigeren, lauteren Songs dominiert. Und nur bei ein paar Liedern erscheinen die klagenden sanften Melodien, die auf "Clarity" im Vordergrund standen. Zwei dieser Songs sind "Cautioners" und "My Sundown", die diese Melodien in scheinbarer Perfektion beinhalten.

Absolutes Meisterstück ist "Get It Faster". Nach einem ungewöhnlichen Anfang, der eher an die spannungsaufbauenden Hintergrundklänge eines Grusselfilms erinnert, setzt dann nach etwa 1 Minute bedrohlich klingender Gesang ein, um sich dann schnell samt Gitarren zu einem geradeaus rockenden Song zu entwickeln. Mit trotzigem Text ".. i am going out, i don't care if you're angry .." zwingt "Get It Faster" zum mehrmaligen Anhören.

12 Punkte (von max. 15)

arachni_name arachni_name, 02.09.2001

Weitere Cd-Besprechungen und Stories

Leserkommentare