Cd-Besprechung

Phoenix

Wolfgang Amadeus Phoenix

V2/Cooperative Music/Universal
Vö: 22.05.2009

Bewertung: 5 Punkte
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Ob der Titel des fünften Werks von Phoenix mit „Wolfgang Amadeus Phoenix“ nicht etwas großspurig gewählt ist, galt es für mich heute herauszufinden.

Eigentlich mag ich sie ja diese Franzosen mit ihrem Indieelektropop, der nie so kitschig war, wie es das Genre vermuten lies. Einer meiner absoluten Favoriten aus der guten alten Zeit? „If I Ever Feel Better“.

Wieviel kann sich seitdem schon verändert haben? Der Opener des Albums „Lisztomania“ will mir, zu verstehen geben, dass sich einiges getan hat. Was ist mit den elektronischen Spielereien passiert auf die ich mich so gefreut hatte? Was ich zu hören bekomme klingt fast nach einiger gewöhnlichen Indierockband. Kurz vor Ende des Songs reißen Phoenix das Ruder dann aber noch mal rum und von da an geht es weiter wie bekannt. Was mich nun noch mehr verunsichert.

Wieso dieser Bruch mit den vorherigen Alben, nur um dann doch wieder zu den Wurzeln zurück zu kehren? Antwort auf diese Frage liefert „Wolfgang Amadeus Mozart“ leider keine. Vielleicht ist es auch gut so, denn so wirklich regt die ganze Platte nicht zur Reflektion an. Die Referenz zu Franz Liszt (österreichischer Komponist und Dirigent) ist ein nettes Gimmick, mehr aber auch nicht und auch sonst hat man von Thomas Mars und seinem Gefolge schon Besseres gehört. Schade, aber leider nicht mehr zu ändern.

5 Punkte (von max. 15)

Angelika Möller, 18.05.2009

TRACKLIST
1. Lisztomania
2. 1901
3. Fences
4. Love Like A Sunset Part 1
5. Love Like A Sunset Part 2
6. Lasso
7. Rome
8. Count Down
9. Girlfriend
10. Armistice
[ *** Anspieltipps ]