Cd-Besprechung

end of green - Dead End Dreaming

end of green

Dead End Dreaming

S'Dust (Soulfood Music)
  Vö: 22.08.2005

Bewertung:  13 Punkte
Leserwertung:  12.0 Punkte
Stimmenzahl: 2

Man könnte meinen der Beelzebub und Gabriel hätten in trauter Gemeinsamkeit bei diesem Scheibchen persönlich an den Knöpfen gestanden, wie hätte das Ergebnis ansonsten so makellos ausfallen können ? Man könnte auch meinen die Düsterrocker hätten Unterricht bei Melancholie-Meister Pete Steel gehabt, und doch geht die Platte weit über das bisher von Type0Negative bekannte hinaus, wenngleich über besser oder schlechter mag man an einer anderen Stelle entscheiden, aber man kommt nicht an der Betrachtung vorbei, dass End of Green mit „dead end hero“ einen geschliffenen Brillanten abgeliefert haben. Makellos.

Traurigkeit und Melancholie darf man in diesen Tagen getrost mit end of green umschreiben, Schwermut und Depression hat einen neuen Namen. 12 tracks einer düsterer und besser als der andere, ein kompaktes Selbstmordkommando, ohne zu tief im Selbstmitleid zu versinken. Kaum zu glauben, dass eine Band mit derart viel Potential aus den deutschen Landen kommt. Aber so dürfen sich die Stuttgarter mit gutem Gewissen die Type0Negativen aus Germany nennen, auch wenn der Vergleich hingt. Eine Kopie oder plumpe Nachahmung den Steel & Co. sind End of Green nicht annähernd.

„dead end hero“ begrüßt den geneigten Hörer unnachahmlich auf dem neuen Album, Ironie, Satire und Melancholie, kurz bevor „weakness“ mit schweren Cellos den Untergang einläutet, und „she´s wild“ dem Tod das Bettchen bereitet, die Grünen haben alles richtig gemacht, ein Schritt in Richtung der ganz Großen und es wird nicht mehr lange dauern, da wird man End of Green in einem Atemzug mit Steel, Åkerfeldts und Valo nennen. Zu Recht.

13 Punkte (von max. 15)

25.09.2005

TRACKLIST
1.No coming home
2.Dead end hero
3.Speed my drug
4.Cure my pain
5.Weakness
6.Sad song
7.So myn voices
8.Sick one
9.She's wild
10.Drink myself to sleep
11.Farewell (the song of agony)
12.All about nothing
13.Dead end hero (Videoclip)
[ *** Anspieltipps ]

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