Cd-Besprechung

Project Pitchfork - Inferno

Project Pitchfork

Inferno

WEA
  Vö: 30.09.2002

Bewertung:  7 Punkte
Leserwertung:  9.5 Punkte
Stimmenzahl: 4

Schon die Titel der Songs verraten es - Projekt Pitchfork versorgen deutsche Goth-Rock Fans mit neuem Material. Neben den englischen Titeln findet man eine ganze Reihe deutschsprachiger Songs auf Inferno. Das Cover deutet auf dieses flammende
Inferno inmitten der Dunkelheit hin. Aber "Dunkelheit ist mehr als schwarz". Und so finden sich hier auch eine ganze Reihe mitteldüsterer Lovesongs wieder. Man kann fast sagen, dass das Album wie das Spiel der Wolken an einem späten Herbsttag ist. Zunächst wirkt alles wie eine dunkle Bedrohung, ein Inferno eben. Doch dann kommt auch schon der erste Hoffnungsschimmer auf und wird auch gleich durch eine düstere Melodie verdunkelt. Die Zeit wird uns zur Falle in einer Welt voller Illusionen, Frustration und einer Hoffnung auf Rettung.
Von Dark Wave wandelt sich das Album schließlich in Richtung Bright Wave. Der letzte Song "Crepusculum" sagt es daher sehr treffend: A world of twilight was needed to avoid a flame. Ist das Inferno unerläßlich als Zeichen in einer Welt die in die falsche Richtung drifted?
Diese Platte gefällt jedem DarkWave EBM Gothic - Hörer. Leider aber dem Rest nicht unbedingt, da es dem Ganzen an Abwechslung und Herrausragendem fehlt.

7 Punkte (von max. 15)

Benjamin Großmann07.10.2002

TRACKLIST
01. Momentum
02. The Deepest Place
03. Souls in Ice
04. (Mehr Als) Der Absprung
05. Lead & Feather
06. Zeitfalle
07. A Cell
08. Awakening
09. Lightwave
10. I Am (A Thought In Slowmotion)
11. Sinus
12. Your Cut Feather
13. The Spoken Mirror
14. Crepusculum
[ *** Anspieltipps ]

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