Cd-Besprechung

Stone Sour

Come What (Ever) May

Roadrunner
Vö: 28.07.2006

Bewertung: 8 Punkte
Leserwertung: 8.0 Punkte
Stimmenzahl: 2

Eine mögliche Diskussion im Voraus erspare ich euch lieber. Nur eins vorweg: Das Artwork dieser Platte kann wieder einmal nicht in die Bewertung eingehen, weil schlichtweg keins vorliegt. Aber egal. Für diese Art von Diskussion ist Lars Ulrich verantwortlich.
Das Wesentliche, also die Musik soll gehört und beschrieben werden. Und zwar Stone Sours neues Album „Come What (Ever) May“.
Hier zeigt sich die Slipknot Frontmaske Corey Taylor ohne dieselbige und spielt mit seinen Mannen mainstreamtauglichen Hardrock. Natürlich standesgemäß fett produziert. Aber der Ansatz ist wesentlich melodiöser als bei Taylors Hauptband. Wer also die Melodie in den Refrains der Singles von Slipknot mag, wird Stone Sour sicherlich nicht schlecht finden. Doch irgendwie bekommen Stone Sour den Mief von Bands wie Creed, Nickelback oder Puddle of Mudd nicht weg. Zu geradlinig und radiotauglich sind die Songs. Vor allem das besondere „Etwas“ fehlt. Bei Slipknot ist dieses besondere „Etwas“ die Percussion und das exzellente Drumming von Joey Jordison. Bei Stone Sour ist da nichts. Wiedererkennungswert hat nur die Stimme von Corey Taylor. Und die erinnert an Slipknot…Immer das gleiche Dilemma mit Seitenprojekten von Sängern. Sie können sich nicht ausschlaggebend von ihrer Hauptband absetzen oder differenzieren.

Fazit: Slipknot Fans die sich nur mit der Stimme zufrieden geben, können beherzt zugreifen. Anderen sei ein vorheriges reinhören empfohlen.
Note: befriedigend.

8 Punkte (von max. 15)

Michael Konen, 31.07.2006

TRACKLIST
1. 30/30-150
2. Come What(Ever) May
3. Hell & Consequences
4. Sillyworld
5. Made Of Scars
6. Reborn
7. Your God
8. Through Glass
9. Socio
10. 1st Person
11. Cardiff
12. Zzyzx Rd.
[ *** Anspieltipps ]