Cd-Besprechung

Electric Eel Shock

Sugoi Indeed

Rodeostar
  Vö: 02.10.2009

Bewertung:  10 Punkte
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Das neue Werk der Japaner „Electric Eel Shock“ beginnt furios. Mit einem erfrischendem Riff, dass zwischen Stoner-Rock., Mötorhead und derbsten Metal angesiedelt ist, haben die drei Rocker alles richtig gemacht. Den Hörer packen sie gleich an den Eiern!
Auch der zweite Song „Out of Control“ überzeugt: diesmal geht es poppiger in „Eagles of Death Metal“-Manier weiter. Witzig klingt dabei immer wieder der gewöhnungsbedürftige Akzent des Sängers, bei dem es manchmal schwer zu unterscheiden ist, ob er in seiner Muttersprache oder in Englisch singt.
Insgesamt ist der Sound sehr authentisch und macht Lust auf mehr. Doch entfernen sich die Jungs immer mehr vom Stoner und Schwedenrock. Die neue Fahrtrichtung heißt ganz klar Classic Rock, oder Hard Rock. Manchmal erscheint das albern und man wünscht sich derben Geradeaus-Rock. Diese Denkweise muss man ablegen. Wenn man sich auf die Japaner einlässt wird man Spaß haben.
Bisweilen erinnert „Sugoi Indeed“ an die verrückte Jack-Black-Combo „Tenacious D“, was unbedingt positiv aufgefasst werden sollte. In einer sehr abgenutzten Ecke der Rockmusik könnten sich gerade die exotischen Japaner als Heilsbringer erweisen. Allerdings wollen sich EES erst mal wieder auf ihre Heimat konzentrieren, bevor sie sich dem Rest der Welt widmen. Naja, die Zeit werden sie auch brauchen, denn das Rad zu erfinden ist bekanntlich kein Selbstläufer. Rom wurde schließlich auch nicht an einem Tag gebaut.
Aber auch ohne den Rock zu retten (das hatten ja auch schon Tenacious D vor) sind EES in der Lage eine Party zu sprengen. Und was will man von einer Rockband mehr...?
Das Album der Band wurde übrigens von den eigenen Fans mitfinanziert! Wer in dieser heutigen Welt sich so auf seine Fans verlassen kann, der muss alles richtig gemacht haben!

10 Punkte (von max. 15)

frank fischmann, 22.09.2009

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