Cd-Besprechung

Def Leppard - X

Def Leppard

X

island mercury
  Vö: 05.08.2002

Bewertung:  10 Punkte
Leserwertung:  10.0 Punkte
Stimmenzahl: 1

mit "X" kommt nun schon das zehnte album von def leppard in die laeden. zehn alben in 25 jahren, das ist schon nicht schlecht. und nach all dieser zeit haben def leppard nichts von ihrem sound eingebuesst. "X" ist das erste album, das def leppard mit mehreren produzenten aufgenommen haben, was man bei genauerem und mehrfachen hoeren der platte auch ahnt.
"now" fuehrt einen dann langsam in das album. beginnend mit ruhigen akustik gitarrenklaengen steigert sich das im verlauf des liedes zu wilderen gitarrenriffs mit gelegentlichen ruhigen stellen. waehrend denen man feststellen kann, welche qualitaet die stimme von joe elliot auch heute noch besitzt. zum album laesst sich sagen, dass es ein ziemlich ruhiges album ist, und mich irgendwie an bands wie "bon jovi" und "bryan adams" erinnert, mit gelegentlich etwas schwungvolleren passagen. das liegt vermutlich daran, dass joe eine aehnliche stimme hat oder zumindest aehnlich singt.
"unbelievable", "you´re so beautiful" und "everyday" entsprechen so ziemlich ein und dem selben muster. ruhiger anfang, ab und an mal etwas schneller und rockigere stellen und zwischendurch immer wieder ruhigere passagen, in denen man joe´s stimme ohne stoerende klaenge lauschen kann.
mit "long long way to go" nehmen dann auch andere instrumente etwas einfluss auf die songs. hier zum beispiel streicher, die dem refrain einen weiten und eindringlichen klang verleihen. und jetzt wird der verstaerker mal etwas lauter aufgedreht und wir fangen an etwas mehr zu rocken. zwischen dem gesang immer mal ein paar gitarrenriffs und man fuehlt sich um einige jahre zurueck in die vergangenheit versetzt. "love don´t lie" besitzt dann neben richtig rockenden passagen und gitarrensolis auch noch stellen, an denen nur der gesang von joe zu hoeren ist. bei "gravity" kommt dann noch mal ein neuer effekt ins spiel. man verzerrt die stimme von joe und verleiht ihm und dem ganzen song einen schuss von savage garden. was dazu beitraegt, das einem beim hoeren von "X" nicht langweilig wird. zum abschluss bekommt man noch ein paar balladen zum ausklang serviert, was einen gelungenen abschluss des albums darstellt.
im ganzen ist das zehnte werkt von def leppard ein gutes rock album, was einen teilweise an vergangene zeiten erinnert, aber ab und an mit neueren elementen gemischt wird.

10 Punkte (von max. 15)

Michael Moritz05.08.2002

TRACKLIST
01. now
02. unbelievable
03. you´re so beautiful
04. everyday
05. long long way to go ***
06. four letter word
07. torn to shreds
08. love don´t lie ***
09. gravity
10. cry ***
11. girl like you
12. let me be the one ***
13. scar
[ *** Anspieltipps ]

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