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Tiamat

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Tiamat

Geschrieben von Tyr am 19.10.04 um 22:34 Uhr

Zitat
Biografie

Ohne Zweifel gehören TIAMAT zu den wichtigsten und erfolgreichsten Gothic Metal Formationen Europas. Ihr Name wird nicht nur in einem Atemzug mit Szenegrößen vom Schlage Type O Negative oder Paradise Lost genannt, sondern schmückte bereits oft das Programm nahezu aller wichtigen Festivals des Genres: Graspop, Dynamo Festival, With Full Force oder auch Wacken. TIAMAT tourten in den USA mit Black Sabbath bzw. Motörhead und sorgten auf eigenen Konzertreisen in ganz Europa für randvolle Hallen. Dass die Band um Sänger/Gitarrist Johan Edlund trotz aller bisherigen Höhepunkte unvermindert innovativ und zukunftsorientiert agiert, beweist sie mit Judas Christ, ihrem aktuellen Album. Auf Judas Christ offenbaren die Skandinavier erneut all ihre Stärken, lassen gedämpfte Keyboardsounds neben schroffen Gitarren ertönen, verknüpfen melancholische Distanz mit rhythmischem Vorwärtsdrang und setzen gekonnt die kühle Stimme Edlunds in Szene. Judas Christ bietet dabei jedoch nicht nur typische TIAMAT-Kompositionen à la "The Return Of The Son Of Nothing" und "So Much For Suicide", sondern auch weiterführende, experimentelle Strukturen wie etwa das tief-atmosphärische "Fireflower". Darüber hinaus sind Stücke wie "Angel Holograms" oder "Love Is As Good As Soma" mit ihrer treibenden Gangart durchaus in stilistischen Regionen von Sisters Of Mercy anzusiedeln, widmen sich TIAMAT zudem erstmals in ihrer Geschichte uneingeschränkt positiven, lebens- und liebesbejahenden Themen: "Vote For Love", der wohl geradlinigste und - im positivsten Sinne - kommerziellste Song, den die Skandinavier jemals komponiert haben. Und dies mit gutem Grund: "Ich bin nicht mehr jung und unerfahren genug, um nicht vom derzeitigen Weltgeschehen berührt zu werden", erklärt Edlund "Es hat bewirkt, dass ich über mich und meine Vergangenheit nachgedacht habe und darüber, in welcher Erinnerung mich die Leute behalten sollten, wenn ich plötzlich sterben würde. Ich möchte nicht als einer der Typen gelten, die ausschließlich eine traurige und düstere Stimmung verbreiten." Die für dieses ehrenvolle Ziel eminent wichtige Sound-Frage legten TIAMAT in berufene Hände: Produziert wurden die neuen Songs in den Kopenhagener P.U.K. Studios von Engineer/Produzent Lars Nissen. Ein Blick in die Ahnengalerie der P.U.K. Studios zeigt, welche Liga in der dänischen Metropole ein- und ausgeht: Elton John war schon dort, ebenso George Michael und vor allem auch zwei persönliche Favoriten der TIAMAT-Musiker: Sisters Of Mercy arbeiteten bereits im P.U.K Studio und auch Depeche Mode´s Music For The Masses entstand in Kopenhagen. Nissen gehört zum elitären Kreis derer, die als freie Produzenten regelmäßig im Studio zu finden sind und weit über die dänischen Grenzen hinaus einen fabelhaften Ruf genießen. Erste Kontaktaufnahme zwischen ihm und Edlund gab es im vergangenen Jahr, als der TIAMAT-Chef sein Soloprojekt Lucyfire aus der Taufe hob und Nissen den finalen Mix für dessen Debütalbum übernahm. Zur Frage des Albumtitels Judas Christ: Etwa ein pseudo-philosophischer Kampfbegriff? Nein! "Natürlich soll der Titel vor allem ein Blickfang sein", gesteht Edlund, "Judas Christ ist eher ein Statement gegen die Scheinheiligkeit der christlichen Kirche. Wenn Jesus am Leben wäre würde er Judas immer noch als seinen Bruder ansehen, trotzdem provoziert dieser Titel heutige Christen. Für mich ist das wie sie mit ihren eigenen Waffen zu schlagen." TIAMAT durchlebten in ihrer Geschichte eine sukzessive Metamorphose von schwärzestem Death Metal zu einem Klangkosmos, der deutlich offenere Stilmittel umfasst. Anfang der Neunziger sorgte ihr Debüt Sumerian Cry noch für vereinzelt kritische Stimmen, doch schon das Nachfolgewerk The Astral Sleep zeigte eine deutliche Weiterentwicklung. Die dritte Veröffentlichung Clouds offenbarte erstmals Ansätze jenes Sounds, der zur heutigen Qualität hinführte. Der kommerzielle Erfolg kam fast zwangsläufig: Mit Wildhoney präsentierten TIAMAT 1994 ein wahres Meisterwerk, das zum bis dato meist verkauften Album ihrer Plattenfirma avancierte. Die Presse sprach von grandiosen Stimmungen im Stile Pink Floyds und bescheinigte der Gruppe, einen epischen Klassiker der Sparte "atmosphärische Space-Romantik" (Zitat) realisiert zu haben. Selbstbewusst und inspiriert zeigten sich TIAMAT gut zweieinhalb Jahre später auch auf dem Nachfolgewerk A Deeper Kind Of Slumber, verbunden mit zahllosen Headliner-Shows. Mit dem Umzug nach Deutschland fand Edlund immer mehr auch den Weg aus seiner inneren Düsternis heraus. Während sich die bisherigen Alben thematisch oft um paranoide Gefühlszustände drehten, beschäftigte sich das 99er Werk Skeleton Skeletron mit eher Gegenständlichem, mit dem kommunikativen Austausch zwischen Menschen. Edlund: "Wildhoney und A Deeper Kind Of Slumber waren deutlich verträumter, Skeleton Skeletron dagegen erzählt die Wahrheit hinter allen Geschichten." Mit Judas Christ gehen TIAMAT jetzt noch einen Schritt weiter, befassen sich mit freieren Themen und hüllen diese in ein offenes, zugängliches Klangkorsett. Die Zeiten der reinen Bitternis sind vorbei, TIAMAT anno 2002 widmen sich den weltlichen Realitäten und setzen positive Zeichen. Line-Up: Johan Edlund -- guitars, vocals & keys Anders Iwers -- bass Lars Sköld - drums Thomas Petersson -- guitars

Quelle: http://www.centurymedia.de



ich hab viele alben von denen, aber wirklich gefallen tun se mir net *löl*

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Tyr
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Geschrieben von Grubenlord am 20.10.04 um 18:46 Uhr

hab nur ein lied von denen. dat lied heißt cain. is echt gut nur den rest den ich gehört hab fand ich net so prickelnd.

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Geschrieben von Siebenschläfer am 21.10.04 um 14:24 Uhr

Ignorant. Tiamat ist wirklich gruftig cool :evil5:
ach, auch schön das Tyr mal was hierherpostet

*irrsinnig sinnvoller Spruch* ....

Think Tannenzäpfle!

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Geschrieben von Unbekannt am 21.10.04 um 18:27 Uhr

höre zwei alben ab und zu . sehr ruhig und viel melodie, irgendwie strange. gefällt mir.

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Geschrieben von Grubenlord am 21.10.04 um 21:49 Uhr

strange is immer gut. naja, vielleichts liegts auch daran das ich mich denen nie wirklich gewidmet hab. jetzt is zu spät - meine musikzentrale ist nach koblenz gezogen

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Geschrieben von Siebenschläfer am 27.10.04 um 13:10 Uhr

*irrsinnig sinnvoller Spruch* ....

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Aw: Tiamat

Geschrieben von schnute am 16.09.06 um 19:49 Uhr

finde dass sie nicht mehr so toll sind auf der bühne wie früher...noch vor 3 jahren waren sie einfach enial...aber letztes jahr udn dieses jahr wieder war ich enttäuscht....irgendwie wirkts wie eine art job aber der funke springt nicht mehr so wie früher...

Vater RocknRoll, der du bist im Himmel,
geheiligt werde dein Rythmus,
dein Konzert komme,
dein Wille geschehe,
wie auf der Tanzfläche so auf der Bühne,
und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von den Groupies
denn dein ist die Konzerthalle
und die Gästeliste
in Ewigkeit
YEAH

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Aw: Tiamat

Geschrieben von Matthew am 23.09.06 um 14:57 Uhr

Klasse Band. Hab Judas Christ, Wildhoney und Prey.
Skeleton Skeletron und A deeper kind of slumber werden noch folgen.

"Das ewige Leben liegt auf meinem Weg. Ich brauche nur noch einen letzten Nagel für meinen glitzerroten Sarg"

Matthew
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