Cd-Besprechung

Avril Lavigne

The Best Damn Thing

Rca Int. (Sony BMG)
  Vö: 13.04.2007

Bewertung:  7 Punkte
Leserwertung:  8.9 Punkte
Stimmenzahl: 30

- 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

Das erste was mir bei der blonden Frau aus Kanada immer einfällt ist das Wort „Süss“.
Avril sieht süss aus, ihre Musik ist süsser amerikanischer mainstream skater-rock-pop mit einem süssen Mädchenstimmchen welches auch mal süss rotzig klingen kann, und ihre Texte sind auch meistens süsse Ergüsse über das Lieben und Leiden heutiger Teenager.
Nun, auch süsse Mädels werden älter.
Inspirationen für ihr drittes Studio Album holte sich Avril in Form von Besäufnissen mit ihrem Produzenten, und der Titel läst vermuten dass auch irgendwann mal Schluss sein könnte mit „süss“. Oder doch nicht?
Das Cover und Booklet zeigen schicke Starfotografen Bilder der blonden Sängerin, alles in schwarz, weiss und pink gehalten, abgeklärte Model Posen und sehnsuchtsvolle Blicke , ein perfekt geformter Körper. Total trendy im Sternchen- und Totenkopf Look.
Doch, ziemlich süss irgendwie. Zumindest die männlichen Fans dürften die CD sehnsüchtigst erwarten, da die Bilder jede Menge Lechtz- Potential enthalten.

Nun aber mal ernsthaft zur Musik: Avrils Vorab Single „Girlfriend“ ist ein eingängiger Popsong, der als Bonustrack auch in deutsch eingesungen wurde.
Neben der englischen Original-Version und dieser deutschen Version fertigte die 22-jährige verschiedene Versionen des Songs an, auf denen sie den Refrain des Stücks in verschiedenen Sprachen einsang, darunter Mandarin, Japanisch, Spanisch, Französisch, Italienisch und Portugiesisch. Das klingt wirklich lustig, allerdings: nicht immer scheint das gewollt zu sein. „I could be your girlfriend“ könnte man ja anstatt mit „Ich könnte deine Freundin sein“ sinngemässer mit „Ich möchte deine Freundin sein“ übersetzen. Würde dann auch nicht so holprig klingen. Ob noch mehr solche sprachlichen Gefährlichkeiten vorliegen, kann ich nicht sagen, da die anderen Versionen nicht auf dem Album enthalten sind.

Der Rest des Albums bewegt sich mit gefährlicher Eintönigkeit am Rande der Langeweile. Mitsing Songs wie „Sk8ter Boi“ „Complicated“ oder „I`m with you“ findet man hier nicht. Es fällt sogar schwer, die einzelnen Songs überhaupt auseinander zu halten, so ähnlich sind sie sich teilweise.
Offenbar ist es schwerer als gedacht , älter und reifer zu werden. Wenn der Kindchenbonus nicht mehr greift, müssen Qualität und Aussage der Musik wachsen, um die Fans bei der Stange zu halten.
Dies ist meiner Ansicht nach nicht gelungen, und nur ein wirklich süsses Booklet mit Bildern einer wirklich süssen Sängerin reicht eben nicht.

7 Punkte (von max. 15)

Kristin Feldmann, 06.04.2007

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Leserkommentare

Aw: Avril Lavigne - The Best Damn Thing (Cd)

Geschrieben von schnute am 08.04.07 um 13:38 Uhr

Zitat von moviecut:

hmmm, wieder so ein "text passt nicht zur wertung". wenn ich die kritik lese, denke ich an maximal 4-5 punkte. hättest dich ruhig trauen können, kristin!
oder hat da etwa jemand angst vor der plattenfirma?

hmmmm und immer wieder frage ich mich "warum werde immer nur ich persönlich angepisst?"

hast du dir schonmal überlegt das es leute gibt die nur ein viertel sowiel schreiben wie ich?
warum pisst du zur abwechslung mal die an?
mich nervts allmählich echt sowas von dermassen an das ich für jede dritte rezi heir vor die rechenschaft ablegen soll. wer bist du denn das du dich so aufspielst he?

Vater RocknRoll, der du bist im Himmel,
geheiligt werde dein Rythmus,
dein Konzert komme,
dein Wille geschehe,
wie auf der Tanzfläche so auf der Bühne,
und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von den Groupies
denn dein ist die Konzerthalle
und die Gästeliste
in Ewigkeit
YEAH

schnute


Anmeldungsdatum: 27.11.05
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