Cd-Besprechung

Johnossi - Mavericks

Johnossi

Mavericks

Universal
  Vö: 30.04.2010

Bewertung:  13 Punkte
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Der republikanische Präsidentschaftskandidat John McCain beschrieb sich einst selbst als „maverick“ (dt. Eigenbrötler) und scheiterte nebst Vizekandidatin Sarah Palin. Johnossi betitelten ihr neuestes Werk Mavericks spielen sich damit aber keines Wegs ins Aus.

Kein einziger schlechter Song versteckt sich auf dem neuen Album, dafür aber mindestes vier großartige. Das Duo liefert so ziemlich alles was das Herz des Musikfreundes begehrt. Tanzbar, nerdy und zum Mitschnippen als das ist Mavericks. Die Single „What’s The Point“ hat das Potential Kings of Leons „Sex On Fire“ in den Clubs abzulösen. „Bed On Fire“ zieht mit seiner Einfachheit und akustischen Elementen in den Bann, während „Roscoe“ mit dem Drive der frühen Franz Ferdinand daher kommt. „Dead End“ schreit nach „Heaven“ von Brian Adams, jedoch kitschfrei. Im Titeltrack „Mavericks“ klingen Johnossi noch am Ehesten nach ihrem früheren Selbst. Eine treibende Akustikgitarre und ein wie Donner grollendes Schlagzeug verleihen dem Stück etwas Einzigartiges.

Mavericks ist ein fantastisches Album – klanglich tief und dennoch ausgelassen, gut zitiert aber nicht kopiert, verspricht es mehr als nur eine musikalische Sommerromanze zu sein und wird dies sicher auch halten.

13 Punkte (von max. 15)

Angelika Möller30.04.2010

TRACKLIST
1. Mavericks
2. Dead End
3. Houses
4. Roscoe
5. Bed On Fire ***
6. What's The Point ***
7. No Last Call
8. Come Along (There's A Gene)
9. Worried Ground
10. Sickness
[ *** Anspieltipps ]

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