Cd-Besprechung
Leserwertung: 0.0 Punkte
Stimmenzahl: 0
Eigentlich erschien „Live From New York: Beacon Theatre“ bereits im Frühjahr in Form einer DVD- bzw. Blu-Ray-Version. Nun, ein knappes halbes Jahr später legt Joe Bonamassa nach und bedient mit einer reinen Doppel-CD- bzw. –vinyl-Ausgabe des Albums auch seine audiophilen Fans.
Die gute Nachricht vorab: Die Setlists aller vier Formate sind grundsätzlich identisch; lediglich die auf DVD bzw. Blue-Ray enthaltene Akustik-Version von „Woke Up Dreaming“ fiel bei der Audio-Version der Schere zum Opfer. Somit kommt auch der CD-Besitzer in den Genuss der kompletten Show und muss nicht – wie es bei anderen Liveveröffentlichungen ja des Öfteren schon mal der Fall ist – auf die Hälfte des Konzerts verzichten.
Um bei der Setlist zu bleiben: Auch hier hebt sich Monsieur Bonamassa wohltuend vom Groß der Szene ab. Denn im Gegenteil zu vieler seiner Kollegen, deren Livealben zu rund 80 % aus immer den selben Songs bestehen, sind Bonamassas bisherige Livedokumentation erstaunlich überschneidungsfrei. Legt man die Setlists von „Live From The Royal Albert Hall“ und „Live From New York: Beacon Theatre“ nebeneinander, so findet man mit Ausnahme von „Mountain Time“ keinen Song doppelt vor. Der Grund dafür ist, dass Bonamssa nicht nur auf eigenes Material setzt, sondern auch auf Cover-Versionen zurückgreift wie z.B. dem Ray Charles-Klassiker „Sinner’s Prayer“.
Der Meister selbst präsentiert sich seinem Publikum natürlich in Topform und stellt einmal mehr sein Ausnahmetalent unter Beweis. Unterstützt wird er dabei von einer illustren Schar Gastmusiker. So geben sich neben Beth Hart, mit dem Bonamassa im letzten Jahr das Album „Don’t Explain“ veröffentlichte, auch John Hiatt und Paul Rogers ein Stelldichein und unterstützen Bonamassa jeweils bei zwei Songs.
Das Ergebnis kann sich sehen – bzw. in diesem Fall hören – lassen. „Live From New York: Beacon Theatre“ ist ein Album gespickt mit musikalischen Leckerbissen, einer guten Audioqualität und demonstriert eindrucksvoll, weshalb sich die Konkurrenz derzeit mächtig strecken muss, um Bonamassa zumindest halbwegs das Wasser reichen zu können. An dieser Scheibe wird wohl kein Bonamssa-Fan vorbeikommen – wobei die meisten Fans vermutlich schon die visuelle Ausgabe des Konzertmitschnitts zu Hause im Schrank stehen haben.
14 Punkte (von max. 15)
Jürgen , 18.09.2012
TRACKLIST
CD 1:
1. 72nd St. Subway Blues (Intro)
2. Slow Train
3. Cradle Rock
4. When The Fire Hits The Sea (***)
5. Midnight Blues (***)
6. Dust Bowl
7. The River
8. I’ll Take Care Of You
9. Sinner’S Prayer
10. You Better Watch Yourself
11. Steal Your Heart Away
CD 2:
1. Bird On A Wire
2. Down Around My Place (***)
3. I Know A Place
4. Blue And Evil
5. Walk In My Shadows
6. Fire And Water (***)
7. Mountain Time
8. Young Man Blues
9. If Heartaches Were Nickels
[ *** Anspieltipps ]
Weitere Cd-Besprechungen und Stories
Leserkommentare
Zu dieser Cd-Besprechung wurde noch kein Kommentar geschrieben.
- Um einen Kommentar zu schreiben, musst du dich einloggen.
BIZARRE RADIO PRÄSENTIERT
Neue Beiträge im FORUM
- Pelicans Dyson Daniels Wounded 15.12.24, 16:32 // Danieldevon2
- Der letzte und der erste Song des Jahres... 14.12.24, 17:21 // duffytraciezs
- Geld 14.12.24, 17:14 // duffytraciezs
- Saufen für Profis 14.12.24, 17:08 // duffytraciezs
- What Manufacturer 14.12.24, 16:59 // duffytraciezs
- eigene Handschrift deuten 14.12.24, 16:51 // duffytraciezs
- eure namen auf japanisch 14.12.24, 16:45 // duffytraciezs
- Suche ähnliche Stimme wie.... 14.12.24, 16:40 // duffytraciezs
- Proteste in Burma 14.12.24, 16:29 // duffytraciezs
- The exceptionally unusual partnership 14.12.24, 16:14 // duffytraciezs