Cd-Besprechung

Heimataerde

Unwesen

Infacted Recordings
  Vö: 02.11.2010

Bewertung:  13 Punkte
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Endlich hat das Warten ein Ende. Der Dark-Electronic Act Heimataerde meldet sich mit dem ihrem neusten Werk „Unwesen“ zurück. Als Vorgeschmack schickte Frontmann Ashlar von Megalon bereits vor einiger Zeit die EP „Dark Dance“ ins Rennen, die von Presse und Fans sehr gelobt wurde. Und das Heimataerde besonders sind, zeigen sie auch mit der aktuellen Single „Malitia Angelica“, die von den Musikern als limitierte und handnummerierte Auskopplung herausgebracht wurde – und wenn weg, dann weg.

Aber nun mal zur Musik von „Unwesen“. Wer Heimataerde bisher nicht kennt, sollte sich langsam und mit einiger Zeit an die Musik herantasten, die eine imposante Mischung aus Mittelalterklängen und Elektro-Musik ist, gespickt mit düsterer Leidenschaft, Zorn und Melancholie. Wie geschaffen für die Gothic-Clubs und solche, die auch vor mitreißenden Düstersounds nicht abschrecken. Wer aber einmal Blut geleckt hat, der wird nicht mehr von Heimataerde los kommen. „Unwesen“ präsentiert sich, wie schon seine Vorgänger als eine Art verbal inszinierte Geschichte, die durch Gesang und Musik zum Leben gebracht wird. Der Hörer muss also immer wieder damit rechnen, dass ihm statt Gesangs vertonte Geschichten vorgetragen werden.

„Unwesen“ wird übrigens in 2 Varianten auf den Markt gebracht. Neben einer Standard Version mit 14 starken Tracks, gibt es zudem noch eine 2 CD-Version incl. einem großzügigen 32-seitigem Buch. CD 2 der Special Edition bietet als Highlight dann eine Art Hörbuchvariante der CD selbst. Für Fans atmosphärischer, aber durchaus tanzbarer, clublastiger Mittelaltermusik ist „Unwesen“ ein Must Have. Einmal in der Welt von Heimataerde verloren eröffnen sich dem Hörer vergessene, alte Welten, die einen auf eine packende Reise einladen. Faszination pur.

13 Punkte (von max. 15)

Kitty N., 16.10.2010

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