Konzertbericht
The Busters
Frankfurt - Batschkapp
24.01.2002
That’s entertainment!
Eine proppevolle und kochende Batschkapp in Frankfurt, kann nur eines heißen: die Busters sind wieder da. Nachdem Dr. Woggle and the Radio als Support schon ordentlich die Stimmung angeheizt hatten, stürmen die 12 Busters mit „Sleep away the rainy days“ die Bühne. Bereits mit dem zweiten Song „Dead or alive“ verwandeln sie die Kapp in ein Tollhaus. Während des Hitfeuerwerks, dass die Busters anschließend abbrennen, stellt sich die Frage nach tot oder lebendig schon gar nicht mehr! Ohne Zweifel: Die Menge feiert eine lebendige Skaparty. Besonders beliebt beim Publikum sind natürlich die alten Hits wie „Summertime“, „Rosita“ oder „Wendy“. Aber auch die neuen Songs von 360 Grad werden frenetisch bejubelt.
Alles könnte perfekt sein, wären da nicht diese ewigen Soli. Eins zwei Bläsersoli, gerade bei einem Skakonzert sind ja in Ordnung, aber man kann’s auch übertreiben und genau das tun die Busters. Besonders mit einem 10-minütigen!!! gemeinsamen Solo von Bass und Schlagwerk beginnen sie die Fans zu langweilen. Wer ist schon hier um Drum’n’Bass zu hören? Aber auch das verzeiht man den sympathischen Jungs schnell, denn schließlich legen sie jetzt noch einen Endspurt hin, der sich gewaschen hat.
Nach einer witzigen und kurzweiligen Vorstellung der einzelnen Bandmitglieder, wobei sich herausstellt, dass die Busters die Eintracht Frankfurt des Skas sind, starten sie mit entfesselten Versionen von „Ubanghi stomp“ und „Mickey Mouse in Moscow“ richtig durch. Natürlich dürfen auch Alltime-Faves wie „No risk no fun“ und „Wish you were here“ nicht fehlen, um die Party perfekt zu machen.
Ein weiteres Konzerthighlight ist das von Farin Urlaub speziell für die Busters geschriebene „Liebe macht blind“. Spätestens jetzt weiß man, dass der neue Sänger, der auf der letzten Tour noch wie ein Fremdkörper agierte, voll in die Band integriert ist.
Nach zwei Stunden Spielzeit und zwei Zugaben ist alles vorbei und jeder ist zufrieden. Die Band hat ihren Spaß gehabt (selten so gut aufgelegte Musiker gesehen) und das Publikum sowieso. Also alle, die mal wieder Lust auf eine musikalische Party haben, sollten hingehen wenn die Busters in der Stadt sind.
Sven Rindfleisch, 26.01.2002
TRACKLIST
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