Cd-Besprechung

Eskobar

Death In Athens

Cargo Records
Vö: 29.08.2008

Bewertung: 11 Punkte
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Neues von Alten. Eskobar bleiben auch auf ihrem fünften Album ihrer musikalischen Linie treu.

Seit nunmehr zwölf Jahren machen die drei Schweden zusammen Musik. Herausgekommen ist auch diesmal wieder ein Popalbum in bester Manier, das bei Weitem nicht so düster klingt, wie es der Titel vermuten lässt.

„Death In Athens“ enthält im Gegensatz zu seinen Vorgängern sogar mehr elektronische Elemente und ist generell verspielter, als alles was man bisher von Eskobat kannte. Eine glattpolierte melodische Up-Tempo-Nummer jagt darauf die nächste.

Und genau an der glattpolierten Oberfläche des Albums, liegt das Reibungspotential der Platte. Nach Überraschungen oder Innovationen sucht man vergebens. Keine modernen Brüche und keine sonderlich herausfordernden Klangelemente erwarten den Hörer. „Death In Athens“ besticht durch Pop in einer Reinheit, in der er fast schon schmerzhaft wird.

Wer die Band vorab schon mochte, wird sie nach dem Anhören dieser Platte nicht weniger schätzen. Wem es bei Musik jedoch um mehr als nur gefällige Melodien und eingängige Texte geht, wird sich mit „Death In Athens“ schwer tun.

Eskobar waren aber noch nie eine besonders experimentelle Band und werden es wohl auch nie werden. Wahrscheinlich ist genau das ihre Daseinsberechtigung. Man schwimmt nicht um jeden Preis auf den Wogen des Trends mit, sondern hält sich an althergebrachten Werten fest.

11 Punkte (von max. 15)

Angelika Möller, 04.09.2008

TRACKLIST
1. As The Word Turns ***
2. Hallelujah New World
3. Obvious ***
4. Unique
5. Thinking About You
6. You Can't Hear Me
7. Flat Earth
8. Quiet World
9. One Life
10. Ready Or Not
11. Poisonous Kiss
12. Silver & Gold
[ *** Anspieltipps ]