Cd-Besprechung
Leserwertung: 11.7 Punkte
Stimmenzahl: 3
Von SACRED STEEL hatte ich schon einiges „gehört“, viel gelesen ... doch zu meiner „Schande“ muss ich eingestehen: ich habe mir die Mucke noch nicht zu Gemüte geführt. Nun gut, es ist ja nicht alle Tage Abend und ich hatte Glück, dass sich SACRED STEEL doch nicht auflösten. Sondern weitermachten und ich in den Genuss von der neuen Scheibe Namens „Hammer Of Destruction“ gekommen bin.
SACRED STEEL’s neue Scheibe wird ja heftig in den einschlägigen Metal-Magazinen abgefeiert, daher war meine Erwartung groß in diese True Metal-Scheibe. Das Riffing kommt in der Tat richtig geil und Old-School daher ... doch was ist das ? Der Gesang ? Wie ich bereit erwähnte, ich hatte noch keinen Track von SACRED STEEL zu Ohren bekommen - daher musste ich mich erst an den gewöhnungsbedürftigen Gesang von Gerrit P. Mutz anfreunden. Die Rhythmusfraktion stampft unermüdlich, doch der gute Gerrit singt den ersten Song meines Erachtens an den Axtmännern vorbei. Hört sich echt so an. Melodie und packender Refrain klingt da anders (verweise hier auf HAMMERFALL’s Joacim Cans, um im True Metal - Bereich zu bleiben). Ok, die Geschmäcker sind verschieden, doch meiner gibt bei der Röhre Punktabzug.
Bei zunehmenden Durchlauf der Scheibe gewinnt der Silberling an Niveau. Die beiden ruhigeren Tracks in der Mitte („Impaled By Metal“ und „Black Church“) können Papa begeistern, auch der Vorletzte Track „Sword And Axes“. Sind dann doch noch drei Perlen auf der Platte und ich dachte, es geht recht wild und „gnadenlos“ wie beim Titeltrack weiter. Darüber hinaus sind die Intros zu einigen Songs recht witzig – die drei genannten Perlen sowie die Intros und der gute Sound der Scheibe lassen SACRED STEEL wieder Pluspunkte sammeln. Ich kann nicht verhehlen, die CD hat einen gewissen Charme.
Zu guter Letzt die Frage: SACRED STEEL polarisieren ? Echt ? Wo ? Polarisieren dann PARAGON, STORMWARRIOR, METAL INSQUISITOR und wie sie alle heißen dann auch ? Also ich finde nicht ... auch wenn sie Kutten mit Nieten tragen und schö viel Patches auf der Jacke nähen ... und was weiß ich noch alles .... ich finde des in Summe ok, denn zum Genre passend. Ende, Aus. Letzter Tipp: CD anchecken, vorm Kauf.
11 Punkte (von max. 15)
ANDI , 10.11.2006
TRACKLIST
1. Hammer Of Destruction
2. Where Demons Dare To Tread
3. Maniacs Of Speed
4. Blood And Thunder
5. Impaled By Metal ***
6. Descent Of A Lost Soul
7. Black Church ***
8. Generally Hostile
9. Plague Of Terror
10. Sword And Axes ***
11. The Torch Of Sin
[ *** Anspieltipps ]
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