Cd-Besprechung
Leserwertung: 10.3 Punkte
Stimmenzahl: 3
Wenn es einen Preis für den besten Album Titel geben würde, hätten Every Time I Die gute Chancen gehabt, die zweimal zu gewinnen. Das erste Mal mit „Last night in Town“ dem letzten Album der Jungs aus Buffalo und diesmal mit „Hot Damn!“ dem aktuellen Release des Fünfers. Denn wenn etwas so aussagekräftig ist, dann sind es die Titel ihrer Alben und die Musik die sie spielen. Mit sehr gesundem Selbstbewusstsein, wussten die Jungs schon vor einigen Wochen Live zu überzeugen. Das dies mit „Hot Damn!“ nicht anders sein wird, daran habe ich keine Zweifel.
Obwohl es musikalisch gewohnt chaotisch zugeht, sind Every Time I Die etwas ruhiger geworden und lassen etwas mehr Struktur erkennen. Trotzdem ist „Hot Damn!“ typisch Every Time I Die, sprich mit vielen Tempowechslen, einigen Noise Attacken, kuriosen B
eaks und einer Menge Engergie. Schubladen technisch, könnte man sagen Emo-Metal-Hardcore mit einen Schuss Rock ´n Roll. Auch der ei
ene Bandname ist Programm, den bei dem was ETID musikalisch jedes Mal abliefern könnte man wirklich denken Frontmann Keith stirbt jedes Mal tausend Tode. Wie im falschen Film kommt man sich bei „In the event that everythiung should go terribly wrong“ vor, denn hier gibt es ausnahmsweise mal nicht auf die Fresse, es geht es sehr atmosphärisch währendessen man eine leichte Frauenstimme im Hintergrund hört. Bei vielen Bands in diesem Genre bekommt man den Anschein dass alles viel zu ernst gesehen wird. Bei ETID ist dies anders, man merkt sofort das eine ganze Menge spaß und viel Kreativität dahinter steckt, was die Jungs wiederum sehr sympathisch macht. Mit dem vermutlich heißesten Release ihrer Laufbahn können Every Time I Die mehr als je zuvor von sich überzeugen. Klasse CD bei der 27 Minuten nicht ausreichen um zufrieden gestellt zu werden, Vorruassetzung dafür ist natürlich ein leichter hang zum chaotischen.
Als kleinen Leckerbissen enthält die Roadrunner Records Version auf der das Album in Europa erscheint zwei Live Songs vom Hellfest 2003 und eine Coverversion von Guns´n Roses „I used to love her“. Ein Grund mehr „Hot Damn!“ zu kaufen, denn das Teil heizt wirklich ein.
11 Punkte (von max. 15)
Ken Neusser, 12.03.2004
TRACKLIST
1.Romeo A Go-Go ***
2.Off Broadway
3.I Been Gone A Long Time
4.Godspeed Us To Sea ***
5.She's My Rushmore
6.Floater
7.In The Event That Everything Should Go Terribly Wrong
8.Ebolarama
9.Hit Of The Search Party
10.Pornogrotherapy
[ *** Anspieltipps ]
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