Cd-Besprechung

Bon Jovi

What About Now

Universal
Vö: 08.03.2013

Bewertung: 10 Punkte
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Kurz vor Ostern freuen sich Millionen vornehmlich weibliche Bon Jovi-Fans über ein Osterei der ganz besonderen Art, welches in Form eines neuen Bon Jovi-Studioalbums in den Osternestchen liegt. Vorausgeschickt sei, dass mir von den einzelnen auf "What About Now" vertretenen Songs jeweils nur kurze Ausschnitte vorliegen, was die Besprechung und Bewertung des Albums ein wenig erschwert. Auf der anderen Seite reden wir hier von Bon Jovi und somit von einer Band, an deren konzeptionellen Mix aus locker-leichten, radiokompatiblen Songs, die überwiegend über Liebe und Herzschmerz handeln, sich seit einem gefühlten Jahrhundert nichts mehr geändert hat. Oder, um es ein wenig konkreter (und aus Künstlersicht sicherlich unzutreffend) auszudrücken: Kennst du ein Album, kennst du alle.

Diese Aussage gilt grundsätzlich auch für "What About Now" - allerdings mit kleinen Veränderungen im Detail. Denn auf Basis der mir vorliegenden Songfragmente hat es den Anschein, als ob das neue Album im Vergleich zu Vorgängern wie "Lost Highway" oder "The Circle" ein wenig ruhiger und nachdenklicher ausgefallen ist, da auf dem Silberling u.a. mit "Pictures Of You", "Amen", "Thick As Thieves","Room At The End Of The World" oder "The Fighter" etliche teil akustische Songs mit (Halb-)Balladencharakter anzutreffen sind. Diesen stehen natürlich die üblichen Gute-Laune-Songs wie der Titeltrack "What About Now" oder der ersten Single "Because We Can" gegenüber. Der Titel des letztgenannten Tracks erinnert mich irgendwie immer an Obamas "Yes we can"-Wahlslogan und ist nebenbei bemerkt der mit Abstand stärkste Track des Albums.

Wie bereits eingang erwähnt ist es schwer, Songs nur auf Grund kurzer Fragmente zu bewerten. Aber nach den mir vorliegenden Ausschnitten zu urteilen ist "What About Now" einerseits zwar ein typisches Bon Jovi Album, auf der anderen Seite bleibt es aber auch deutlich hinter seinen Vorgängern zurück, da die Songs mit Ausnahme von "Because We Can" schwächer als früher wirken und sich zudem mit "The Fighter" auch eine gänzlich verzichtbare Nummer auf das Album geschlichen hat.

10 Punkte (von max. 15)

Jürgen , 15.03.2013

TRACKLIST
1. Because We Can (***)
2. I'm With You
3. What About Now
4. Pictures Of you
5. Amen
6. That's What The Water Made Me (***)
7. What's Left Of Me
8. Army Of One (***)
9. Thick As Thieves
10. Beautiful World
11. Room At The End Of The World
12. The Fighter
[ *** Anspieltipps ]