Cd-Besprechung

Faun

Totem

Curzweyhl (rough trade)
Vö: 02.03.2007

Bewertung: 12 Punkte
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Der Pagan-Volk-Himmel ist längst um einen Stern reicher, und mit der aktuellen Scheibe „Totem“ können sich Faun auch weiter unter den ersten dieser Branche halten, auch wenn der neue Silberling im Gegensatz zum Vorgänger Renaissance (der fast ausschließlich im mittelalterlichen Genre angesiedelt ist, und nahezu ohne elektronischen Einflüsse auskommt) sehr viel elektronsicher ausgefallen ist. Dennoch: Mit den ersten beiden Tracks „Rad“ und „2 Falken machen Faun klar, dass sie immer noch zu den ganz Großen gehören, die Songs sprühen geradezu vor überquellender Melodie. Fast noch besser gestaltet sich der sing-along-song „Sieben“, ein Meisterwerk des Frage-Antwort-Spiels.

Trotz aller Hinwendung zur elektronischen Untermalung haben sich Faun dennoch Ihre große Stärke erhalten: Faun´s Instrumentenreichtum ist kaum zu toppen, und verleiht auch „Totem“ einen einmaligen Faun´schen Klang. Fast hätte man sie sich für Pan´s Labyrnith gewünscht, ein Soundtrack der auf jeden Fall aufgegangen wäre.

Über Geschmack lässt sich ohnehin bis zum Erbrechen streiten. Ein paar Fans KÖNNTE die Platte zu neumodisch sein, die anderen werden die Entwicklung rühmen und der Band weite Schritte nach vorn bescheinigen. Egal wie man sich letzten Endes entscheidet, Totem ist eine erstklassige Platte auf der für beide Seiten einiges geboten wird!

12 Punkte (von max. 15)

, 05.05.2007

TRACKLIST
1. Rad
2. Zwei Falken
3. Sieben
4. November
5. Tinta
6. Unicorne
7. Karuna
8. Gaia
9. Zeit nach dem Sturm
10. Der Stille Grund
[ *** Anspieltipps ]

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