Cd-Besprechung

Soilwork - The Living Infinite

Soilwork

The Living Infinite

Nuclear Blast
  Vö: 01.03.2013

Bewertung:  13 Punkte
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„The Living Infinite“ ist jetzt seit mehr als einer Woche im Handel. Nach eifrigen Anhören ist Folgendes festzuhalten: Es ist ein modernes Soilworkalbum mit allen dazugehörigen Trademarks der band, bei doppelter Lauflänge. Soll heißen es steht moderner, melodischer Metal mit gutturalem wie cleanem Gesang auf dem Programm. Es wird viel Mid-Tempo geboten aber auch geblastet. Und das auf zwei CDs.
Auf CD 1 von „The Living Infinite“ gibt es fast durchweg viele gute Soilworknummern. Insgesamt bilden das vorab veröffentlichte „Spectrum of Eternity“, „This Momentary Bliss“ und das darauffolgende „Tongue“ für meinen Geschmack die Speerspitze des ersten Rundlings. Allerdings konnte ich auf dem Vorgängeralbum mehr Hits ausmachen bzw. Songs die bei mir einfach unglaublich gut funktionieren.

Der zweite Teil beginnt im Midtempo mit Doublebasssalven.
Das erste Highlight der zweiten Scheibe findet sich in Form von „Long Live The Misanthrope“. Der zweite Teil des Titeltracks, der in der Mitte von CD 2 angesiedelt ist stellt Highlight Nummer zwei dar. Es folgen das intrumentale Zwischenspiel „Loyal Shadows“ und das auch mit Musikvideo versehene „Rise Above The Sentiment“.
„Parasite Blues“ ist mein persönlicher Liebling auf der lebenden Unendlichkeit zweiter Teil.
Ob man der Platte anhört das Gründungsmitglied Peter Wichers nach seiner kurzen Rückkehr nicht mehr mit an Bord ist sollen andere beurteilen. In jedem Fall macht sein vermeintlicher Nachfolger David Andersson seine Sache sehr gut. Vielleicht wäre aber das Gesamtbild des Albums, unter der Mitwirkung Wichers, etwas abwechslungsreicher.

Insgesamt ist allerdings fest zu halten dass alles was auf dem Album passiert bereits gewohnte Soilworkkost ist. Und im Gegensatz zum Vorgänger fehlen Stücke die wirklich etwas Besonderes im Gesamtklang des Albums sind und als solche auch herausstechen. Was allerdings nicht daran ändert, dass es sich bei "The Living Infinite" sicherlich um eine der gelungensten Veröffentlichungen, innerhalb seines Genres, handelt.

Das handwerklich alles erster Güte entspricht ist selbstredend. Alle Songs sind gut komponiert und die Produktion kommt druckvoll durch die Membranen und präsentiert allgemein einen modernen Metalsound.
Soilwork können sicher sehr stolz auf sich sein „The Living Infinite“ geschaffen zu haben. Wird es doch als das erste Doppelalbum im Melo-Death beworben. Wobei ich die etwas undefinierte Schublade des „Modern Metal“ bei den Schweden mittlerweile für geeigneter halte.
Abschließend ist noch zu sagen dass sich der Zweite Teil als der durchwachsenere gestaltet. Das Album wächst mit der Zeit erheblich und es brauchst seine Zeit alles zu fassen was auch der schieren Masse an Songs geschuldet ist was in diesem Musikgenre doch eher unüblich ist.

13 Punkte (von max. 15)

Rasmus Peters12.03.2013

TRACKLIST
CD 1
01. Spectrum Of Eternity
02. Memories Confined
03. This Momentary Bliss
04. Tongue
05. The Living Infinite I
06. Let The First Wave Rise
07. Vesta
08. Realm Of The Wasted
09. The Windswept Mercy
10. Whispers And Lights

CD 2
01. Entering Aeons
02. Long Live The Misanthrope
03. Drowning With Silence
04. Antidotes In Passing
05. Leech
06. The Living Infinite II
07. Loyal Shadow
08. Rise Above The Sentiment
09. Parasite Blues
10. Owls Predict, Oracles Stand Guar
[ *** Anspieltipps ]

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