Cd-Besprechung

Pennywise

The Fuse

Epitaph
  Vö: 27.06.2005

Bewertung:  7 Punkte
Leserwertung:  6.0 Punkte
Stimmenzahl: 1

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Relativ lange Zeit haben sich Pennywise für die Veröffentlichung ihrer neuen CD „The Fuse“ gelassen, denn schon zwei Jahre liegt „From The Ashes“ zurück.
Doch anscheinend haben sie für die Herstellung der Platte nicht annährend so lange gebraucht, sondern sie haben sich nur auf das Nötigste beschränkt.
„The Fuse“ sollte ehrlich klingen, die Aggressionen sollten zu spüren sein. Zumindest die mangelnde Investition von Zeit hört man deutlich raus.

Vielleicht hätte man doch besser daran getan, ein bisschen an den Melodien zu arbeiten, anstatt immer wieder nur eine zu benutzen. Pennywise gehören eindeutig zu den Spezialisten wie Bad Religion oder The Offspring, die von musikalischer Vielfalt nicht viel zu halten scheinen. Einmal einen guten Riff gefunden und der wird dann in der gesamten Karriere ausgeschlachtet.
Okay, damit kann man noch leben, wenn wenigstens zwischen den Alben einige Unterschiede zu hören sind und die Songs nicht alle vollkommen gleich klingen.
Doch Pennywise haben es tatsächlich geschafft so einen Einheitsbrei abzuliefern, dass man jeden Text auf die Melodie eines anderen Songs singen kann, ohne dass es falsch klingt.
Wo ein Song aufhört und der andere anfängt erkennt man eigentlich nur an den Pausen zwischen den Songs. Wenn man es positiv ausdrücken möchte, dann sagt man, dass sie eine Melodie konsequent durch das ganze Album verfolgen.
Aber wenigstens ist diese eine Melodie eingängig und lässt sich gut bei Konzerten anwenden. Auch die beabsichtigte Energie ist durchaus vorhanden, doch etwas mehr Differenzierung wäre nett gewesen.

Eigentlich schade, dass Pennywise so beharrlich auf Weiterentwicklung verzichten. Dann hätten sie vielleicht die Chance etwas ernster genommen zu werden.
Als Einstieg für 14-jährige Kleinpunker ist das Album nicht zu verachten, da auch die Texte in die richtige Richtung zielen. Aber sonst eigentlich ein nicht weiter zu beachtendes Werk.

7 Punkte (von max. 15)

Katja Pentelin, 27.06.2005

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