Cd-Besprechung

Yuck

Glow & Behold

Caroline International / Universal
  Vö: 04.10.2013

Bewertung:  11 Punkte
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Stimmenzahl: 0

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Für Yuck hat sich seit der Veröffentlichung des selbstbetitelten Debüts im Jahr 2011 einiges verändert. Sänger Daniel Blumberg ist nicht länger Teil der Band. Seinen Platz nimmt nun Gitarrist Max Bloom ein. Mit dem Weggang Blumbergs wandelte sich nicht nur personell viel für die Band aus London, auch klanglich orientierten sich die übriggebliebenen Mitglieder neu.

War das erste Album noch von einer Verliebtheit in den Alternative-Rock-Sound der 1990er-Jahre geprägt, so verweist auf „Glow & Behold“ kaum noch etwas auf dieses Jahrzehnt. Yuck schlagen auf ihrem Zweitling wesentlich sanftere ja fast poppige Töne an. Die Rohheit und das Experimentieren mit Rückkopplungen sind einer neuen Empfindsamkeit und Poliertheit im Klang gewichen.

„Glow & Behold“ ist ein schimmerndes und zugleich abwartendes zweites Album geworden, wie es der Titel schon verrät. „Middle Sea“ erinnert noch entfernt an die Vergangenheit der Band. „Somewhere“ und „Rebirth“ verströmen einen träumerischen, entschleunigten Charme, während „How Does It Feel“ in die Sechsziger Jahre entführt. Yuck zeigen sich auf „Glow & Behold“ darum bemüht sich ein Stück weit neu zu erfinden. Ganz sicher in welche Richtung es gehen soll, scheinen sich Bloom, Doi und Rogoff aber noch nicht zu sein, vielleicht finden sie ja auf dem nächsten Album bereits eine Antwort.

11 Punkte (von max. 15)

Angelika Möller, 19.10.2013

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