Cd-Besprechung
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Was macht man als erfolgreiche Metalband, wenn man neben diversen Nummer 1 Alben, Musikpreisen und weltweiten Touren schon alles erreicht hat? Dann muss halt eben mal ein eigener Kinofilm her. “Through The Never” heißt das Filmdebüt der Metal-Ikonen Metallica nun. Klar, dass die Musiker es sich nicht haben nehmen lassen dazu auch gleich den passenden Soundtrack zu produzieren. Der Film, der eine Mischung aus Livemitschnitten der Konzerte aus Edmonton und Vancouver aus dem Jahre 2012, sowie einem Actionfilm ist, ist nicht nur was für eingefleischte Fans der US-Metalband.
Auch der Soundtrack “Through The Never” hat etwas eines Stücks musikalischer Zeitgeschichte. Wer Metallica schon seit den 80ern bewundert, wird auf dem Silberling auch einen sehr ausgewählten Querschnitt aus über 30 Jahren Bandgeschichte erleben – und das auch noch als Live-Aufnahmen. Klar, dass man hier bei Metallica nicht gespart hat und statt einer vollgestopften CD gleich mal 2 draus gemacht hat – für allerdings nur 16 Songs. Okay, das mag jetzt danach klingen, als wolle man bewusst das Haar in der Suppe finden, aber irgendwas muss man ja auszusetzen haben, wenn eine Band wie Metallica sich an solch ein bombastisches Projekt heranwagt. Bei den dabei entstandenen Kosten hätte man sicherlich auch noch den ein oder anderen Song mehr für den Soundtrack springen lassen können.
Und trotzdem macht “Through The Never” Lust auf mehr, auf mehr Metallica. Ab dem 03. Oktober 2013, also in rund 2 Wochen, bekommt man die Band dann auch als Teil des 3D-Films auf der Leinwand zu Gesicht. Die Hauptrolle liegt dennoch in der Geschichte des Roadies Trip – untermalt von Metallicas größten und bekanntesten Songs. Und damit kommt man zum zweiten Wehrmutstropfen bei “Through The Never”. So schön es ist Metallica im heimischen CD Spieler auch einmal “live” erleben zu können, so macht es aus dem Soundtrack nichts weiter als ein Best Of eines Best Ofs. Und sind wir mal ehrlich: Live sind Metallica eine Bank. Das Gefühl einen Live-Auftritt der US-Metaller miterleben zu können, wird durch “Through The Never OST” nur begrenzt geliefert. Somit ist der Soundtrack ein nettes Gimmick, ohne das man aber auch überleben kann.
11 Punkte (von max. 15)
Kitty N., 22.09.2013
TRACKLIST
CD 1
1. The Ecstasy Of Gold
2. Creeping Death
3. For Whom The Bell Tolls
4. Fuel***
5. Ride The Lightning
6. One***
7. The Memory Remains
8. Wherever I May Roam
9. Cyanide
10. …And Justice For All
CD 2
1. Masters Of Puppets***
2. Battery
3. Nothing Else Matters
4. Enter Sandmann
5. Hit The Lights
6. Orion
[ *** Anspieltipps ]
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