Konzertbericht

Laurel Aitken

Laurel Aitken

Wiesbaden-Schlachthof
02.02.2003

Nachdem LAUREL AITKEN ziemlich genau vor einem halben Jahr das Reduit in Mainz-Kastell beehrte, gab es am zweiten Februar die Möglichkeit den "Godfather of Ska" im Schlachthof Wiesbaden live zu genießen.
Wider meiner Erwartung wurde dem Altmeister und "Miterfinder" des Ska nicht die große Halle hergerichtet, sondern die nicht so geräumige Räucherkammer.Es stellte sich jedoch heraus, dass das Platzangebot der Besuchermenge angemessen war. So war es voll, aber doch nicht überfüllt, als zunächst die Band THE PRESSURE TENANTS die Bühne betraten.
Der relativ geringe Besucheranstrom könnte am hohen Eintrittspreis oder am Tag (Sonntag) gelegen haben. Wie kann man allerdings besser die Woche ausklingen lassen als mit gediegenem Ska?
Eine Vorgruppe gab es leider nicht und so zeigten anfangs die PRESSURE TENANTS ihr musikalisches Können ein wenig, um dann mit gebührendem Applaus LAUREL AITKEN auf die Bühne zu bitten. Dieser eröffnete mit dem Song "Bartender" wie gewohnt mit Hut und Sonnenbrille. Es folgte eine bunte Auswahl aus seinen gesammelten Werken, wie "Boogie In My Bones", "Mad About You", "Hitchhike", "Sahara" oder "Sally Brown".
Natürlich fanden auch "Rudi Got Married" sowie "Skinhead", was auf keinem Konzert ausgelassen wird, ihren Weg ins Set. Insgesammt kam aber nur etwa eine Stunde zusammen. Etwas mager gemessen am Eintrittspreis, allerdings für ein Alter von 75 eine respektable Leistung.
Letzlich waren wohl alle zufrieden vom Skinhead bis zum verliebtem Pärchen( oder Sven?).
Jedem der Mr. AITKEN noch nicht live gesehen hat, kann ich nur raten, sich bei einem seiner Konzerte von der Spielfreude und seiner positiven Ausstrahlung anstecken zu lassen.

Tobias Eichhorn04.03.2003

TRACKLIST

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