Cd-Besprechung

Pennywise

From the Ashes

Epitaph
  Vö: 08.09.2003

Bewertung:  11 Punkte
Leserwertung:  11.2 Punkte
Stimmenzahl: 5

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Ob man es nun glauben will oder nicht, aber auch Punks werden mit fortschreitendem Alter durchaus ruhiger. Das soll aber nicht heißen, dass sie dadurch schlechter werden. Zumindest werden Pennywise dadurch nicht schlechter. Und das beweisen sie auf ihrem neuen Album „From The Ashes“.

Der Albumtitel passt auf die Band selbst, denn nach diversen Trennungsgerüchten steigen sie aus der Asche empor, um uns zu zeigen wie man richtig rockt.
Zwar schrammeln die Gitarren nicht mehr ganz so laut wie vielleicht auf der „Full Circle“, doch ihre Begabung unwiderstehliche Ohrwurmmelodien zu schreiben haben Pennywise ganz gewiss nicht eingebüßt. Und erst recht nicht ihre politischen Statements, die stattdessen in noch raffiniertere und erwachsenere Texte verpackt wurden. Man sollte sich auf jeden Fall die Mühe machen die Texte im Booklet durchzulesen und dabei besonders auf „ God Save The USA“ zu achten. Wirklich gelungen.
Bei der Musik gibt es keine hörbaren Veränderungen, aber wieso sollte man auch etwas ändern, das sich über so lange Zeit so gut bewährt hat? Also kann man sich auf einen aufgeräumten Sound freuen, der ruhiger ist, aber dadurch nicht weniger kraftvoll.
Eine kleine Überraschung ist höchstens „Yesterdays“, das man getrost als eine Punk-Ballade bezeichnen könnte. Jedoch überzeugt auch dieses Lied durch seine Eingängigkeit.
Ein weiteres nettes Schmankerl ist die Bonus-DVD, auf der man Liveaufnahmen, Infos zur Band und Roadmovies findet.

Der Kauf dieser CD lohnt sich durchaus, denn wie schon der Infozettel sagt, sind Pennywise nicht eine durchschnittliche Band von nebenan, sondern eine Institution, die es versteht guten politischen Punkrock zu machen, der im Ohr hängen bleibt. Hört man sich „From The Ashes“ ein paar Mal an droht Suchtgefahr!

11 Punkte (von max. 15)

Katja Pentelin, 15.09.2003

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