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was bedeutet für...
was bedeutet für euch rock?
Geschrieben von Sylvana am 19.01.06 um 15:53 Uhr
rock...denke mal, ist nen grosses wörtchen...
was bedeutet aber für euch rock? was zeichnet für euch rock aus? das gebrülle? die gitarren?
wann nennt ihr einen song "rockig"?
was unterscheidet gerade den ROck so von pop? kann man seine grenzen ziehen zwischen rock und pop oder denkt ihr auch, dass sich rock und pop manchmal mischen?
Sylvana
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Aw: was bedeutet für euch rock?
Geschrieben von JeyC am 19.01.06 um 15:58 Uhr
Ich persönlich finde, dass nicht nur zwischen POP und Rock die Grenzen fließend sind, sondern auch zwischen Rock und Metal oder Rock und Indie oder Rock und Punk.
Kenne mich aber letztlich eh nicht so mit dem Genredenken aus.
The cake is a lie!
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Aw: was bedeutet für euch rock?
Geschrieben von Sylvana am 19.01.06 um 15:59 Uhr
wenn du so gern Songs in ne schublade steckst....wonach urteilst du, ob es rock oder alternative ist?
was macht ein rock song für dich aus und worin unterscheidet er sich von nen pop song z.b.?
Sylvana
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Aw: was bedeutet für euch rock?
Geschrieben von JeyC am 19.01.06 um 18:53 Uhr
Vielleicht hat Rock mehr Gitarre und ist etwas härter als Alternative. Aber wie gesagt, ich kann es ja selbst nicht auseinanderhalten, deshalb sag ich ja, die Grenzen sind fließend. xD
Auf Kommando würde mir wahrscheinlich keine einzige Band einfallen, die ich absolut sicher nur und ganz dem Rock zuschreiben würde.
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Aw: was bedeutet für euch rock?
Geschrieben von Sylvana am 20.01.06 um 21:17 Uhr
nmhm...avril lavigne spielt auch gitarre (siehe skater boy) is sie deswegen gleich rock?!?!
Sylvana
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Aw: was bedeutet für euch rock?
Geschrieben von kevin_and_his_telescope am 20.01.06 um 21:23 Uhr
^^so wie eine Schwalbe noch keinen Sommer macht, macht eine Gitarre auch nicht unbedingt einen Rock-Song aus...Avril Lavigne is KEIN Rock....
Ideale sind wie Sterne: Sie sind nicht zu erreichen, aber man kann sich an ihnen orientieren.
kevin_and_his_telescope
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Aw: was bedeutet für euch rock?
Geschrieben von ThirdEye am 20.01.06 um 22:21 Uhr
für mich ist avril lavigne ganz klar rock. rock bedeutet ja nicht = gut oder so. rock kann genauso mainstreamig sein wie pop etc...
try and read between the lines...
ThirdEye
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Aw: was bedeutet für euch rock?
Geschrieben von Sylvana am 21.01.06 um 16:52 Uhr
mhm wir hatten diese diskussion letztens nämlich ma im musikunterricht..fand das eigentlich recht schwer... aber auch interessant...
der lehrer spielte uns da auch ma nen lied vor..wo die mehrheit tippte es sei pop und rock..gespielt wurde der song aber von led zeppilin...mhm..
find es irgendwie schwer, zu erklären was roc und was pop ist..
was unterscheidet britney nun von ac dc?
Sylvana
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Aw: was bedeutet für euch rock?
Geschrieben von kevin_and_his_telescope am 22.01.06 um 20:04 Uhr
Rock dient als Oberbegriff für Musikrichtungen, die sich ab den 50er-Jahren mit dem Aufkommen des Rock ’n’ Roll entwickelt haben.
Die schlichte Rock-Besetzung bestand zunächst aus einer oder mehreren akustischen oder elektrischen Gitarren, Bass und Schlagzeug, oft ergänzt durch Klavier, später durch Keyboards wie Hammondorgel, und ab Ende der 1960er-Jahre, auch Mellotron und vor allem Synthesizer.
Als erster Rock-'n'-Roll-Song gilt Bill Haleys Stück Rock around the clock aus dem Jahr 1954, als jedoch erster Rock-Song Peter Gunn, Duane Eddy (g), 1958 (1). Andere Quellen (wie die Zeitschrift "Rolling Stone") bezeichnen den Titel "(I can get no) Satisfaction" der Rolling Stones als die Geburtsstunde des Rock. Das Lied "Rock around the clock" und viele andere Rock-'n'-Roll-Lieder der 50er-Jahre entwickelten sich als "weiße" Kopie des afroamerikanischen Rhythm & Blues. Die Rockmusik jedoch als eine, ab den End-1950ern neue und "eigenständige, sich vom Rock'n'Roll unterscheidende Musikform" besitzt das wesentliche Unterscheidungsmerkmal, dass die Achtel "im Rock'n'Roll punktiert, dagegen in der Rockmusik mit lateinamerikanischer Gleichmäßigkeit gespielt" werden.
Bekanntester Vertreter der 50er Jahre war Elvis Presley, der wohl den Anfang einleitete zu einer Musik, dessen Zielgruppe die Jugend war. Dies primär um sich von der "Erwachsenenwelt" abzugrenzen und auch um die erwachende Sexualität und Rebellionsgedanken zu manifestieren.
Zwei der wichtigsten Wegbereiter des Rock in den 1960er Jahren sind The Rolling Stones und The Beatles. Hier ist auch schon die erste Genre-Aufsplitterung zu beobachten, die später charakteristisch für die Rock-Szene werden sollte: Auf der einen Seite standen die britischen Beatles, "brave" Jungs, die in Anzügen mit Krawatte auftraten und eher zu melodischen, harmoniegeprägten Songs neigten und auf der anderen Seite die Stones, wilde Rocker, die durch Drogenexzesse und eher rauhen Sound auffielen. In der Tradition der Beatles sind dann auch jene Bands zu sehen, die später eher in die Kategorie Pop einzuordnen sind und in der Tradition der Stones jene, die die rauhere Gangart des Hard Rock , Punk und Heavy Metal entwickelten. Gesellschaftlich war die Rockmusik in jener Zeit mehr als umstritten. Das Auftreten der Protagonisten mit langen Haaren und obszöner, lauter Musik galt als skandalös. Vertreter des Establishments versuchten, die Szene in eine satanistische Ecke zu drängen. Doch gerade diese Ablehnung trug wahrscheinlich wesentlich dazu bei, der Rockszene den Status des rebellischen und revolutionären zu geben, den sie bis in die 1970er behalten sollte und der seinen Höhepunkt in der Friedensbewegung gegen den Vietnam-Krieg fand. Rockmusik und Hippie-Szene sind hier fest miteinander verbunden. Eine gute Darstellung der damaligen Verhältnisse findet sich im Musical Hair, das vom Widerstand junger Amerikaner gegen den Krieg im Umfeld der Hippie-Szene handelt.
Parallel zu den friedensorientierten Hippies bestand eine Szene eher gewaltbereiter Rocker. Bekannt geworden ist hier vor allem das Umfeld der Hells Angels, eine gewaltsuchende ursprünglich amerikanische Motorrad-Gang, die bald international zahlreiche Ableger fand und dem Image des Rock nachhaltig schadete.
Die Zahl der erfolgreichen Rockmusiker explodierte Ende der 60er Jahre geradezu. Das führte zwangsläufig zu einer immer stärkeren Aufsplitterung der Szene in mehr und mehr unübersichtlich werdende Untergenres, eine Entwicklung, die dazu führte, dass bald jede Band mit etwas anderem Klangbild sofort ein eignes Genre für sich beanspruchte, verstärkt von der Musikindustrie, die aus marketingtechnischen Gründen daran Interesse hatte und hat.
Die beiden Hauptrichtungen der 1970er Jahre sind zum einen ein eher künstlerischer Ansatz, der sich in den Genres Art-Rock, Glam-Rock, Progressive Rock und dem aus der Szene erwachsenen Pop manifestiert. Wichtige Vertreter waren Pink Floyd, David Bowie, Elton John, Genesis oder die Roxy Music. Auf der anderen Seite existierte die noch rebellerische Szene, die auch zum Teil als Gegenbewegung zu dem als zu friedfertig verlachten Hippietum entstand. Dazu gehören die gesamte Punk-Bewegung, die Metal-Szene und der Hardrock. Diese Richtungen schafften es auch weiterhin, zu provozieren und zu skandalisieren, während die oben genannten Stile den Sprung in die Gesellschaftsfähigkeit geschafft hatten. Wichtige Vertreter sind hier die Sex Pistols, Black Sabbath, AC/DC, Guns 'n Roses oder die Ramones. Natürlich gab es auch viele Interpreten zwischen diesen beiden Polen, weitere wichtige Namen sind Status Quo, Led Zeppelin, The Clash oder Velvet Underground.
Interessant zu dieser Zeit ist auch, wie der Rock sich andere Musikströmungen einverleibte und transformierte. Musikrichtuingen wie Jazz, Reggae oder Soul veränderten sich zusehends unter dem Einfluss der Musikindustrie. Ein gutes Beispiel hierfür ist Michael Jackson, der mit seinen Wurzeln in der Black Music eine sehr erfolgreiche Verbindung mit dem Rock einging. Außerdem ist eine fortschreitende Digitalisierung der Musikproduktion zu beobachten. Zum einen lag das an Bands wie Pink Floyd, die in ihrem Drang zum Perfektionismus die Latte zur perfekt produzierten Platte immer höher legten aber auch an Avantgardisten wie Can oder vor allem Kraftwerk, die durch den Drang zum Experimentieren einem kompletten Genre jenseits des Rock auf die Beine halfen: der elektronischen Musik.
Der Unterschied zwischen Pop und Rock wurde in der Folge dann in den 1980er Jahren sehr fociert, vor allem durch die Independent-Szene, die sich in der Tradition des Punk sah und von dem großen Mainstream der Musikindustrie abzusetzen versuchte. Hier entstand eine vielfältige und große Szene mit vielen Untergenres, die später im Laufe der 1990er in Alternative überging. Auch der Metal erlebte eine Hochzeit durch Gruppen wie Iron Maiden, Motörhead oder Metallica. Und auch hier gilt das Prinzip der unüberschaubaren Zersplitterung. An der Schnittstelle zwischen Rock und Pop entstanden viele Bands, die prägend für dieses Jahrzehnt werden sollten: z.B. U2, R.E.M. oder The Cure.
Anfang der 1990er erlebte die Szene dann einen unerwarteten Schub durch den Erfolg der US-Grunge-Band Nirvana, die nach dem Experimentieren und Digitalisieren der 1980er den Rock wieder auf die klassische "Gitarre-Bass-Schlagzeug-3-Akkorde-Kombi" reduzierten und die gesamte Alternative-Szene der 90er nachhaltig prägten. Mit ihnen tauchten auch Bands wie Soundgarden, Pearl Jam oder die Smashing Pumpkins auf.
Das Fusionieren und Experimentieren trat dann erst wieder zum Ende des Jahrzehnts in den Vordergrund durch Interpreten, die Elemente aus der zu dieser Zeit Erfolge feiernde elektronischen Musik adaptierten wie z.B. Radiohead, Blur oder auch Nine Inch Nails.
Das neue Jahrtausend wurde dann durch eine um sich greifende Retrowelle geprägt. Bands wie The Strokes, The White Stripes oder Franz Ferdinand griffen auf für die 1960er Jahre typische Elemente zurück und transportierten sie zurück in die Charts, The Hives stehen auf den Schultern alter Punk-Größen, The Mars Volta machen als erste Band seit 30 Jahren wieder erfolgreich Proggressive Rock und die Bright Eyes klingen z.T. sehr nach dem jungen Bob Dylan. Ein stilistischer Einschnitt, das "nächste große Ding", lässt im Moment also etwas auf sich warten.
...solch "Erklärungen" findet man in diversen (Rock) Lexika oder auch bei Wikipedia...
Zuletzt bearbeitet am 22.01.06 um 20:04 Uhr von kevin_and_his_telescope (Anzahl Bearbeitungen: 1)
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kevin_and_his_telescope
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Aw: was bedeutet für euch rock?
Geschrieben von Grubenlord am 23.01.06 um 00:32 Uhr
so schnell gedacht,is für mich der größte unterscheid zwischen rock und pop, dass es bei letzterem eher sehr viel mehr darum geht die menge zu unterhalten mit ohrwurmmelodien und einfachen texten über größtenteil postitive dinge die jeden beschäftingen und um möglichst viel popularität zu erreichen. Ausnahmen gibt es natürlich auch.
im rock entwickelt sich oft eine aussage und es wird auch nicht so auf heile welt gemacht. irgendwie so
ja und die schubladenwände (wenn überhaupt) sind sehr sehr dünn
...and my life sucks
i just know one thing
i won´t give up...
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Aw: was bedeutet für euch rock?
Geschrieben von ~Rage&Love~ am 25.01.06 um 21:59 Uhr
Liebe , Leben, Schmerz, Emotionen und Bewegung........
I don't feel any shame
I won't apologize
When there ain't nowhere you can go
Running away from pain
When you've been victimized
Tales from another broken home
~Rage&Love~
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Aw: was bedeutet für euch rock?
Geschrieben von Nosferatrice am 17.02.07 um 21:50 Uhr
Gute Partymucke zum abhotten und seinen gefühlen freien Lauf zu lassen
Eines Tages wird man offiziell zugeben müssen, daß das, was wir Wirklichkeit getauft haben, eine noch größere Illusion ist als die Welt des Traumes. (Salvador Dali)
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