Cd-Besprechung

Black Stone Cherry

Black Stone Cherry

Roadrunner Records
  Vö: 23.03.2007

Bewertung:  11 Punkte
Leserwertung:  15.0 Punkte
Stimmenzahl: 2

- 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

Die US-Südstaaten haben endlich mehr zu bieten wie nur gut gebrannten Whiskey und zwar in Form der hoffnungsvollen Newcomer Rockband Black Stone Cherry. Die 4 Jungs aus Kenntucky, allesamt Anfang 20, haben mit ihrem gleichnamigen Debütwerk „Black Stone Cherry“ ein ehrliches und grundsolides Rockalbum auf die Beine gestellt. Es ist daher kaum verwunderlich, dass der zeitlose Stil Ähnlichkeiten mit Bands wie Led Zeppelin und Lynyrd Skynyrd zuläßt.
Die charismatische Rockstimme von Frontmann Chris Robertson verleiht den 13 Songs einen bluesigen Southern-Rock-Flair, die sich alle mit den alltäglichen Problemen, Enttäuschungen, Wünsche und Hoffnungen der Südstaatler beschäftigen. Der Gitarrenriff beladene Song „Backwoods Gold“ erzählt von einem Mann, der sich mit illegaler Schnapsbrennerei in den Zeiten von Dürre und Hunger das Überleben sicherte – ein Sakrileg in Black Stone Cherrys Heimatort Edmonton, wo Alkoholkonsum und -verkauf unter Strafe gestellt ist.
Mein persönlicher Favourit ist eindeutig das groovige „Tired of the Rain“, das einen mit seinen Bontempi-Orgel-Einlagen an den guten alten Led Zeppelin-Rock der 70er und 80er Jahre erinnert.
Aufgenommen wurde das komplette Album übrigens mit Hilfe von Familie und Freunden, was die Verbundenheit der 4 Südstaaten-Rocker zu ihrer Heimat erneut unterstreicht. Wer sich also „Black Stone Cherry“ anhört wird feststellen, dass der klassische Rock noch lange nicht tot ist und es immer noch möglich neue musikalische Impulse zu setzen.

11 Punkte (von max. 15)

Kitty N., 22.03.2007

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