Cd-Besprechung

Raunchy - Death Pop Romance

Raunchy

Death Pop Romance

Lifeforce Records
  Vö: 17.02.2006

Bewertung:  13 Punkte
Leserwertung:  13.0 Punkte
Stimmenzahl: 8

Dänemarks Raunchy die mit ihrem Debütalbum „Velvet Noise“ im Jahre 2000 einen sehr positiven Eindruck hinterließen, verschaffen sich mit ihrem mittlerweile dritten Longplayer “Death Pop Romance“ erneut gehör. Nachdem Nuclear Blast auf den Sechser aufmerksam geworden sind, veröffentlichte man „Velvet Noise“ 2002 nochmals Europaweit. Was damals schon sehr gut anzuhören war, wurde auf „Confusion Bay“ 2004 nochmals intensiviert. Spätestens jetzt standen die Dänen mit ihrem „Futuristic Hybrid Metal“ ganz hoch im Kurs.

Kein Wunder das die Jungs mit „Death Pop Romance“ ihr drittes Album nach schießen, um auch weiterhin im Gespräch zu bleiben. Wie auch schon mit ihrem Debütalbum bzw. dem Nachfolger, sorgen Raunchy auf ihrem neusten Werk, für einige Überraschungen. Neben dem Labelwechsel von Nuclear Blast zu Lifeforce Records, hat sich gerade musikalisch ne Menge getan. Was damals als Futuristic Hybrid Metal deklariert wurde und sehr nach Fear Factory klang, geht jetzt schon fast in Richtung Metalcore mit Wurzeln im „Schweden Metal“.

Raunchy haben ihren Stil definitiv verfeinert und mit „Death Pop Romance“ den nächsten Knaller abgeliefert. Wie nicht anders zu erwarten legen Raunchy sofort richtig los und liefern mit „This legend forever“ direkt den ersten Ohrwurm ab. Mit „Phantoms“ haben die Dänen einen Song geschrieben, welcher auch von In Flames hätte sein können. Besonders die melodischen Passagen, mit dazugehörigem Gesang machen die Songs eingängig. Das sehr wütende Geschrei sorgt für ausreichend Balance in den einzelnen Songs. Raunchy schaffen es trashige Riffs mit Death Metal zu kombinieren, welche plötzlich in Futuristische Keyboardparts und melodischen Pop Elementen abschweifen, ohne jedoch an Intensität und Dynamik zu verlieren. Mit „Farewell to Devotion“ setzten Raunchy einen klasse Schlusspunkt welcher kaum abwechslungsreicher hätte sein können. Lückenfüller sucht man in knapp 50 Minuten lang vergebens, was das Niveau der Platte deutlich anhebt. Das einzige was auf Dauer etwas nervt sind die ziemlich ähnlich klingenden Keyboard Parts. Sound technisch hört sich “Death Pop Romance” wie eine musikalische Kombination aus Fear Factory, In Flames, The Haunted und Strapping Young Lad an, was wohl dem Begriff des „Futuristic Hybrid Metal“ am nächsten kommt.

Zu Nuclear Blast Zeiten konnten Raunchy eine Menge Metalheads mehr als überzeugen, mit Lifeforce Records werden mit Sicherheit einige HC bzw. Metalcore Kids dazukommen. Für Raunchy Fans und die die es noch werden wollen, ein absoluter Pflichtkauf.

13 Punkte (von max. 15)

Ken Neusser14.02.2006

TRACKLIST
1.This legend forever ***
2.Abandon your hope ***
3.Phantoms
4.The curse of bravery
5.Remembrance
6.Live the myth
7.City of hurt
8.Persistence
9.The velvet remains
10.Farewell to devotion ***
[ *** Anspieltipps ]

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